‘amarcord’ mit Hornklängen
Das Vokalensemble ‘amarcord’ und das Hornquartett ‘german hornsound’ haben für Genuin Werke von August Horn, Robert Schumann, Constantin Homilius, Karl Goldmark, Ferdinand Hummel, Franz Schubert und Carl Steinhauer aufgenommen. Ein seltenes Repertoire mit Wald- und Jagdgesängen, die zwischen 1823 und 1893 entstanden und den beiden gestaltungsfreudigen Ensembles keinerlei Probleme bereiten. Read More →
Nach der hervorragenden, preisgekrönten Einspielung der Kammerensemblefassung von Mahlers Vierter Symphonie mit dem Festival Ensemble ‘Spannungen’ (Cavi) haben wir hier eine weitere Interpretation der Bearbeitung vorliegen, die der österreichische Komponist und Dirigent Erwin Stein, ein Schönberg-Schüler, im Jahre 1921 für Holzbläser, Streichquintett, Schlagzeug, Harmonium und Klavier schuf. Read More →
Der 1987 geborene russische Geiger Aylen Pritchin und der 1990 geborene russisch-litauische Pianist Lukas Geniusas haben sich viel vorgenommen mit dieser CD. Das Programm ist extrem anspruchsvoll und kann ebenso schnell zum Showmusizieren werden wie zur akademischen Amtshandlung. Read More →
John Neschlings Respighi Zyklus erreicht mit der Aufnahme der ‘Sinfonia Drammatica’ einen neuen Höhepunkt. Das in seiner Wirkung nachhaltige Stück stammt aus dem Jahre 1914. Es entstand also zu einer Zeit, als Europa ein Pulverfass war, und diese Spannungen sind durchaus auch in Respighis Musik zu hören. Read More →
Das ‘Percussion Duo Joint Venture’ besteht aus der Chinesin Rachel Xi Zhang und dem Luxemburger Laurent Warnier, die sich während ihrer Studienzeit am Amsterdamer Konservatorium kennengelernt haben. Weitere Studien haben die beiden nach Boston zu Professorin Nancy Zeltsman geführt, die diese Aufnahme produziert hat. Read More →
Pentatone hat aus früheren Alben ein neues gemacht und koppelt die von Todesahnungen gezeichnete Arpeggione-Sonate mit dem Streichquintett D. 956, das mein verstorbener Kollege Guy Wagner einmal « Musik für eine andere, bessere Welt » genannt hat. Read More →
Ausdrucksvolle Laute
Ausdruck ist das wichtigste Anliegen des Lautenisten Bernhard Hofstötter auf seiner neuesten CD ‘Ich ruf zu Dir’ bei Querstand. Er spielt darauf Werke von Silvius Leopold Weiss, David Kellner und Johann Sebastian Bach, von letzterem eine eigene Bearbeitung der zweiten Cellosuite (BWV 1008) für Barocklaute, wobei es Hofstötter darum ging « mithilfe der Mittel der Laute das scheinpolyphone Geflecht so klar und durchhörbar wie möglich zu machen. » Read More →
Alle vier Oboenkonzerte dieser CD enthalten Musik von Komponisten unserer Zeit, aber die Stücke können definitiv nicht zur Avantgarde gezählt werden. Die Konzerte von Valeri Kiktas (*1941) und auch jenes vom Andrey Rubtsov (geb. 1982) enthalten folkloristische Elemente und sind sehr effektvoll, gleichzeitig aber auch so melodisch und charakteristisch, dass sie eine nachhaltige Wirkung haben. Read More →
Mozarts ‘Entführung aus dem Serail’, live aufgenommen im Théâtre des Champs-Elysées in Paris: es handelt sich dabei um eine Konzertfassung mit verkürzten Dialogen, einer mehr oder weniger guten Besetzung und einem höchst dynamischen Dirigenten. Negativ zu Buch schlagen der höchst schlampige Umgang mit der deutschen Sprache und der lästige Publikumsapplaus. War es wirklich nicht möglich, mit einigen Korrekturaufnahmen das Publikum auszuschalten? Read More →
Die vier Violinsonaten von Charles Ives wurden noch nicht oft eingespielt, und etwas bekannter wurden sie erst 2012 durch die Aufnahme mit Hilary Hahn bei DG. Dennoch bleiben die komplexen Werke wohl zu sperrig, um ein breites Publikum anzusprechen. Charles Ives war ein Komponist, der seiner Zeit weit voraus war, und die zwischen 1901 und 1940 komponierten Sonaten wirken auch heute noch extrem modern. Read More →