Ottorino Respighi: Il Tramonto; Nino Rota: Il Presepio; Giacomo Puccini: I Crisantemi; Giuseppe Martucci: La Canzone dei Ricordi; Giuseppe Verdi: Ave Maria (Otello); Joaquin Turina: La oracion del torero; Joanna Tylkowska-Drozdz, Sopran, Baltic Neopolis Quartet, April String Trio; 1 CD Dux 1162; 09/2014 (45'38) – Rezension von Remy Franck
Die CD ist etwas kurz, aber attraktiv, mit drei italienischen Liedern und zwei südländischen Quartetten. Das alles passt und ergibt ein schönes sowie ausgewogenes, über weite Strecken ruhiges und sogar meditatives Programm, das sowohl von der Sängerin als auch von den beiden Instrumentalensembles sehr stimmungsvoll dargeboten wird. Read More →
Johann Sebastian Bach: Cellosuiten BWV 1007-1012; Gubaidulina: Prelude; Kurtag: Message-Consolation; Penderecki: Per Slava; Britten: Tema Sacher; Schnittke: Klingende Buchstaben; Improvisationen: Constant; Distant (E-Cello); Mayke Rademakers, Cello; 3 SACDs Challenge Classics CC72682; 09/13 & 07/14 (60’09, 60’06, 60’01) - Rezension von Alain Steffen
Mayke Rademakers kombiniert in dieser Aufnahme die Bach-Suiten, deren Kunstfertigkeit erst seit dem 20. Jahrhundert anerkannt ist (vorher galten sie als Übungsstücke, mit zeitgenössischen Kompositionen für Cello solo. Die Kombination macht’s! Read More →
Cantate Domino; Allegri: Miserere mei, Deus; F. Anerio: Christus factus est; Gregorianischer Gesang: Rorate caeli, Lumen ad revelationem gentium, Christus factus est pro nobis; Lasso: Magnificat Octavi Toni; Jubilate Deo; Palestrina: Ad te Levavi Oculos Meos, Nunc dimittis (attr.), Super flumina Babylonis, Improperium exspectavit cor meum, Adoramus te, Sicut cervus, Angelus Domini descendit de caelo a 5, Constitues eos principes, Tu es Petrus, Victoria: Popule meus for 4 voices; Chor der Sixtinischen Kapellre, Massimo Palombella; 1 CD Deutsche Grammophon 4795300; 05/15 (58')- Rezension von Remy Franck
Um die CD ‘Cantate Domino’ wurde ein riesiger medialer Wirbel entfacht, weil dies die erste CD des Chores der Sixtinischen Kapelle im Vatikan ist, aufgenommen in einem der berühmtesten Sakralbauten der Welt. Read More →
Boris Pigovat: Requiem 'The Holocaust' for solo viola and orchestra, Poem of Dawn; Anna Serova, Viola, Croatian Radiotelevision Symphony Orchestra, Nicola Guerini; 1 CD Naxos 8.572729; 2013/14 (66'30) – Rezension von Remy Franck
Der israelische Komponist Boris Pigovat, 1953 in Odessa geboren, studierte am Gnessin Institut in Moskau, lebte von 1978 bis 1990 in Tadschikistan und emigrierte 1990 nach Israel, wo er an der Bar-Ilan-Universität promovierte. Read More →
Arias for Benucci; Paisiello: Il Re Teodoro in Venezia (Ouvertüre); Salieri: Arien aus La Grotta di Trofonio & Axur, Re d'Ormus; Martyn y Soler: Arien aus Una cosa rara; Mozart: Arien aus Cosi fan tutte, Don Giovanni, Le Nozze di Figaro, Don Giovanni-Ouvertüre; Sarti: Arien aus I Contrattempi; Matthew Rose, Arcangelo, Jonathan Cohen; 1 CD Hyperion CDA68078; 11/2013 (77'06) - Rezension von Remy Franck
Francesco Benucci (ca. 1745-1824), einer der führenden Bass-Baritons seiner Zeit, war so beliebt, dass ihm viele Opernkomponisten Partien quasi auf den Leib schrieben. Der 37-jährige englische Sänger Matthew Rose singt eine Auswahl von Arien aus Benuccis Repertoire. Read More →
Robert Schumann: Das Paradies und die Peri; Sally Matthews, Kate Royal (Sopran), Bernarda Fink (Alt), Mark Padmore, Andrew Staples (Tenor), Florian Boesch (Bass), London Symphony Chorus, London Symphony Orchestra, Sir Simon Rattle; 2 CDs + Bluray LSO Live LS00782; Stereo + Surround; 2015 (178') – Rezension von Manuel Ribeiro
Robert Schumanns Interesse an dem Versepos ‘Lalla Rokh’ des irischen Dichters Thomas Moore entstand erst 1841, nachdem Emil Flechsig dem Komponisten eine deutsche Übersetzung zugesandt hatte. Besonders die Geschichte ‘Das Paradies und die Peri’ hatte es Schumann angetan und regte seine Fantasie an: Die Peri, eine weibliche Engelsgestalt, wurde wegen Sündhaftigkeit aus dem Paradies vertrieben. Jedoch wird der Einlass in den Himmel wieder möglich, wenn sie etwas bringen könnte, was Gott am liebsten wäre. Read More →
Richard Wagner: Der Fliegende Holländer (Ouvertüre, Die Frist ist um), Lohengrin, Vorspiel III, Erhebe dich, Genossin meiner Schmach!, Tannhäuser (Wie Todesahnung… O du, mein holder Abendstern), Götterdämmerung (Trauermarsch), Die Walküre (Leb' wohl, du kühnes, herrliches Kind); Evgeny Nikitin, Bassbariton, Michaela Schuster, Mezzosopran, Orchestre Philharmonique Royal de Liège, Christian Arming; 1 CD Naïve V5413; 2014 (77'27) – Rezension von Remy Franck
Nach einer, sagen wir mal, ordentlichen Aufführung der ‘Holländer’-Ouvertüre singt Evgeny Nikitin den Holländer-Monolog ‘Die Frist ist um’ und enttäuscht auf allen Ebenen. Mit recht approximativer Intonation, unzureichender Artikulierung – der Text ist nicht immer verständlich – und einer offenbar nicht wirklich erfühlten und oft unterbelichteten Dramatik bleibt er dieser wesentlichen Wagner-Szene vieles schuldig und raubt ihr Bedeutsamkeit. Read More →
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 6 a-Moll; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Daniel Harding; 1 CD BR-Klassik 900132; Live 03/2014 (82'40) – Rezension von Remy Franck
Das Konzert, bei dem diese Aufnahme entstand, sorgte für Präsenz in den Medien, weil dabei dem Dirigenten und einigen Musikern die Herzfrequenz gemessen wurde. Dazu gibt es einen ausführlichen Bericht im Booklet, der freilich mit der Interpretation nichts zu tun hat, die wir hier zu bewerten haben. Und die ist keineswegs herausragend. Read More →
Giuseppe Verdi: Aida; Anja Harteros (Aida), Jonas Kaufmann (Radames), Ekaterina Semenchuk (Amneris), Ludovic Tézier (Amonasro), Erwin Schrott (Ramfis), Marco Spotti (Il Re d'Egitto), Paolo Fanale (Un Messaggero), Eleonora Buratto (Sacerdotessa), Coro e Orchestra dell'Accademia di Santa Cecilia, Roma, Antonio Pappano; 3 CDs Warner Classics 2564610663; 2014 (145'21) – Rezension von Remy Franck
Welch ein Luxus! Eine Studioaufnahme von Verdis ‘Aida’! Eine Produktion mit größtenteils exzellenten Sängern, mit einem superben Orchester, einem großartigen Chor, einem Chef, der sein Handwerk versteht und Spannung während der ganzen Oper garantiert. Pappano lässt das Orchester nicht einfach ‘laufen’, er hält es stramm im Zügel und bringt so mit Akzentuierungen, Rubato, Dynamik und Farben ein ungemein präsentes und dramaturgisch bereicherndes Orchesterspiel zustande. Read More →
Joseph Haydn: Die Schöpfung, Hob.XXI:2; Christina Landshamer (Gabriel/Eva), Maximilian Schmitt (Uriel), Rudolf Rosen (Rapahel/Adam), Collegium vocale Gent, Orchestre des Champs-Elysées, Philippe Herreweghe; 2 CDs Phi LPH 018; 4/13 (97') – Rezension von Remy Franck
Nach seinen herausragenden ‘Jahreszeiten’ bringt Philippe Herreweghe jetzt eine ebenfalls exzellente Aufnahme der ‘Schöpfung’ heraus. Einmal mehr fasziniert das ‘Collegium vocale Gent’, das mit lupenreiner Intonation und einem perfekt homogenen Klang brilliert. Read More →