Thérèse Brenet: Le Livre de l'Harmonie du Monde, A Thing of Beauty is a Joy Forever pour saxophone alto et cordes, Poème de Jade pour baryton, flûte et orchestre, Perles d'Ambre pour voix féminine et orchestre, Ces Hautes Mélodies dans le Paradis que nous avons perdu, Double concerto pour alto, violoncelle et orchestre, La Nuit du Fossoyeur pour baryton et orchestre; Aurélie Deschamps, Bratsche, Isaure Equilbez, Mezzosopran, Kurt Ollmann, Bariton, Chistel Rayneau, Flöte, Paul Wehage, Saxophon, Eric Zorgniotti, Violoncello, National Polish Radio Symphonic Orchestra in Katowice, Paul Wehage & Eric Zorgniotti; 2 CDs JTBProd 007; 6/14 (94') – Rezension von Remy Franck

Thérèse Brenet (*1935), Schülerin von Marguerite Long, Maurice Duruflé und Darius Milhaud, gewann 1965 den ‘Grand Prix de Rome’. Im Laufe ihrer Karriere hat sie viel unterrichtet und viel komponiert. Ihr umfangreiches kompositorisches Werk umfasst Kammer- und Vokalmusik ebenso wie symphonische Musik. Read More →

Mieczyslaw Weinberg: Cellokonzert op. 43, Violinkonzert op. 67, Flötenkonzert op. 75; Mstislav Rostropovich, Cello, Leonid Kogan, Violine, Alexander Korneyev, Flöte, USSR State Symphony Orchestra, Moscow Philharmonic Orchestra, Moscow Chamber Orchestra, Gennadi Roshdestvensky, Kirill Kondrashin, Rudolf Barshai; 1 CD Melodiya 1002315; 1961-1968 (69'37) – Rezension von Remy Franck

Eine ganz besondere Atmosphäre prägt diese Aufnahmen, in denen die Elite der russischen Musiker aus den Sechzigerjahren Werke des Komponisten Mieczyslaw Weinberg aufführt. Mstislav Rostropovich ist der Solist im 1948 komponierten Cellokonzert, das er selber 1957 uraufgeführt hatte, gut zwei Jahre nachdem Weinberg aus der Haft entlassen worden war. Read More →

Intermezzi del Verismo; Puccini: Preludio sinfonico A-Dur, La Tregenda aus Le Villi, Intermezzi aus Manon Lescaut & Suor Angelica; Mascagni: Intermezzi aus Cavalleria rusticana & L'Amico Fritz, Sinfonia aus Le Maschere; Leoncavallo: Intermezzo aus Pagliacci; Giordano: Intermezzo aus Adriana Lecouvreur; Wolf-Ferrari: Intermezzo aus I Gioielli della Madonna; Montemezzi: Preludio zum 3. Akt aus L'Amore dei tre Re; Philharmonisches Orchester Graz, Lodovico Zocche; 1 CD cpo 777953-2; 2/14 (51'11) –Rezension vom Remy Franck

‘Intermezzi del Verismo’ ist ein Programm, wie man es heute kaum noch zu hören bekommt. Es vereint bekannte mit weniger bekannten Werken. Der italienische Dirigent Lodovico Zocche lässt die Musik nicht einfach nur schön fließen, er dramatisiert sie, was etwa im Intermezzo aus Puccinis ‘Manon Lescaut’ oder Mascagnis ‘L’Amico Fritz’ und ‘Le Maschere’ zu ganz schönen Ergebnissen führt. Freilich gibt es auch Intermezzi, wo man sich etwas mehr Ruhe und weniger Akzentuierungen gewünscht hätte. Read More →

Darius Milhaud: Le voyageur sans bagage op. 157b; Jean-Luc Defontaine: Couleurs d´un Rêve; Russel Peterson: Trio for Alto Saxophone,Piano and Violin; Marc Eychenne: Cantilène et Danse (1961); Piotr Tchaikovsky (Arr. David DeBoor Canfield): Drei Tänze aus der Nussknacker Suite; George Gershwin (Arr. Fédor Roudine): Three pieces for alto saxophone, violin and piano (It Ain’t Necessarily So, Summertime, I got rhythm); Astor Piazzolla (Arr. Fratres Trio): Oblivion; Fratres Trio (Hayrapet Arakelyan, Saxophon, Fedor Rudin, Violine, Rudolfs Vanks, Klavier); 1 SACD Ars Produktion 38 176; 8/14 (65'02) – Rezension von Remy Franck

In ihrer expressiven und rhythmischen Vielfalt gibt Darius Milhauds Suite aus der Bühnenmusik zu Jean Anouilhs Stück ‘Le voyageur sans bagage’ dem ‘Trio Fratres’ ausreichend Gelegenheit, Können und Musikalität unter Beweis zu stellen. Den leichten französischen Charakter treffen sie im innersten Ring der Schießscheibe. Read More →

Ludwig van Beethoven: Violinsonaten Vol. 3 (Violinsonaten Nr. 4 & 5, Variationen Se vuol ballare); Thomas Albertus Irnberger, Violine, Michael Korstick, Klavier; 1 SACD Gramola 99052; 06/2014 (53'22) – Rezension von Remy Franck

Es soll gar nicht negativ klingen: Das Beethoven-Kommando hat wieder zugeschlagen! Berserkerhaft schmeißen uns Irnberger und Korstick das Presto der vierten Sonate an die Ohren. Energiegeladen, impulsiv, scharf kontrastiert, heftig akzentuiert. Das folgende Andante scherzoso wird wirklich zum kleinen Scherz, anfangs sogar mit beißender Ironie. Das Allegro molto vermittelt viel innere Unruhe und drängende ungezügelte Leidenschaft. Read More →

Romantisches Liedprogramm
Die Mezzosopranistin Michaela Schuster hat für Oehms Classics eine CD mit Liedern von Brahms, Schumann, Reger und Strauss unter dem Namen ‘Morgen!’ aufgenommen. Es ist ein romantisches Programm, aufgezeichnet in Südtirol beim Eppaner Liedsommer 2012. Dessen künstlerische Leitung verantwortet eine andere Mezzosopranistin, Brigitte Fassbaender, die im Vorwort zur CD von einer Interpretation der Sonderklasse spricht. Read More →

The History of the Tchaikovsky Competition; Van Cliburn, Vladimir Ashkenazy, John Lill, Michail Pletnev, Viktor Tretiakov, Gidon Kremer, Vladimir Spivakov, Oleg Kagan, Natalia Gutman, Elena Obraztsova, Boris Pergamenschikow, Paata Burchuladze, Cyprien Katsaris, Vladimir Krainev, Andrei Gavrilov, Youri Egorov, Andras Schiff, Myung-Whun Chung u.v.a. Symphonisches Staatsorchester, Radio-Orchester Moskau, Kirill Kondrachin, Dmitry Kitajenko, Neeme Järvi, Vassily Sinaisky u.a.; 10 CDs Melodyia 1002349; 1958-1986 (771') – Rezension von Remy Franck

‘From the History of the Tchaikovsky Competition’ nennt sich eine Box mit 10 CDs. Offenbar endet das Melodiya-Archiv 1986, denn von späteren Jahrgängen ist nichts vorhanden. Höchst ärgerlich ist die sehr dürftige Präsentation: eine übersichtliche Liste der Interpreten fehlt genauso wie die Angabe der Preise, die die einzelnen Interpreten gewonnen haben. Wer wissen will, wer welchen Preis gewonnen hat, muss sich ins Internet begeben und dort recherchieren, …um nicht immer fündig zu werden. Read More →

88 x 2, Music for two pianos; Werke von Martinu, Ponce, Zatin, Poulenc, Slonimsky, Korchmar, Debussy, Opel; Anatoly Zatin, Vlada Vassilieva, Klavier; 1 CD Columna Musica 1CM0334; 2015 (60’22) - Rezension von Guy Engels

Eigentlich müssten wir uns bei William Shakespeare für die Leihgabe des Titels entschuldigen, denn diese Einspielung wird nie den Sprung in den Kanon bester Kunst schaffen. Anatoly Zatin und Vlada Vassilieva überfallen uns vor allem mit Getöse auf zwei Klavieren. In ihrem Fall könnte man wahrlich von Hammerklavier sprechen, derart mechanisch rattern sie die Musikstücke herunter. Die Aufnahmetechnik tut mit einem Echo, das den Schweizer Alpen würdig ist, das Ihrige zum lärmenden Geschehen. Read More →

Franz Schubert: Impromptu D 899; Franz Liszt: Années de Pèlerinage I; Liszt/Schubert: Wandererfantaisie; Teo Gheorghiu, Klavier, Musikkollegium Wintherthur, Douglas Boyd; 1 CD Sony Classical 88875010832; 09/14 (60’45) - Rezension von Guy Engels

Teo Gheorghiu greift das romantische Topos des Wanderers auf und sein Label packt es in den kommerziell griffigeren Titel ‘Excursions’. Mehr Zugeständnisse an den Zeitgeist lässt der kanadisch-schweizerische Pianist mit rumänischen Wurzeln nicht zu. Obwohl erst 23 Jahre jung, ist Gheorghiu schon der musikalischen Pubertät entwachsen. Kein Stürmen und Drängen, kein rastloses Wandern ist in seinen Interpretationen zu verspüren. Read More →

This is my Verdi; Arien aus Nabucco, Macbeth, Il Trovatore, Aida; Amarilli Nizza, Janacek Philharmonic Orchestra, Gianluca Martinenghi; 1 CD Dynamic CDS 7721; 5/214 (75'45) – Rezension von Remy Franck

Die aus Mailand stammende Sopranistin Amarilli Nizza ist seit über zwanzig Jahren im Geschäft und stellt sich nun mit einer ersten Verdi-Platte vor. Sie bestätigt darauf den Eindruck, den wir in diversen Opern-Videos von ihr gewonnen hatten: Sie hat eine strahlende und überaus kraftvolle Stimme, die dank einer exzellenten Technik auch zu feinsten Pianissimi fähig ist. Im oberen Bereich und unter Druck kommt es zu einem stärkeren Vibrato, und einige Höhen klingen scharf. Ihr Verdi-Recital ist daher, auf Ganze gesehen, etwas unausgeglichen und leidet, trotz guter Darstellungsmittel, unter einem Mangel an persönlicher Verkörperungskraft. Read More →

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