Regers Violinkonzert in Kammermusikbearbeitung
Nicht das Violinkonzert von Max Reger, wie das Cover sagt, enthält eine CD von Oehms Classics, sondern eine Bearbeitung von Rudolf Kolisch für Schönbergs Verein für musikalische Privataufführungen. Das ist das Besondere an dieser CD und macht sie auch erst so richtig interessant. Denn Kolisch ist es mit dieser Reduktion dafür Flöte, Klarinette und Horn, Streichquintett sowie Klavier und Harmonium gelungen, dem komplexen Original viel Feinheit und Delikatesse zu entlocken. Read More →
Enrique Granados komponierte seine Oper ‘Maria del Carmen’ im Jahre 1898. Mit der Geschichte um ein Dreiecksverhältnis in einem Dorf der spanischen Region Murcia ruft sie Vergleiche mit Mascagnis ‘Cavalleria Rusticana’ hervor. Read More →
Die Haute École de Musique (HEMU) in Lausanne hatte im vorigen Jahr ein Gedenkkonzert zu Ehren von Aloÿs Fornerod gegeben, ein Schweizer Komponist, dessen Ruf kaum über die Alpen hinaus gedrungen ist. Es gibt also manches zu entdecken in der vorliegenden Einspielung, die zum Teil ein Live-Mitschnitt besagten Konzertes ist. Fornerod lehnt sich ganz klar an die französische Musiksprache der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts an. Read More →
Die erste Sonate von Johannes Brahms, sein Opus 1 aus dem Jahre 1853, leitet das Programm dieser neuen CD des Luxemburger Pianisten Jean Muller ein. Er spielt sie mit großer dynamischer Bandbreite, sehr differenziert und auf die Wirkung von Kontrasten aufbauend. So entsteht Spannung zwischen dem kräftigen ersten Thema und dem zweiten, lyrischen. Read More →
Erstmals ist der Pianist Islam Manafov auf CD zu hören, der bereits als Jugendlicher Aufsehen erregte, alleine schon durch den 1. Preis des ‘Wettbewerbs junger Pianisten Aserbaidschans’ 1979 und daraus resultierend durch seine Aufführung des berüchtigten dritten Rachmaninov-Konzerts im zarten Alter von siebzehn Jahren. Erstaunlich spät beginnt Manafov seine Diskographie – doch das Warten hat sich gelohnt. Read More →
Eine so prall gefüllte Elgar-CD hat man kaum je gehabt. Und gleich der Anfang ist vielversprechend. Martyn Brabbins dirigiert die Konzertouvertüre ‘In the South’ extrem kraftvoll und drängend, im Mittelteil wunderbar stimmungsvoll. Dabei ist er im Tempo eher auf der langsamen Seite, denn nur Giuseppe Sinopoli hat sich noch mehr Zeit für das Werk genommen. Read More →
Stéphanie-Marie Degand zeigt einmal mehr, welch außergewöhnliches Talent sie hat. Nach einer verspielten Interpretation des ‘Introduction et Rondo Capriccioso’ von Camille Saint-Saëns überrascht sie mit einer sehr persönlichen, sehr spontan akzentuierten und durchwegs leidenschaftlichen Aufnahme der Franck-Sonate. Read More →
Fast kann man sich fragen, ob hier nun eigentlich Musik von Mahler oder von Berio erklingt. Bei den Liedern und Gesängen aus der Jugendzeit, die Mahler für Männerstimme (fünf Lieder) bzw. für Bariton (sechs Lieder) mit Klavier setzte, konnte Berio seinen Wunsch umsetzen, diese zu orchestrieren. Nicht hinderlich war, dass er dafür Kompositionsaufträge erhielt. Read More →
Nach der Gesamtaufnahme von ‘L’Histoire du Soldat’ legt Naxos nun auch die 11-teilige Suite vor, und man kann nur einmal mehr ganz begeistert sein von der knackigen Aufführung. Dieses hochkarätige Musizieren kommt nun auch dem Oktett zugute, das der Komponist 1923 schrieb und 1952 revidierte. JoAnn Falletta findet eine gute Balance zwischen seriösem Neoklassizismus und keckem Witz, eine Mischung, die letztlich hier zum sehr passenden trockenen Humor wird. Read More →
Der 18-jährige kanadisch-chinesische Cellist Bryan Cheng und seine sechs Jahre ältere Schwester Silvie spielen seit 13 Jahren zusammen und tun es seit 2011 unter dem Namen ‘Cheng2Duo’ (Cheng Squared Duo). Read More →