Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 3 op. 55, Eroica (in der Bearbeitung für die Taschenphilharmonie) + Hörakademie zum Werk; Taschenphilharmonie, Peter Stangel; 1 CD Edition Taschenphilharmonie ETP 006; Aufnahme 07/2014, Veröffentlichung 09/2016 (77') – Rezension von Remy Franck

In knappen 45 Minuten dirigiert Peter Stangel Beethovens ‘Eroica’ in einer bearbeiteten Fassung für 20 Instrumente. Und das ist wahrlich kein Beethoven für die, die sich kein Orchester leisten können, denn die Aufnahme bietet eine sehr frische und in ihrer Transparenz hinreißende Aufführung, die durchaus Mehrwert garantiert. Read More →

Taiwanesische Musik für Streichquartett
Das taiwanesisch-koreanische ‘Jade Quartett’ spielt Werke des taiwanesischen Komponisten Jing Peng, in dessen stimmungsvoller Musik sich diskret chinesisches Material einschleicht. Generell scheint der Komponist berührungsfrei und verarbeitet minimalistische Einflüsse genau wie Neoromantisches, manchmal abstrakt, manchmal sehr tonmalerisch. Eine aparte CD, superb gespielt (EigenArt1051-0). Read More →

Legenden für Gitarre von Albeniz, de Falla, Manjón, Piazzolla, Rodrigo und Tárrega; Thibaut Garcia, Edgar Moreau (Violoncello bei de Falla); 1 CD Erato 0190295 954635; Aufnahme 04/2016, Veröffentlichung 10/2016 (66'30) – Rezension von Uwe Krusch

Der junge Gitarrist Thibaut Garcia will bei seiner Erstaufnahme für dieses Label die ganze Bandbreite der Gitarrenmusik vorstellen, also die spanische und auch die iberoamerikanische Seite. Dass er dabei Großes vorhat, lässt sich aus dem Titel ableiten, für den er ‘Leyendas’, also Sagen oder Legenden, gewählt hat. Read More →

Piotr I.Tchaikovsky: Der Nussknacker op. 71 (komplett); Igor Stravinsky Divertimento aus 'Der Kuss der Fee'; Gürzenich-Orchester Köln, Dmitrij Kitajenko; 2 CDs Oehms Classics OC 448; Aufnahmen 10/2015, Veröffentlichung 10/2016 (123') – Rezension von Remy Franck

Nach Gergievs grottenschlechtem ‘Nussknacker’ zeigt der Klangmagier Dimitrij Kitajenko, was alles in Tchaikovskys Ballettpartitur passiert, wie die Musik auf diversen Ebenen frisch plätschert, agile Kapriolen schlägt, ihre tänzerische Funktion wahrnimmt oder lyrisch aufrauscht, kurz, all das, was in Gergievs routiniertem Abspulen in Gleichförmigkeit unterging. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 4; Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, Yutaka Sado; 1 CD Tonkünstler TON2002; Aufnahme 01-02/2016, Veröffentlichung 08/2016 (67'58) – Rezension von Uwe Krusch

Die Vierte Symphonie von Anton Bruckner gehört heute sicherlich zu seinen beliebtesten. Ihre ursprüngliche Version fand jedoch keinen Gefallen, und der selbstzweiflerische Bruckner überarbeitete sie, wie auch andere Symphonien, mehrfach. In der auch hier zu hörenden Version von 1878/80 fand sie dann Anklang. Read More →

Oriental Trumpet Concertos; Penderecki: Concertino for Trumpet and Orchestra; Khachaturian: A Little Song for Trumpet and Orchestra; Arutiunian: Concerto for Trumpet & Orchestra; Say: Trumpet Concerto, op. 31; Gabor Boldoczki, Trompete, Sinfonietta Cracovia, Jurek Dybal; 1 CD Sony Classical 88985361092; Aufnahmen 12015 + 07/2016, Veröffentlichung 09/2016 (51'33) – Rezension von Remy Franck

Krzysztof Pendereckis Trompetenkonzert hat alles, um zum Ohrwurm zu werden. Es ist ein ungemein charaktervolles Stück mit einer prägnanten Dramaturgie. Der Komponist sagte bei der Uraufführung seines ersten Trompetenkonzerts, es sei ein fröhliches, ja sogar ein lustiges Stück. Read More →

Arnold Schönberg: Kol Nidre op. 39; Dmitri Shostakovich: Michelangelo-Suite op. 145a; Alberto Mizrahi, Erzähler, Ildar Abdrazakov, Bass, Chicago Symphony Chorus, Chicago Symphony Orchestra, Riccardo Muti; 1 CD CSO Resound CSOR 901 1602 Aufnahme: 03 + 06/2012, Veröffentlichung 10/2016 (56'50) – Rezension von Remy Franck

Zwei nicht eben oft zu hörende Vokalwerke hat Riccardo MutI auf das Programm dieser CD gesetzt. Arnold Schönbergs ‘Kol Nidre’ op. 39 ist sein einziges liturgisches Werk, komponiert für den Gebrauch in der Synagoge. Das Stück wurde im Fairfax Tempel in Los Angeles uraufgeführt. Die Musik steht in Beziehung zum Fest Yom Kippur. Read More →

Schatten im Dunkel; Enjott Schneider: Phoenix, Dark Journey, Neidhart’s Nightmare; Christoph Hartmann, Johannes Fischer, Oliver Triendl, Tonkünstler-Orchester, Kevin John Edusei; 1 CD Wergo WER 5115 2; Aufnahmen 09/2015, Veröffentlichung 08/2016 (59'22) – Rezension von Uwe Krusch

Die vorliegende CD ist die jüngste von rund zwei Dutzend Aufnahmen eines lebenden Komponisten. Eine Begründung dafür könnte sein, dass seine Werke das Publikum ansprechen. Dabei kann man kaum annehmen, dass er ‘das’ Publikum hat, da er Opern, Orchesterwerke und Kammermusik schreibt, einen Schwerpunkt auf geistliche Musik legt und auch noch hunderte, teilweise prämierte Filmmusiken komponiert hat. Read More →

Philippe Jaroussky - Sacred Cantatas; Johann Sebastian Bach: Kantaten BWV 82 (Ich habe genug) & BWV 170 (Vergnügte Ruh); Georg Philipp Telemann: Kantaten TWV 1: 364 (Der am Ölberg zagende Jesus) & TWV 1: 983 (Jesus liegt in letzten Zügen); Philippe Jaroussky, Countertenor, Freiburger Barockorchester; 1 CD Warner Classics 0825646491599 + DVD mit Probenaufnahmen; Aufnahmen 12/2015, Veröffentlichung 10/2016 (74'57) – Rezension von Remy Franck

Der französische Countertenor Philippe Jaroussky präsentiert sich auf dieser CD mit vier Solo-Kantaten, zwei von Johann Sebastian Bach und zwei von Georg Philipp Telemann, und singt damit erstmals auf CD in deutscher Sprache. Read More →

Walter Braunfels: Orchesterlieder Vol. 2 (Drei Chinesische Gesänge op. 19, Romantische Gesänge op. 58, Die Gott minnende Seele op. 53, Der Tod der Kleopatra op. 59, Vier Japanische Gesänge op. 62); Genia Kühmeier, Camilla Nylund, Ricarda Merbeth, Konzerthausorchester Berlin, Hansjörg Albrecht; 1 CD Oehms Classics OC 1847; Aufnahme 11/2015, Veröffentlichung 30/09/2016 (68'21) – Rezension von Remy Franck

Der Spätromantiker Walter Braunfels beginnt sich von dem Naziverbot und der Avantgarde-Verachtung zu erholen. Oehms sei Dank, haben wir jetzt eine zweite CD mit Orchesterliedern, in denen ein schönes Aufgebot an Sängerinnen für vokale Qualität sorgt, während Hansjörg Albrecht diesmal am Pult des exzellenten Konzerthausorchesters Berlin die Musik inspiriert zu deklamatorischer Plastik bringt. Read More →

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