L'Ange et le Diable; Tartini: Violinsonate g-moll (Teufelstriller); Locatelli: Violinsonate op. 6 Nr. 12; Vitali: Ciaconna g-moll; Leclair: Violinsonate op. 9 Nr. 8; Forqueray: Suite Nr. 5 c-moll (Ausz.); Chouchane Siranossian, Violine, Jos van Immerseel, Cembalo; 1 CD Alpha 255; Aufnahme 07/2015, Veröffentlichung 07/10/2016 (65') – Rezension von Remy Franck

Die französisch-armenische Geigerin Chouchane Siranossian habe ich beim ‘Next Generation Festival’ in Bad Ragaz solistisch und als energische Konzertmeisterin des Ensembles ‘Esperanza’ gehört und als herausragende Interpretin schätzen gelernt. Auf dieser CD begegnet man einer anderen Chouchane Siranossian, der Barockinterpretin auf einer silberreinen Gagliano-Geige von 1795, am Cembalo stil- und effektvoll begleitet von Jos van Immerseel. Read More →

Edward Elgar: Symphonie Nr. 1, In the South (Ouvertüre); Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Antonio Pappano; 1 CD ICA Classics ICAC 5138; Aufnahmen 02/2012 und 03/2013, Veröffentlichung 08/2016 (74'32) – Rezension von Uwe Krusch

Obwohl die Symphonie von einigen Zeitgenossen als veraltete Form angesehen wurde, kamen im Jahr 1908 neben der 1. Symphonie von Elgar noch die Zweite von Rachmaninov, die Dritte von Ives und die Siebte von Mahler zur Uraufführung. Weigl und Myaskovsky komponierten in diesem Jahr jeweils eine Symphonie. Trotz der Konkurrenz erlebte die Symphonie von Elgar eine überwältigende Aufnahme beim Publikum und erhielt mehr als 100 Aufführungen weltweit in kurzer Zeit. Read More →

Interessante Duo-Platte
Das Piano Duo Takahashi Lehmann legt seine nunmehr dritte CD-Produktion bei Audite vor. Sie enthält Transkriptionen bereits existierender Werke sowie Originalkompositionen, die durchdrungen sind von musikalischen Zitaten und Anspielungen auf Werke anderer Komponisten: György Kurtags Bearbeitungen Bach’scher Choralvorspiele und Max Regers Transkription des Fünften Brandenburgischen Konzerts, Brahms’ Haydn-Variationen und Bernd Alois Zimmermanns Monologe. Read More →

Orfeo Chamán; Kompositionen von Christina Pluhar, Giovanni Battista Pederzuoli, Christian Ritter & traditionelle Musik; Nahuel Pennisi, Luciana Mancini, Vincenzo Capezzuto, Emiliano Gonzalez Toro, L'Arpeggiata, Christina Pluhar; 1 CD + 1 DVD Erato 0190295969691; Aufnahme 2014/2015, Veröffentlichung 7/10/2016 (69'28 + DVD131') – Rezension von Remy Franck

Für die Oper von Bogota kreierte die österreichische Harfenistin Christina Pluhar ein Projekt mit Gesang, Tanz und Schauspiel rundum die Orpheus-Legende. Die Musik dazu komponierte sie größtenteils selber auf Texte des kolumbianischen Dichters Hugo Chappara. Read More →

Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 9 E-Dur op. 14/1, Nr. 19 g-Moll op. 49/1, Nr. 20 G-Dur op. 49/2, Nr. 16 G-Dur op. 31/1, Nr. 26 Es-Dur (Les adieux) op. 81a; Angela Hewitt, Klavier; 1 CD Hyperion CDA68131; Aufnahme 09/2015, Veröffentlichung 07/2016 (74'38) - Rezension von Oliver Fraenzke

Um es kurz zu fassen: Die Aufnahme der Beethovensonaten Nr. 9, 19, 20, 16 und 26 von Angela Hewitt für Hyperion (der nunmehr sechste Teil ihres Gesamtzyklus) ist grundsolide, die Pianisten erfüllt alle technischen Anforderungen an die Werke. Beethoven gibt sich unter Hewitts Händen glanzvoll, perlend brillant. Read More →

Hermann Goetz: Klavierkonzerte Nr. 1+2, Frühlingsouvertüre; Davide Cabassi, Klavier, Magdeburger Philharmoniker, Kimbo Ishii; 1 CD Naxos 8.573327; Aufnahmen 06/2014, Veröffentlichung 10/2016 (69'27) – Rezension von Remy Franck

Hermann Goetz wurde am 7. Dezember 1840 in Königsberg geboren. Er starb im Alter von nur 36 Jahren an Tuberkulose, gegen die er Linderung in der gesunden Luft der Schweizer Alpen suchte. Berühmte Zeitgenossen wie Johannes Brahms schätzten Goetz, dessen Musik in der klassisch-romantischen Tradition verwurzelt ist. Read More →

Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 21 op. 53 (Waldstein); Franz Liszt: Consolations S. 172 Nr. 1 & 2, Ouvertüre zu R. Wagners Tannhäuser S. 442, Réminiscences de Don Juan S. 418, Liebestraum, S. 541/3, Ungarische Rhapsodie Nr. 6; Sophie Pacini, Klavier; 1 CD Warner Classics 9029597702; Aufnahme 2016, Veröffentlichung 09/2016 – Rezension von Remy Franck

Flügel und Aufnahme sind nicht von guter Qualität: Schepperndes Instrument, enges Klangbild ohne Wärme und Klarheit, mit trotz der Schmalheit relativ viel Hall und manchmal dröhnendem Bass. Warner hat für Sophie Pacini nicht gerade die idealen Mittel aufgeboten. Read More →

Jules Conus: Violinkonzert, Elegie op. 2/1; Erich Wolfgang Korngold Violinkonzert op. 35, Stücke aus Viel Lärm um nichts op. 11; Thomas Albertus Irnberger, Violine, Barbara Moser, Klavier, Israel Symphony Orchestra, Doron Salomon; 1 CD Gramola 99108; Aufnahme 10 und 12/2015, Veröffentlichung 9/2016 (63'08) – Rezension von Uwe Krusch

Dass auch eine CD mit weniger bis unbekannten Werken aus der zweiten Reihe eine große Entdeckung sein kann, wird mit vorliegenden Aufnahmen wieder einmal bestätigt. Read More →

Robert Schumann, Symphonien Nr. 2 und Nr. 4, Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Antonio Pappano; 1 CD ICA Classics ICAC 5139; Aufnahmen 11/2012 und 11/2014, Veröffentlichung 08/2016 (69'21) – Rezension von Uwe Krusch

Eine Vorbemerkung anlässlich, nicht wegen, dieser CD sei gestattet: Über Konzertmitschnitte kann man sich unterhalten. Dem vielleicht größeren Engagement der Musiker vor Publikum gegenüber dem sterilen Studio steht möglicherweise die schlechtere Tonqualität wegen ungünstigerer Aufnahmebedingungen und Nebengeräusche gegenüber. Read More →

Piotr Tchaikovsky: Klavierkonzert Nr. 2 op. 44, Konzertphantasie op. 56; Eldar Nebolsin, Klavier, New Zealand Symphony Orchestra, Michael Stern; 1 CD Naxos 8.573462; Aufnahme 11/2014, Veröffentlichung 09/ 2016 (72'20) – Rezension von Remy Franck

Nach einer Einspielung genau desselben Programms durch Konstantin Scherbakow im Jahre 2005 legt Naxos nun eine weitere Aufnahme mit Eldar Nebolsin vor. Die neue Aufnahme ist wohl in allen Sätzen beider Werke etwas langsamer als die Scherbakow-Aufnahme, aber was Ausdruckskraft und pianistische Brillanz anbelangt, können beide sich die Waage halten. Nebolsin ist vielleicht trotz langsamer Tempi etwas feuriger. Read More →

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