Wenn es einen Preis für eine Filmmusik ohne Film geben würde, müsste Morton Feldmanns unkonventionelles Violinkonzert ihn bekommen. Fünfzig Minuten lang fasziniert der Komponist mit den raffiniertesten Klangformen und den packendsten Klangstimmungen. Ein musikalischer Fantasy-Film, eine Reise mit Cousteau ins Innere der Meere oder mit dem Spaceship in entfernte Galaxien. Die Musik zieht wie rätselhaft schöne Gesteinsformationen, Korallenhaine oder Fischgruppen an uns vorbei. Unserer Einbildungskraft sind keine Grenzen gesetzt, und Pomarico wie auch die ICMA-Künstlerin des Jahres, Carolin Widmann, machen alles, um diese Feldmann-Klangwelt spannungsvoll und auch mysteriös werden zu lassen. Ein Klangspuk von unvergleichlicher Schönheit.
Morton Feldman’s unusual violin concerto gets a mysterious and dramatic atmosphere and takes the role of a powerfully suggestive soundtrack for a non existent film. A brilliant realization!
Carolin Widman spricht über Morton Feldmans Komposition: