Lasse Thoresen: Invocation of Pristine Light, Invocations of Rising Air, Invocations of Crystal Waters, Stages of the Inner Dialogue; Maurice Ravel: Miroirs; Vebjorn Anvik, Klavier; 1 CD Fabra FBRCD-15; Aufnahme 06/2016, Veröffentlichung 10/2016 (62'47) – Rezension von Remy Franck
Der norwegische Pianist Vebjørn Anvik – er ist Mitglied im bekannten Grieg Trio – hat sich Zeit gelassen mit seiner ersten Solo-CD. Er ist jetzt 54 und spielt darauf Musik von Lasse Thoresen und Maurice Ravel. Obschon nicht derselben Zeit angehörend – Thoresen wurde 1949 geboren – hat die Klaviermusik beider Komponisten viele Gemeinsamkeiten. Read More →
Gaetano Donizetti & Simon Mayr: Messa di Gloria und Credo; Gaetano Donizetti: Ave Maria; Simon Mayr: Sanctus, Agnus Dei; Siri Karoline Thornhill, Marie-Sophie Pollak, Marie-Sande Papenmeyer, Mark Adler, Martin Berner, Simon Mayr Chor, Bayerischer Staatsopernchor, Concerto da Bassus (Konzertmeister und Solo: Theona Gubba-Chkheidze), Franz Hauk; 1 CD Naxos 8.573605; Aufnahmen 09/2014, Veröffentlichung 12/2016 (86‘19) – Rezension von Uwe Krusch
Das Zusammenfügen von Stücken aus früher komponierten Sätzen oder auch aus ergänzend aktuell hinzugefügten Partien zu einem neuen Ganzen wird als Pasticcio bezeichnet. Ab dem 18. Jahrhundert war dies insbesondere bei Opern üblich, um auf lokale Anforderungen an neuen Aufführungsorten reagieren zu können. Diese Vorgehensweise war aber auch in kirchenmusikalischen Kontexten gebräuchlich. Und es bleibt zu ergänzen, dass sich die Komponisten der Zeit auch der vorhandenen Musik ihrer Kollegen bedienten und diese in ihr Werk einfügten. Read More →
Peter Racine Fricker: String Quartets Nos. 1-3, Adagio and Scherzo; Villiers Quartet (James Dickenson, Tamaki Higashi, Violine, Carmen Flores, Viola, Nicholas Stringfellow, Cello); 1 CD Naxos 8.571374; Aufnahme 2015 & 2016, Veröffentlichung 02/2017 (70'23) – Rezension von Norbert Tischer
Der englisch-amerikanische Komponist Peter Racine Fricker (1920-1990), ein Nachfahre des französischen Dichters Jean Racine, studierte zunächst am ‘Royal College of Music’ in London, wo er später selber lehrte. 1964 nahm Fricker eine Gastprofessur an der ‘University of California’ in Santa Barbara an und übersiedelte 1970 endgültig in die USA. Read More →
Jean Sibelius: Kullervo, Finlandia (Version mit Chor); Olli Kortekangas: Migrations; Lilli Paasikivi, Mezzosopran, Tommi Hakala, Bariton, YL Male Voice Choir, Minnesota Orchestra, Osmo Vänskä; 2 SACDs BIS 9048; Aufnahme 02/2016, Veröffentlichung 01/2017 (114'05) – Rezension von Uwe Krusch
Ein junges Werk, ein Jugendwerk und ein Hit in einer ungewohnten Version, alle aus Finnland, das sind die Zutaten zu dieser Doppel-CD, die als Konzertmitschnitt in Minnesota aufgezeichnet wurden. Read More →
Piccolo Works; Levente Gyöngyösi: Sonata for Piccolo and Piano; Gert Wilden: Two and a half piece; Franco Donatoni: Due pezzi; Mike Mower: Piccolo Sonata; Franz Kanefsky: Der Rattenfänger von Hameln; Derek Charke: Lachrymose; Jan Erik Mikalsen: Huit ilium; Natalie Schwaabe, Piccolo, Jan Philip Schulze, Klavier; 1 CD Métier MSV28562; Aufnahme 2014/2015, Veröffentlichung 02/2017 (67') – Rezension von Remy Franck
Außer Franco Donatoni, der 2000 starb, sind noch alle Komponisten dieser CD am Leben. Und dennoch sollte man kein verkopft-zeitgenössisches Programme erwarten. Im Gegenteil, die Stücke sind, bis auf das letzte, alle sehr zugänglich und unterhaltsam. Read More →
Felix Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum, Ouvertüre & Bühnenmusik, Symphonie Nr. 1 (Nur auf der Blu-ray); Alexander Knox, Ceri-Lyn Cissone, Frankie Wakefield, Schauspieler, Monteverdi Choir, London Symphony Orchestra, John Eliot Gardiner; 1 Blu-ray + 1 SACD hybrid LSO Live LSO0795; Liveaufnahme 02/2016, Veröffentlichung 01/2017 (55'09 + Video 95') – Rezension von Remy Franck
Es gibt viel zu hören in diesem ‘Sommernachtstraum’, denn John Eliot Gardiner durchleuchtet die einzelnen Tableaus mit warmem Licht und lässt so, mit Hilfe eines guten Tonme02den Orchesterklang unerhört transparent werden. Read More →
Carl Maria von Weber: Sämtliche Werke für Klarinette (Klarinettenkonzerte Nr. 1 & 2, Concertino Es-Dur op. 26 für Klarinette & Orchester, Grand Duo concertant Es-Dur op. 48, Silvana-Variationen B-Dur op. 33); Sebastian Manz, Martin Klett, Casal Quartett, Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Antonio Mendez; 2 CDs Berlin Classics 0300835BC); Aufnahmen 2016, Veröffentlichung 02/2017 (109'55) – Rezension von Norbert Tischer
Der deutsche Klarinettist Sebastian Manz (*1986) präsentiert sich mit einer Gesamtaufnahme der Klarinettenwerke von Carl Maria von Weber, der die Stücke für seinen Freund, den Klarinettisten Heinrich Joseph Baermann geschrieben hat. Read More →
Frédéric Chopin: Klavierkonzert Nr. 1(mit Streichquintett); Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 (mit Streichquintett); See Siang Wong, Klavier, Szymon Marciniak, Kontrabass, Gémeaux Quartett; 1 CD RCA G010003269420H; Aufnahme 2016, Veröffentlichung 01/2017 (72') – Rezension von Remy Franck
Frédéric Chopin hat seine Klavierkonzerte zum Gebrauch in den Salons für Kammermusikensembles eingerichtet. Seine Fassung des Ersten Klavierkonzerts für Klaviersextett ging jedoch verloren, so dass die Interpreten für die vorliegende Aufnahme die Bearbeitung von Richard Hoffmann benutzt haben und diese selber noch einmal revidierten. Read More →
Anton Bruckner: Symphonie 9 (vervollständigt von G. Schaller); Philharmonie Festiva, Gerhard Schaller; 2 CDs Profil PH16089, Aufnahme 07/2016, Veröffentlichung 11/2016 (84‘37) – Rezension von Uwe Krusch
Mit der Aufnahme der Neunten Symphonie von Bruckner bietet Gerd Schaller mit der ‘Philharmonie Festiva’ nicht nur die Fortsetzung seiner Einspielungen des symphonischen Werks an, sondern mit seiner Komposition des von Bruckner selber nur in Skizzen überlieferten vierten Satzes eine spannende Auseinandersetzung mit diesen Entwürfen. Read More →
Stanislaw Moniuszko: Ballettmusik; Konzert-Polonaise, Hrabina, Trauermarsch für Antoni Orlowski, Civic Polonaise, Mazurka & Highlanders' Dances (Halka), The Merry Wives of Windsor, Mazurka (Monte Christo), Zigeunertanz (Jawnuta), Leokadia Polka, Mazurka (The Haunted Manor); Warsaw Philharmonic Orchestra, Antoni Wit; 1 CD Naxos 8.573610; Aufnahme 09/2011, Veröffentlichung 02/2017 (78'18) – Rezension von Remy Franck
Vor fast drei Jahren veröffentlichte Naxos eine CD mit einem Moniuszko-Ouvertüren-Programm. Jetzt dirigiert Antoni Wit an der Spitze der 2011 noch unter seiner Leitung stehenden Warschauer Philharmoniker ein Programm mit Intermezzi und Ballettmusik des polnischen Komponisten, Dirigenten und Pädagogen, der am 5. Mai 1819 in Ubiel (im heutigen Weißrussland) in einer Adelsfamilie zur Welt kam. Read More →