Da die Musiker des Sinfonieorchesters Liechtenstein projektbezogen bezahlt werden, hat die das Orchester tragende Stiftung einen Sozialplan ausgearbeitet. Dieser wurde in einer Videobotschaft von Stiftungsratspräsident Ernst Walch und Geschäftsführer Drazen Domjanic an die Musiker geschickt. Der Sozialplan sei möglich geworden, weil das Orchester Reserven habe und Unterstützung von Sponsoren bekomme, betont Walch in der Videobotschaft.
Der Sozialplan berücksichtigt den Umstand, ob Musiker komplett freischaffend sind bez. studieren oder ob sie ggf. auch nur teilweise einer bezahlten Tätigkeit nachgehen. Je nach Staffelung können die Musiker mit bis zu 95% der ausgefallenen Honorare rechnen. Dies sei keine rechtlich notwendige, aber eine moralische Verpflichtung, sagt Drazen Domjanic.