Cesti trat mit dem Ordensnamen Antonio in den Franziskanerorden ein; nur so konnte er eine musikalische Ausbildung erhalten. Er bekleidete verschiedene kirchenmusikalische Ämter in Volterra, Siena und Florenz. 1651 und 1652 setzte er in Venedig seine ersten beiden Opern in Szene. Bis 1657 war er Kammerkapellmeister der Privatkapelle von Erzherzog Ferdinand Karl in Innsbruck. Read More →
Trauer, Schmerz, Einsamkeit… dieses Programm ist nichts für Depressive! « Vor unseren Ohren erscheinen hier die Jungfrau Maria und Dido, Königin von Karthago, ebenso wie Shakespeares Desdemona und die unglückliche Anne Boleyn, die 1536 im Londoner Tower auf ihre Hinrichtung wartet. », heißt es im PR-Text. Aber das Album enthält auch Musik von Komponistinnen des 16. und 17. Jahrhunderts, von Frauen also, die sich mutig und selbstbewusst über die ihnen nicht wohlgesinnten Konventionen hinwegsetzten. Read More →
Dass man auch in Bulgarien gute Interpreten hat, davon kann man sich bei dieser äußerst dynamischen und spielfreudigen Interpretation von Bartoks Konzert für zwei Klaviere, Schlagzeug und Orchester überzeugen. Das Klavierduo Genova & Dimitrov beweist, dass man sich Bartoks Musik auch von der musikantischen Seite nähern kann. Das Spiel der beiden Pianisten ist sehr lebendig, voller Elan und enorm flüssig. Read More →
Der Mensch ist doch undankbar. Und auch ein Rezensent ist ein Mensch. Da kommt eine CD auf den Tisch, von der man alles erwartet. Tolle Musik, einer der herausragenden Solisten auf dem Instrument, ein sehr gutes Orchester und ein anerkannter Dirigent. Bei diesen Zutaten erwartet der geneigte Hörer schlichtweg etwas Außergewöhnliches. Und wenn dann ‘nur’ eine sehr gute Leistung dabei rauskommt, dann entsteht eine gewisse Enttäuschung. Read More →
Furatus - Edvard Grieg: Holberg Suite; Kosaku Yamada: Lieder; Dmitri Shostakovich: Drei fantastische Tanz op. 5; Geirr Tveitt: Hardingtonar; Carl Nielsen: Humoresque-Bagatellen; Ole Edvard Antonsen, Trompete, Wolfgang Plagge, Klavier 1 Blu-ray+1 SACD 2L 130-SABD; Aufnahmen 2012/2013, Veröffentlichung 01/2017 (o.A.) – Rezension von Remy Franck
Der heute 54-jährige norwegische Trompeter Ole Edvard Antonsen hat in seiner langen Karriere auf vielen CDs bei verschiedenen Labels stets durch einen Trompetenton fasziniert, der jedem Reinheitsgesetz gerecht wird. Read More →
Diese CD verleugnet ihren Unterhaltungswert nicht. Die beiden Pianisten, der Franzose Cyprien Katsaris und die Japanerin Etsuko Hirose, vermitteln uneingeschränkt ihre Freude, zusammen zu musizieren, und da das interpretatorische Niveau ebenfalls hoch ist, wird ihre CD zum puren Vergnügen für den Zuhörer. Read More →
‘Singer Pur’ zum Fünfundzwanzigsten
Mit der neuen Produktion ‘Sagenhaft!’ feiert das Vokalensemble ‘Singer Pur’ sein fünfundzwanzigjähriges Bestehen. Werke von John Cage, Wolf Kerschek, Ivan Moody, György Ligeti u.a.. bilden das abwechslungsreiche Programm. Es wird oft humorvoll und schelmisch sowie durchgehend höchst attraktiv gesungen. Obwohl die Qualität der Stücke unterschiedlich ist, singt das Ensemble wie immer auf höchstem Niveau (Oehms Classics OC 1853). Read More →
Nach einigen Einspielungen, in denen das Zweite Klavierquartett von Johannes Brahms hoch virtuos, mit berstender Energie und geballter Ausdruckskraft zu hören war, fällt die Interpretation von Nebolsin und Co. durch eine große Zurückhaltung in der Klangintensität auf. Read More →
Das gemeinsame Geburtsjahr 1906 hat die beiden lettischen Komponisten Volfgangs Darzins und Janis Ivanovs auf dieser Aufnahme zusammen geführt. Zu entdecken sind zwei ansprechende Werke, die in klassischen Formen nationale Klänge in für ihre Zeit moderne Gewänder fügen. Read More →
Ronald Brautigams Schallplattenaufnahmen zeichnen sich zunächst einmal durch den Klang aus: sie haben Konzertsaalatmosphäre und diese wird durch die technisch guten, weil neuen Paul McNulty-Instrumente ermöglicht, in diesem Fall durch die mechanisch bestens funktionierende Kopie eines Conrad-Graf-Fortepianos von 1822. Dieses Fortepiano hat für mehr Volumen (Beethoven brauchte das bei seiner zunehmenden Ertaubung) vier Saiten pro Note und auch vier Pedale. Read More →