Fiamma del Bel Canto; Bellini: O rendetemi la speme...Qui la voce sua soave...Vien, diletto (I Puritani), Ah! Se una volta sola & Ah, non credea mirarti & Ah! non giunge uman pensiero (La Sonnambula); Donizetti: Ancor non giunse...Torna, torna, o caro oggetto & Perché non ho del vento (Rosmonda d’Inghilterra), Allenta il piè, Regina & O nube! Che lieve per l'aria ti aggiri & Nella pace del mesto riposo (Maria Stuarda); Leoncavallo: Qual fiamma avea nel guardo!.... Hui! Stridono lassù (I Pagliacci); Puccini: Donde lieta usci (La Bohème); Verdi: Venerabile Padre & Lo sguardo avea degli angeli (I Masnadieri), È strano! è strano!...Ah! fors è lui & Sempre libera (La Traviata), Tu puniscimi, o Signore … A brani, a brani, o perfido & Qui nulla & Il padre tuo (Luisa Miller); Diana Damrau, Sopran, Nicolas Testé, Nicole Brandolino, Piotr Beczała, Orchestra Teatro Regio Torino, Gianandrea Noseda; 1 CD Erato 2564616674; 2014 (78'50) – Rezension von Remy Franck

Die ‘Fiamma’, die Diana Damrau auf dieser CD lodern lässt, ist keine fette alles verschlingende Flamme, sondern ein fein züngelndes Feuer in Rot-Gelb-Orange-Nuancierungen, das Gefühle entfacht und die Stimmung aufheizt. Und auch wenn nicht das ganze Programm dem Belcanto als Gattung zuzurechnen ist, so ist der Vortragsstil doch durchgehend ‘bel canto’, schöner, gepflegter und fein ziselierter Gesang von größtem Raffinement. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 4 (Version 1878/80); Pittsburgh Symphony Orchestra, Manfred Honeck; 1 SACD Reference Recordings FR-713; 12/13 (66’07) – Rezension von Alain Steffen

In Sachen Klangschönheit, Präzision und Dynamik braucht das ‘Pittsburgh Symphony Orchestra’ die Konkurrenz der ‘Big Five’ wahrlich nicht zu fürchten. Ganz im Gegenteil! Seit Manfred Honeck das Orchester übernommen hat, spielen die Pittsburgher mit einer Lust und Laune, die das Zuhören zum puren Vergnügen macht. Honeck ist das Kunststück gelungen, den typisch amerikanischen Sound so zu staffeln und zu organisieren, dass seine Interpretationen sehr detailgetreu und authentisch herüberkommen. Auch diese 4. Symphonie von Anton Bruckner überzeugt auf der ganzen Linie. Read More →

ERFRISCHENDER WIRBELWIND
Dynamisch, feurig und doch sehr subtil: so kann man diese CD mit Mendelssohns Klavierquartetten Nr. 1 & 3 wohl am besten beschreiben. Im Gegensatz zu vielen traditionellen und romantischen Interpretationen wirkt der Mendelssohn von Roberto Prosseda, Klavier, Gabriele Pieranunzi, Violine, Francesco Fiore, Bratsche, und Shana Downes, Cello, wie ein erfrischender Wirbelwind. Read More →

Johann Gottfried Müthel: Cembalokonzerte Nr. 1-5; Marcin Swiatkiewicz, Arte dei Suonatori; 2 CDs BIS 2179; 5/13 (127'10) – Rezension von Remy Franck

Diese Ausgrabung ist gelungen! Johann Gottfried Müthel, 1728 geboren, war schon mit 19 Jahren Kammermusikus und Organist am Hofe des Herzogs Christian Ludwig II. von Mecklenburg und wurde 1750 Johann Sebastian Bachs letzter Schüler. Danach ging er nach bei C.P.E Bach und Telemann in die Lehre, übersiedelte 1753 nach Riga, wo er die längste Zeit seines Lebens verbrachte. Read More →

Montage - Great film composers and the piano; Bruce Broughton: Five Pieces for Piano; Michael Giacchino: Composition 430; Don Davis: Surface Tension; Alexandre Desplat: L'Etreinte aus 'Trois Etudes'; John Williams: Conversations; Randy Newman: Family Album - Homage to Alfred, Emil and Lionel Newman: Gloria Cheng, Klavier; 1 CD Harmonia Mundi HMU 907635; 4/14 (70'34) – Rezension von Remy Franck

Filmkomponisten werden hier als Autoren von zeitgenössischer Klaviermusik vorgestellt. Die amerikanische Pianistin Gloria Cheng hat mit fünf von ihnen zusammen gearbeitet, um dieses Programm zu konzipieren, das durchaus anspruchsvoll ist und nicht unbedingt stilistisch zu vergleichen mit dem, was diese fünf Herren sonst an Musik schreiben. Read More →

Hector Berlioz: La Damnation de Faust, op. 24; Stuart Barrows, Faust, Donald McIntyre, Mephistopheles, Edith Mathis Marguerite, Thomas Paul, Brander; Tanglewood Festival Chorus, Boston Boys’ Choir, Boston Symphony Orchestra, Seiji Ozawa; 2 SACDs Pentatone Classics; 10/73 (112') - Rezension von Remy Franck

In der Reihe der Quadrophonie-Veröffentlichungen präsentiert Pentatone mit dieser DG-Einspielung von 1973 eine wirklich legendäre Interpretation, die die Stimmungen der Berlioz-Komposition wunderbar präsent werden lässt und das Ohr des Zuhörers kontinuierlich fesselt. Read More →

Emilio de‘ Cavalieri: Rappresentatione di Anima e di Corpo; Marie-Claude Chappuis, Johannes Weisser, Gyula Orendt, Mark Milhofer, Marcos Fink, Akademie für Alte Musik Berlin, René Jacobs; 2 CDs Harmonia Mundi HMC902200-01; 5/2014 (92'52) – Rezension von Remy Franck

Das ist prachtvoll! René Jacobs inszeniert Cavallis ‘Rappresentatione di anima et di corpo’ opulent und dramatisch. Das im Februar 1600 uraufgeführte Werk ist weder eine richtige Oper noch ein Oratorium, aber mit seinem gesprochenen Prolog, seinen Chören und seinen Tänzen kommt es der Oper doch sehr nahe. Read More →

Ludwig van Beethoven: 33 Variationen über einen Walzer von Diabelli op. 120, Klaviersonate op. 57 (Appassionata); Nick van Bloss, Klavier; 1 CD Nimbus Alliance NI6276; 2014 (79'33) – Rezension von Remy Franck

Sie ist schon sehr speziell, die Karriere des Londoner Pianisten Nick van Bloss. Er begann im Alter von elf Jahren mit dem Klavierspiel. Von zahlreichen Preisen beflügelt, startete er eine vielversprechende Karriere. Read More →

Cécile Chaminade: Sonate op. 21; Etude symphonique op. 28; Etudes de concert op. 35; Etude mélodique op. 118; Etude pathétique op. 124; Etude romantique op. 132; Etude humoristique op. 138; Etude scolastique op. 139; Souvenir d'enfance; Johann Blanchard, Klavier; 1 SACD MDG 9041871-8; 4/14 (78'10) – Rezension von Remy Franck

Diese CD hatte ich fast abrupt aus dem Player genommen, weil Johann Blanchard den ersten Satz der Sonate von Cécile Chaminade (1857-1944) spielt, als stamme die Musik von Liszt. Im Andante versöhnte mich der Pianist mit schönen Stimmungen und einem lyrischen Gesang, der der französischen Komponistin gut zu Gesicht steht. Read More →

ANN MURRAYS ABSCHIEDS-ALBUM
26 Lieder von Johannes Brahms und Robert Schumann hat die irische Mezzosopranistin Ann Murray für ihre Abschieds-CD zusammengestellt. Und sie singt sie nicht alle selbst, sondern lässt auch die Tenöre John Mark Ainsley und Johnny Langridge, Bariton Benjamin Appi sowie die Pianisten Malcolm Martineau und Hester Dickson teilnehmen. Das sind gelebte und erfühlte Aufführungen, von denen man sich gerne unterhalten lässt (Linn CKD 443). Read More →

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