Kubelik, Fischer, Talich, Neumann, Harnoncourt…von Dvoraks Slawischen Tanzen gibt es genügend gute Aufnahmen. Und doch sollte diese hier aus dem Gralstempel tschechischer Musik etwas Besonderes sein. Ist sie leider nicht! Read More →
Aus den Musikern des Georgischen Kammerorchesters, das seit 1990 in Ingolstadt beheimatet ist, haben sich Solisten unter dem Namen ‘Ensemble Del Arte’ in Neuburg an der Donau nieder gelassen, die bayerischen Georgier. Neben ihrem Einsatz für die Darbietung von Musik haben sie sich von Anfang an für die musikalische Erziehung von Kindern in Bayern eingesetzt und so eine enge Verzahnung mit der Bevölkerung erreicht. Read More →
Ravels charmante und von John Axelrod sehr handlungsbezogen, quasi filmisch dirigierte Ballettmusik ‘Ma mère l’oye’ entstand zwar schon 1912, aber erst die ‘Années folles’ brachten nach dem Ersten Weltkrieg einen Boom des Balletts in Paris. Read More →
Aus ihrer griechischen Abstammung schöpft Calliope Tsoupaki Kraft für ihre Kompositionen. Ein anderer Quell ist das Mittelalter. Heute lebt sie in den Niederlanden. Ihr Werk ‘Tryptichon’ nahm seinen Anfang 2005 und wurde dann durch Hinzufügung des dritten Satzes 2013 komplettiert. Read More →
Dieses Programm mit effektvoller Musik ist voller Entdeckungen. Selbst die Examensstücke werden von Lawrence Power und Simon Crawford-Philips zu mehr Leben erweckt als sie es vielleicht je hatten. Read More →
Wer glaubt, Franz Schrekers Musik könne ihm Rezeptionsschwierigkeiten bereiten, sollte mal mit dieser Produktion einen Einstieg in die Klangwelt des (bei allen Wagner- und Strauss-Wurzeln) von den Nazis Verfemten versuchen. Read More →
Die Kammermusik von Brahms kann immer rückblickend oder vorausblickend interpretiert werden. Das ‘Atrium Quartet’ spielt in diesen Aufnahmen aus St. Petersburg eher rückblickend, hält Beethoven und Schubert im Hintergrund, zieht Besinnlichkeit und feinstes, ausgewogenes Musizieren der moderneren Gangart vor. Read More →
Keine eigentlichen Klavierkonzerte sind dies, sondern Bearbeitungen des kleinen Mozarts von Werken anderer Komponisten. Dass Mozart noch recht jung war spürt man in dieser Interpretation nicht. Brautigam und Willens gehen mit großem Ernst, fast wie Wissenschaftler an die Konzerte heran. Read More →
Auf der CD ‘Geistliche Gesänge’ des Leipziger MDR Rundfunkchors stehen drei Motetten von Max Reger im Mittelpunkt. Eine passende Hommage an den Komponisten, zu dessen 100. Todestag, und das umso mehr als Reger seine drei Motetten op. 110 in Leipzig komponierte und die erste, ‘Mein Odem ist schwach’, dem Thomanerchor widmete, der sie 1909 uraufführte. Read More →
Stefan Blunier dirigiert eine sehr ausdrucksvolle, wohl geformte, immer spannende und rhetorische Eroica, und die Rhetorik wird zu einem guten Teil durch die Transparenz des Orchesterklangs und die darin erzielte vorbildliche Balance bestimmt. Es ist eine große, eine würdige Interpretation, in der man jede Minute voll auskostet, eine Interpretation mit einem großen Klangreichtum, kraftvoll, dicht und wirklich schön. Read More →