Die Planung für den Bau der Moldau-Philharmonie (Vltava Philharmonic Hall), hat begonnen. Der tatsächliche Baustart ist 2027 vorgesehen, eine Fertigstellung ist 2032 geplant.
Die DELTA Gruppe ist das Projektmanagement zuständig. Den Architekturwettbewerb gewann das dänische Architekturbüro BIG – Bjarke Ingels Group – als Siegerprojekt von 19 eingereichten internationalen Architekturstudien, vor allem wegen der Einbeziehung der Moldau und der Verbindung des „Kulturgebäudes“ mit einem attraktiven Erholungsort.
Außergewöhnlich ist hierbei der Umgang mit dem öffentlichen Raum: Das Konzept ist, das Gebäude nicht als Konzerthaus hermetisch abzuriegeln, sondern ein maximal einladendes Kunstwerk mit der Öffnung und Zugängen auf allen Ebenen nach innen und außen zu schaffen. Von den Außenterrassen aus bietet es einen einzigartigen Panoramablick auf Prag.
Die Prager Symphoniker (FOK) und die Tschechische Philharmonie werden die Gebäuderäumlichkeiten durch zusätzliche kulturelle Angebote und Veranstaltungen aufwerten und der Öffentlichkeit zugänglich machen – so werden die Musikabteilung der Stadtbibliothek, ein Bildungszentrum, Gastronomiebetriebe und andere Geschäftsräume hier ebenso integriert. Drei Säle werden für das neue Prager Wahrzeichen eingeplant: Ein Konzertsaal für 1.800 Personen, ein kleinerer für 500 Zuschauer und eine Multifunktionshalle für 700 Leute.