Frédéric Chopin: Klaviersonate Nr. 2, Nocturnes op. 27,2 und 48,1, Préludes op. 28; Chopin Klavierabend (2 Nocturnes, 24 Préludes), Film: Le roman d'un pianiste; Mikhail Rudy, Klavier; 1 CD + 1 DVD Calliope CAL 1637; Aufnahmen 08/2005, 2010,2008, Veröffentlichung 03/02/2017 (CD: 75'03) – Rezension von Remy Franck

Es gibt eine Tendenz, Chopin so zu spielen, dass ihn auch Leute mögen, die sonst mit Chopin nichts anfangen können. In diesem Interpretationsbereich gibt es den herben, den männlichen Chopin und andererseits den völlig nüchternen, vielleicht auch ernsten Chopin, wo sich die Musik auf natürlichste Weise entwickelt. In diese Kategorie ist die vormals bei EMI Classics erschienene Chopin-Platte von Mikhail Rudy einzuordnen. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Complete Sonatas for Piano 4 Hands; Duo Granat; 2 CDs Dux 1354/1355; Aufnahme 04/2016, Veröffentlichung 12/2016 (42'59/42'09) - Rezension von Guy Engels

Und wieder Mozart! Das Salzburger Genie ist bis auf den Beweis des Gegenteils auch der Erfinder der Klaviermusik zu vier Händen. Es ist dokumentarisch verbürgt, dass der junge Wolferl und seine Schwester Nannerl als Erste in London gemeinsam an einem Tasteninstrument musizierten und Kompositionen des Wunderkindes spielten. Heute stehen diese Werke etwas abseits im Repertoire. Sie wurden vor allem von den wesentlich virtuoser angelegten Werken des 19. Jahrhunderts überflügelt. Read More →

Ur: Eva Holm Foosnæs: 3 Lieder an den Wald, Willkommensgruß; Odd Johan Overøye: Buckelwal, Mondfisch, Steinbeißer; Øyvind Johan Eiksund: Wiegenlied für einen Wechselbalg; Martin Eikeset Koren: Drei Werkzeuge; Geir Døhlie Gjerdsjø: Leben oder Traum; Kammerkoret Aurum, Eva Holm Foosnæs; 1 CD 2L 129, Aufnahmen: 2/2015 und 3/2016, Veröffentlichung: 11/2016 (44‘53) – Rezension von Uwe Krusch

Zeit im Sinne von Tradition und neuen Impulsen, auch Vergangenheit und Zukunft, Ursprung im Sinne von Herkunft und Wurzeln sowie Wildnis, alle diese Bedeutungen stecken in dem norwegischen Wort ‘Ur’. Und diese Bedeutungen finden sich auch in den Kompositionen für Kammerchor wieder, die auf dieser Aufnahme vereint sind. Read More →

Serge Prokofiev: Cellosonate op. 119, Adagio aus Cinderella op. 97b für Cello & Klavier; Sergei Rachmaninov: Cellosonate op. 19; Alexander Scriabin: Romanze für Cello & Klavier (nach der Romanze für Horn & Klavier); Johannes Moser, Cello, Andrei Korobeinikov, Klavier; 1 SACD Pentatone Classics PTC 5186594; Aufnahme 04/2016, Veröffentlichung 11/2016 (72'07) – Rezension von Norbert Tischer

Johannes Moser und Andrei Korobeinikov vereinen auf dieser CD zwei sehr unterschiedliche russische Cellosonaten. Prokofievs Opus 119 wurde für Mstislav Rostropovich komponiert, der es mit Svjatoslav Richter 1950 uraufführte, nachdem die beiden es mehrmals vor dem staatlichen Komponistenkomitee gespielt hatten, das Schwierigkeiten hatte, festzustellen, ob die Sonate nun dem geächteten ‘Formalismus’ zuzuordnen sei oder nicht. Read More →

Jeffrey Roden: Twelve prayers, Ten untitled pieces, The passing of a king, The many latitudes of grief, Untitled quintet #2, Untitled quintet #3, Leaves; Sandro Ivo Bartoli, Klavier, Bennewitz Quartet, Szymon Marciniak, Wolfgang Fischer, Johannes Kronfeld; 2 CDs Solaire Records SOL1003, Aufnahmen 5/2016, Veröffentlichung 01/2017 (140'50) – Rezension von Uwe Krusch

Sind Sie gestresst oder gar krank? Und haben Sie vielleicht von Ihrem Arzt eine CD mit Meeresgeräuschen zur Beruhigung empfohlen bekommen? Aber so langsam mögen Sie das auch nicht mehr hören? Dann besorgen Sie sich diese Doppel-CD. Auf der ersten werden nur Klavierwerke dargeboten. Einzelne Töne oder auch Akkorde mit langem Nachhall werden durch deutliche Pausen voneinander getrennt gespielt. Read More →

Felix Draeseke: Quintett op. 48 für Klavier, Horn, Streichtrio, Sonate für Klarinette & Klavier op. 38; Romanze für Horn & Klavier op. 32; Adagio für Horn & Klavier op. 31; Oliver Triendl, Klavier, Pascal Moragues, Klarinette, Hervé Joulain, Horn, Lisa Schatzman, Violine, David Pia, Cello, Marie Chilemme, Viola; 1 CD TYXArt TXA16077: Aufnahme 06/2015, Veröffentlichung 01/2017 (73'36) – Rezension von Remy Franck

Felix Draeseke, Wagnerianer und Anhänger der Neudeutschen Schule, leistete sich 1861 auf der zweiten Weimarer Tonkünstlerversammlung mit seinem Marsch ‘Germania’ einen Skandal und « Durch dieses Stück wurde ich als Schrecken der Menschheit hingestellt und zwar in ganz Deutschland, indem alle Zeitungen sich beeilten, über die Schule en bloc ein Verdammungsurteil zu fällen, mich aber als die besonders gefährliche Bestie zu kennzeichnen.“ Read More →

Joseph Haydn: Symphonien 6-8, 35, 46, 51; Heidelberger Sinfoniker, Thomas Fey, Benjamin Spillner; 2 CDs Hänssler HC16088, Aufnahmen 03/2014 und 06/2016, Veröffentlichung 11/2016 (147'57) – Rezension von Uwe Krusch

Drei frühe sowie drei Sturm- und Drang Symphonien von Haydn sind hier zur Abrundung des Zyklus der Heidelberger Sinfoniker auf zwei CDs vereint. Das Orchester wird hier einerseits von seinem langjährigen Dirigenten Thomas Fey bei den frühen Symphonien und andererseits durch seinen Konzertmeister Benjamin Spillner geleitet. Read More →

Das Cembalo im 21. Jahrhundert
Der polnische Komponist Pawel Szymanski hatte schon sehr früh, als Vierzehnjähriger, Kontakt mit dem Cembalo und studierte dessen Klangtextur und Klangqualität, und so verwundert es nicht, dass er relativ viel für das Instrument komponiert hat. Das zeigt eine CD von Dux mit der Cembalistin Malgorzata Sarbak, die ein fast einstündiges Programm zusammengestellt hat, u.a. mit ‘Dissociative Counterpoint Disorder, ‘Through the Looking-Glass’ und ‘Les Poiriers en Pologne’. Read More →

Max Reger: Das Werk für Männerchor Vol.1; 9 Ausgewählte Volkslieder WoO VI/7, 7 Männerchöre op. 38, Es ist nichts mit alten Weibern WoO VI/9, Herzleid WoO VI/8, Lacrimä Christi WoO VI/5, 5 Ausgewählte Volkslieder WoO VI/6, Wolf / Reger: 6 Geistliche Lieder nach Eichendorff; Ensemble Vocapella Limburg, Tristan Meister; 1 CD Rondeau ROP 6126; Aufnahme 04+09/2016, Veröffentlichung 11/2016 (79'32) – Rezension von Remy Franck

Max Reger starb 1916, mitten im Ersten Weltkrieg, im Alter von 43 Jahren an Herzversagen. Im heutigen Musikleben ist er dezent präsent. Rondeau hat sich nun vorgenommen, sein gesamtes Vokalwerk für Männerchor aufzunehmen. Read More →

Piotr Tchaikovsky: Auszüge aus der Nussknacker, Alexandre Dumas: Geschichte eines Nussknackers; Max Müller, Rezitation, Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei, 2 CDs Solo Musica SM 252; Aufnahmen 07/2015 und 10/2015, Veröffentlichung 11/2016 (53’44 + 78:24) – Rezension von Uwe Krusch

Die Geschichte, oder sollte man besser sagen, das Märchen, vom Nussknacker und dem Mäusekönig wurde E. T. A. Hoffmann verfasst. Davon fertigte Alexandre Dumas eine Version an, die als Vorlage für eines der berühmtesten Ballette der Musikgeschichte, Pjotr Tchaikovskys ‘Der Nussknacker’ diente. Read More →

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