Modern Trumpet Concertos; Karol Beffa: Concerto pour trompette et orchestre; Martin Matalon: Trame V; Nicolas Bacri: Concerto pour trompette et orchestre; Carlos Grätzer: Aura 'Par-delà les résonances' pour trompette et 11 instruments; Eric Aubier, Trompete, Orchestre à cordes de la Garde républicaine, Sébastien Billard; Orchestre Symphonique de Bretagne, François Xavier Bilger; Orchestre National de Lorraine, Jacques Mercier; Orchestre Philharmonique de Radio France, Ming Huang; 1 CD Indésens INDE071; 1996-2014 (69') – Rezension von Remy Franck

Diese CD verdient allein schon wegen ihres Programms Beachtung: mit vier zeitgenössischen Trompetenkonzerten ist sie ein Must für jeden Liebhaber dieser Gattung. Karol Beffas etwa 20-minütiges lyrisches Konzert ist zunächst breit fliessend und auf Crescendo und Decrescendo angelegt, im Mittelteil aber hoch virtuos. Es wird gefolgt von dem höchst nervösen, flatterhaften ‘Trame V’ von Martin Matalon (*1958). Read More →

Wilhelm Friedemann Bach: Fantasia in d-Moll, Fuge in d-Moll, Fantasia in e-Moll, Fuge in e-Moll, Fuge in c-Moll, Sonate in D-Dur, Sonate in Es-Dur, Sonate in C-Dur; Anthony Spiri: Klavier; 1 CD Oehms Classics OC 431; 2004/2001 (62'26) – Rezension von Remy Franck

Wilhelm Friedemann Bach (1710-1784), der älteste Sohn Johann Sebastian Bachs, ist ein Komponist, der erst langsam wiederentdeckt wird, nachdem seine Werke lange Zeit als verschollen galten. Der gebürtige amerikanische, aber seit langem in Europa lebende Pianist Anthony Spiri widmet den Werken der Bach-Söhne besondere Aufmerksamkeit. Read More →

Transeamus. The Hilliard Ensemble; 1 CD ECM 4811106; 11/2012 (68`) – Rezension von Guy Engels

Am Ende kehren sie noch einmal zu ihren Wurzeln zurück. Mit Musik aus der Renaissance schließt sich nach 40 Jahren der Kreis für das Hilliard Ensemble. Mit Motetten von Plummer, Lampe, Cornish, Sheringham und einigen anonymen Autoren begeben sich die vier Sänger auf ihr ureigenstes Terrain. Read More →

LIEDER ZUM ENDE DES AMERIKANISCHEN BÜRGERKRIEGS
Das amerikanische Vokalquartett ‘Anonymous 4’ erinnert mit seiner neuesten SACD an das Jahr 1865 und an das Ende des Amerikanischen Bürgerkriegs. ‘Songs of Hope and Home’ nennen sie das Programm mit Balladen, Chorgesängen und Instrumentalstücken, in dem zusätzlich Bruce Molsky als Sänger, aber auch mit Fiedel, Banjo und Gitarre für besondere Farben sorgt. ‘Anonymous 4’ gelingt es, diese Volkslieder in Perfektion wiederzugeben und ihnen trotzdem ihren natürlichen Charakter und Charme zu belassen (Harmonia Mundi HMU 807549). Read More →

Alexander Scriabin: Complete Poèmes (Deux poèmes op. 32, Poème tragique op. 34, Poème satanique op. 36, Poème for Piano op. 41, 2 Poèmes op. 44, Feuillet d'album op. 45/1, Poème fantasque op. 45/2; Scherzo op. 46, Quasi Valse op. 47, Rêverie op. 49/3, Fragilité op. 51/1, Poème Aile op. 51/3, Danse languide op. 51/4, Trois Morceaux op. 52, Ironies op. 56/2, Nuances op. 56/ 3, 2 Pièces op. 57, Albumblatt op. 58, Poème for piano, op. 59/1, Poème-Nocturne op. 61, 2 Poèmes op. 63, Poèmes op. 69 Nos. 1 & 2, Deux poèmes op. 71, Vers la flamme op. 72, Deux Danses op. 73); Garrick Ohlsson, Klavier; 1 CD Hyperion CDA67988; 12/13 (79'48) – Rezension von Remy Franck

Eine schöne Scriabin-CD ist dies geworden. Der amerikanische Pianist Garrick Ohlsson hatte vor Jahren schon seine Affinität zu dem russischen Komponisten gezeigt, als er die gesamten Etüden herausbrachte. Read More →

Georg Philipp Telemann: Festive Cantatas; Collegium vocale Siegen, Hannoversche Hofkapelle, Ulrich Stötzel; 1 CD Hänssler Classic 98047 05/2014 (58’04) – Rezension von Guy Engels

Georg Philipp Telemann war ein eifriger und tatkräftiger Komponist, stets mit neuen Werken den vielfältigen Anforderungen seiner Arbeitgeber gerecht werdend. Dass er das für damalige Verhältnisse stolze Alter von 86 Jahren erreichte, tat ein Übriges dazu. Allein über 1700 Kantaten hat er geschrieben und dabei formal neue Wege beschritten – noch vor dem 4 Jahre jüngeren Bach. Drei Kantaten aus dem üppigen Oeuvre – zum ersten Ostertag, zu Sankt Michaeli und zum ersten Pfingstag hat Ulrich Stötzel unter dem Titel ‘Festive Cantatas’ gebündelt. Read More →

Invocation; Johann Seb. Bach: Choräle BWV 639 Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ & BWV 659 Nun komm der Heiden Heiland, Arie Die Seele ruht in Gottes Händen; Tristan Murail: Cloches d'adieu, et un Sourire...in memoriam Olivier Messiaen; Franz Liszt: Pater Noster, Bénédiction de dieu dans la solitude, Funérailles; Maurice Ravel: La Vallée des cloches; Olivier Messiaen: Cloches d'angoisse et larmes d'adieu; Herbert Schuch, Klavier; 1 CD Naïve V5362; 9/13 (68') – Rezension von Remy Franck

‘Invocation’ nennt sich die neue CD des deutschen Pianisten Herbert Schuch für das Label Naïve. Und so wie es die Werktitel bereits zeigen, spielen Glocken hier eine wichtige Rolle. Im Textheft schreibt Schuch « ‘Anrufung‘ benennt die Berührungspunkte zwischen Gott und Mensch: Verherrlichung und Gebet, Anrufung, aber auch Trauer und Tod. Read More →

Johannes Brahms: Klavierstücke, op. 119; Claude Debussy: Images pour piano (2); Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 32 op. 111; Alexander Schimpf, Klavier; 1 CD Oehms Classics OC1820; 2014 (59'57) – Rezension von Remy Franck

Gewiss, er kann auch kräftig zupacken, aber Alexander Schimpf sucht in diesem Programm vor allem das Poetische, und es ist im Poetischen bzw. in den Kontrasten zwischen Heftigkeit und Poesie im ersten Satz des Opus 111, wo er wirklich packt. Read More →

Johannes Brahms: Warum ist das Licht gegeben? op. 74/1, Intermezzo op. 119/1, 5 Gesänge for mixed choir, op. 104, Schicksalslied, op. 54, 3 Motettte op. 110, Fest- und Gedenksprüche, op. 109, Drei Quartette; Philip Mayers, Angela Gassenhuber, Klavier, Cappella Amsterdam, Daniel Reuss; 1 CD Harmonia Mundi 902160; 10/12 (70’08) – Rezension von Guy Engels

« Langsam und ausdrucksvoll“ möchte Johannes Brahms den ersten Titel dieser CD gesungen haben, und ab der ersten Zeile folgen die Interpreten ihm aufs Wort: ausdrucksvoll. Read More →

Antonin Dvorak: Symphonie Nr. 9, Amerikanische Suite op. 98b; Bamberger Symphoniker, Robin Ticciati; 1 SACD Tudor 7194; 12/13 (67'13) – Rezension von Remy Franck

Der britische Dirigent Robin Ticciati hat als Erster Gastdirigent der Bamberger Symphoniker Beachtliches geleistet. Davon zeugen heute seine Schallplattenaufnahmen. Dvoraks Neunte Symphonie ist ein Modell kongenialen Musizierens. Ticciati hat das Orchester fest im Griff und formt den Klang, indem er mit viel Rubato, exquisiten Färbungen und durchaus persönlichen Akzenten in diesem tausend Mal gehörten Werk kontinuierlich die Ohren des Zuhörers wach hält. Er erzeugt Spannung auch ohne schnelle Tempi oder knallige Klänge und serviert uns Dvorak als Melodiker. Read More →

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