Das Gebäude des Festspielhauses Baden-Baden, also der renovierte und ausgebaute alte Bahnhof der Stadt, geht in den Besitz der Stadt über. Für 18,4 Millionen Euro übernimmt eine eigens gegründete Tochtergesellschaft die Immobilie zum 1. Juli von einer Grundstücksgesellschaft. Stadt und Festspielhaus unterzeichneten am heutigen Montag einen Vertrag zur Nutzung für die kommenden 25 Jahre. Damit sind die Festspiele, was ihren Spielort angeht, abgesichert. Die Stadt stellt der Festspielhaus und Festspiele gGmbH die Bühne zur Verfügung und sorgt für den Unterhalt, der mit rund 3,6 Millionen Euro im Jahr angegeben wird. Der Eigentümerwechsel wurde seit längerem geplant, heißt es.
Die Festspiele brauchen jetzt nur noch ihren eigenen Betrieb zu finanzieren. Sie tun das bekanntlich ohne Beihilfen mit Geld von Stiftern, Sponsoren sowie mit dem Verkauf von Eintrittskarten und Einnahmen aus der Gastronomie.