Richard Strauss: Ariadne auf Naxos; Camilla Nylund (Primadonna/Ariadne), Brenda Rae (Zerbinetta), Michael König (Der Tenor/Bacchus), Claudia Mahnke (Der Komponist), Elizabeth Reiter (Najade), Daniel Schmutzhard (Harlekin), Franz Grundheber (Musiklehrer) Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Sebastian Weigle; 2 CDs Oehms Classics OC 947; Live 10/13 (125'07) – Rezension von Norbert Tischer

Mit ihrer Oper ‘Ariadne auf Naxos’ haben Hugo von Hoffmanstahl und Richard Strauss ein brillantes Bühnenwerk geschaffen, in dem Komödie und Tragödie, Romanze und Drama, Oper und Commedia dell’arte, Liebe und Verlust, konkurrieren. Diese einzelnen Komponenten vermag Sebastian Weigle in seinem zielstrebig fließenden Dirigat perfekt zu verbinden, und da er seinen Strauss in- und auswendig kennt, kann er sich ganz dem Klangformen hingeben. Read More →

Concerti di Venezia; Jan Vogler spielt Cellokonzerte von Caldara, Marcello, Porpora, Vandini und Vivaldi; Jan Vogler, Cello, Giuliano Carmignola, Violine, La Folia Barockorchester, Robin Peter Müller; 1 CD Sony Classical 88843090012; 05/14 (68'24) – Rezension von Alain Steffen

Flotte Cello-Konzerte in erstklassigen Interpretationen: Damit ist eigentlich schon alles über die CD ‘Concerti di Venezia’ gesagt. Jan Vogler, der Cellist, der immer wieder neue Herausforderungen sucht und dabei stets auf beste Qualität bedacht ist, hat hier ein tolles Programm mit Konzerten aus der Blütezeit des venezianischen Barock zusammengestellt. Read More →

Hans Werner Henze: I sentimenti di Carl Philipp Emanuel Bach (1982); Carl Philipp Emanuel Bach: Konzert d-moll für Flöte, Streichorchester und Cembalo Wq. 22; Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299 (297c); María Cecilia Muñoz, Flöte, Sarah O'Brien, Harfe, Kammerorchester Basel, Yuki Kasai; 1 SACD Ars Produktion 38 158; 3/14 (64'18) – Rezension von Remy Franck

Das ereignisreiche ‘I sentimenti di Carl Philipp Emanuel Bach’ von Hans Werner Henze leitet dieses CD-Programm von Ars ein. Es handelt sich dabei um eine Transkription von Bachs Clavier-Fantasie mit Begleitung einer Violine (1784) für Soloflöte, Soloharfe und Streicher. Das Festhalten am originalen Notentext ist untypisch für Henze, doch hier war es ihm wichtig, die in der Clavier-Fantasie verarbeiteten Emotionen beizubehalten. Read More →

BRITISCHES LIEDGUT ZUM ENTDECKEN
Der britische Bariton Simon Wallfisch hat eine ganze CD mit Liedern des britischen Komponisten Geoffrey Bush (1920-1998) aufgenommen (Four Songs from Herrick’s Hesperides, 7 Greek Love Songs, 5 Spring Songs, Stevie Smith Songs, 3 Songs of Ben Jonson, The End of Love, 5 Medieval Lyrics). Read More →

Sergei Prokofiev: Symphonien Nr. 3 & 7, Bournemouth Symphony Orchestra, Kirill Karabits; 1 CD Onyx 4137; 07/13 (65’08)
Symphonien Nr. 1 & 2, Sinfonietta, Autumnal Sketch; Bournemouth Symphony Orchestra, Kirill Karabits; 1 CD Onyx 4139; 06/14 (79’29) – Rezension von Alain Steffen

Zuerst einmal geht ein großes Lob an die Tontechniker, die es mit diesen Onyx-Einspielungen geschafft haben, Wärme und Lebendigkeit mit digitaler Transparenz zu vermischen. Dabei entsteht ein sehr klares und präsentes Stereobild, das an die legendären Decca- und DG-Schalplatten der Siebziger- und frühen Achtzigerjahre erinnert, und hier zu einem wirklichen Hörerlebnis wird. Das wird nicht nur den Musikliebhaber, sondern auch den audiophilen Zuhörer erfreuen. Read More →

Peter Seabourne: Libro di Canti Italiano; Fabio Menchetti, Klavier; 1 CD Sheva Collection SH104; 2014 (48'58) – Rezension von Remy Franck

Der Brite Peter Seabourne, Jahrgang 1960, entwickelte schon als Kind eine Leidenschaft für das Komponieren. Später studierte er Komposition bei Robin Holloway. Er komponierte eine große Anzahl von Werken, doch dann gab er das Komponieren auf und verleugnete seine ganze Arbeit, einerseits wegen einer wachsenden Unzufriedenheit mit seiner eigenen Musik, andererseits, weil er ein Gefühl der Entfremdung von der herrschenden, breiteren zeitgenössischen Musikszene verspürte. Read More →

Claudio Monteverdi: Vespers of 1610; The Sixteen, Harry Christophers; 2 CDs Coro COR 16126; 04/14 (66’15/39’51) – Rezension von Guy Engels

In Monteverdis Marienvesper von 1610 gibt es zwei Versionen vom Magnificat, die sich durch die Stimmung, hoch und tief, unterscheiden. Harry Christophers dirigiert hier beide Fassungen. Die Coro-Produktion hat somit eine Art Entdecker-Bonus für den geschulten Zuhörer: ein Kuriositätenkabinett für Kenner. Read More →

Felix Mendelssohn Bartholdy: Klaviertrios Nr. 1 & 2, Klaviertrio Nr. 1 (Version von 1839); Van Baerle Trio; 2 CDs Challenge Classics CC72662; 07/14 (90'19) – Rezension von Remy Franck

Das Van Baerle Trio (Hannes Minnaar, Klavier, Maria Milstein, Geige, Gideon den Herder, Cello) stellt sich in diesem Album von Challenge Classics mit Mendelssohns Trios op. 49 und op. 66 vor, wobei als ‘Zugabe’ auch noch das Erste Trio in der frühen Version von 1839 erklingt. Read More →

Sergei Rachmaninov: 3 Préludes für Klavier (G-Dur op. 32/5,h-Moll, op. 32/10, gis-Moll op. 32/12, In der Stille einer geheimnisvollen Nacht op. 4/3 (arr. V. Shimkus), Variationen über ein Thema von Chopin, op. 22, Klaviersonate No. 2 in b-Moll op. 36 (ursprüngliche Version 1913); Vestard Shimkus, Klavier; 1 CD Artalinna 3775000078577; 2/14 (o.A.) – Rezension von Remy Franck

Der lettische Pianist Vestard Shimkus, von dem wir in vergangenen Jahren Aufnahmen von Vasks, Beethoven und Wagner sehr positiv besprochen haben, hat jetzt ein erstes Album bei dem jungen audiophilen französischen Label Artalinna aufgenommen. Read More →

Camille Saint-Saëns: Les Barbares; Catherine Hunold (Floria), Julia Gertseva (Livie), Edgaras Montvidas (Marcomir), Jean Teitgen (Scaurus), Schawn Mathey (Le Veilleur), Philippe Rouillon (Hildibrath/Le Grand Sacrificateur), Chœur Lyrique et Orchestre Symphonique Saint-Étienne Loire, Laurent Campellone ; 2 CDs + Buch Palazzetto Bru Zane ISBN 978-84-617-1280-09; 2014 (120’22) – Rezension von Manuel Ribeiro

Camille Saint-Saëns hat acht Opern komponiert, und nur eine davon ist bekannt und beliebt: ‘Samson et Dalila’. ‘Les Barbares’ ist also eine der vergessenen Opern des Franzosen. Komponiert wurde sie auf ein Libretto von Victorien Sardou und Pierre-Barthélémy Gheusi. Read More →

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