Franz Schubert: Fantasie op. 15 (Wanderer-Fantasie), Der Wanderer, Frühlingsglaube, Du bist die Ruh, Die Forelle; Schubert/Liszt: Du bist die Ruh, Die Forelle; Schumann: Du bist wie eine Blume, Frühlingsnacht, Widmung; Schumann/Godowsky: Du bist wie eine Blume; Schumann/Liszt: Frühlingsnacht, Widmung; Isabelle Catherine Vilmar, Sopran, William Youn, Klavier; 1 CD Genuin 16416; Aufnahme 10/2015, Veröffentlichung 04/20126 (64'26) - Rezension von Remy Franck

Diese CD beginnt mit der Wanderer-Fantasie von 1822, in die das Lied ‘Der Wanderer’ von 1816 mit seinem vernichtenden Fazit: « Dort, wo du nicht bist, dort blüht das Glück », eingeflossen ist. William Youn spielt sie zügig, aber wegen vieler dynamischer sowie farblicher Kontraste und Nuancen auch ungemein souverän und engagiert, mit einer nie nachlassenden Spannung. Read More →

Ludwig van Beethoven: Violinkonzert op. 61; Robert Schumann: Fantasie op. 131 für Violine & Orchester; Wolfgang A. Mozart / Jean Francaix: Nonetto nach dem Klavierquintett KV 452; Sebastian Bohren, Violine, Chaarts Chamber Aartists; 1 CD RCA 88985317172; Aufnahme 04/20915, Veröffentlichung 05/2016 (77'36) – Rezension von Remy Franck

Der Schweizer Geiger Sebastian Bohren (*1987) und die ohne Dirigent auftretenden ‘Chamber Aartists’, kurz CHAARTS (aus dem Aargau) spielen Beethovens Violinkonzert schwungvoll und gleichzeitig mit satten Akzenten, wobei der Geiger eigentlich sehr sanft und elegant durch die Musik kurvt. Hin und wieder ist das Orchester sogar etwas laut für sein feines Musizieren, aber anderseits ist der Kontrast auch recht spannend. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Klaviersonaten Nr. 1-6 (KV 279, 280, 281, 282, 283, 284 (Dürnitz); Roberto Prosseda, Klavier; 2 CDs Decca 481 2632; Aufnahmen 2015/2016, Veröffentlichung 04/2016 (o.A.) – Rezension von Remy Franck

Der italienische Pianist Roberto Prosseda nimmt für Decca die gesamten Mozart-Sonaten auf. Das erste Set mit zwei CDs und den sechs ersten Sonaten wurde nun veröffentlicht. « Charakteristisch für alle sechs Sonaten ist das ständige Nebeneinander von Drama und Spiel, von Ernst und Humor in plötzlichem Stimmungswechsel », schreibt Prosseda in einem hoch interessanten Aufsatz im Booklet der CDs. Read More →

The Art of Imagination; Werke von Hilse, Bax, Doppler, Scott; Verena Beatrix Schulte (Flöte), Hanna Rabe (Harfe); 1 CD Tyxart TXA 15051; Aufnahme 06/2015, Veröffentlichung 10/2015 (64’30) - Rezension von Guy Engels

Viel Phantasie und Kreativität braucht man schon, wenn man derart unterschiedliche Komponisten und Stile in einem Programm vereinigt. Verena Beatrix Schulte (Flöte) und Hanna Rabe (Harfe), die sich ‘Queen’s Duo’ nennen, werden ihrem eigenen Anspruch, dem sie im CD-Titel formulieren, durchaus gerecht. Read More →

James B. Maxwell: Serere; Nico Muhly: Clear Music; Duo Couloir (Ariel Barnes, Cello, Heidi Krutzen, Harfe); 1 CD Ravello Records RR7932; Aufnahme 11/2013, Veröffentlichung 095/2016 (56') – Rezension von Remy Franck

Das ungewöhnliche ‘Duo Couloir’ für Cello und Harfe besteht aus zwei kanadischen Musikern, Heidi Krutzen, Soloharfenistin des ‘Philharmonia Orchestra’ in London, und Ariel Barnes, Solocellist des ‘Vancouver Symphony Orchestra’. Read More →

Evgeny Gunst: Sept Pièces pour violon et piano op. 27, Symphonie fantastique pour grand orchestre op. 18 (Bearb. für Klavier), Deux morceaux pour piano op. 24, Zwei Stimmungsbilder für Klavier op. 5; Claude Debussy: Sonate für Violine und Klavier, Suite Bergamasque; Susanne Lang, Klavier, Elena Denisova, Violine; 1 CD Oehms Classics OC 1842; Aufnahme 02/2016, Veröffentlichung 05/2016 (75'03) – Rezension von Remy Franck

2010 wurde in Basel der Nachlass des russischen Komponisten Evgeny Gunst (1877–1950) entdeckt. Mehr dazu findet der Leser hier. Nun hat die Pianistin Susanne Lang nach ihrer ersten Gunst-CD ein weiteres Programm mit Werken dieses Komponisten zusammengestellt. Read More →

Georg Friedrich Händel: Partenope; Karina Gauvin (Partenope), Philippe Jaroussky (Arsace), Teresa Iervolino (Rosmira), Emöke Baráth (Armindo), John Mark Ainsley (Emilio), Luca Tittoto (Ormonte), Il Pomo d’Oro, Riccardo Minasi; 3 CDs Erato 0825646090075; Aufnahme 2015, Veröffentlichung 12/2015 (183’26) – Rezension von Manuel Ribeiro

Nach dem Zusammenbruch der ersten Opernakademie im Jahre 1729 gründeten Heidegger und Händel im Januar 1730 einen neuen kommerziellen Opernbetrieb. Mit ‘Lotario’ sollte die ‘New Academy’ eröffnet werden, doch die Oper blieb erfolglos. Händel versuchte sein Glück nochmals und erfolgreich mit ‘Partenope’, in einem leichteren, melodischeren und weniger heroischen Stil. Read More →

Bach all‘ Italiano: Johann Sebastian Bach: Concerti BWV 973, 975, 978, 976 (nach Vivaldi); Orgelkonzert BWV 593 (nach Vivaldi), Concerto d-Moll BWV 974 (nach Marcello), Italienisches Konzert BWV 971, Concerto BWV 986 (nach Telemann); Simon Borutzki, Blockflöte, Lea Rahel Bader, Laute, Clemens Flick, Cembalo & Orgel; 1 CD Klanglogo KL1517; Aufnahme 10/2015, Veröffentlichung 04/2016 (68'48) – Rezension von Remy Franck

Johann Sebastian Bach wird auf dieser CD als Arrangeur von Musik aus der Feder anderer Komponisten vorgestellt. Er hat ja u.a. Violinkonzerte von Alessandro Marcello (1673–1747) und Antonio Vivaldi (1678–1741) für Cembalo transkribiert. Solche Bearbeitungen hat der Flötist Simon Borutzki wiederum bearbeitet, und daraus Konzerte für Blockflöte mit Continuo-Ensemble arrangiert, genau wie auch das Italienische Konzert und eine Telemann-Bearbeitung. Read More →

Cantar; Händel: Ankunft der Königin von Saba; Neruda: Trompetenkonzert Es-Dur; Bach: Nun komm, der Heiden Heiland BWV 659, Agnus Dei aus der Messe h-moll BWV 232, Präludium BWV 881; Cimarosa: Oboenkonzert; Oscher: Soledad; Daquin: Le Coucou; Murcia: Tarantella II; Tartini: Trompetenkonzert D-Dur; Bimbo: Say tu ayer; Pacho Flores, Trompete, Konzerthausorchester Berlin, Christian Vasquez; 1 CD Deutsche Grammophon 4791068; Aufnahme 2/2013, Veröffentlichung 05/2016 (67'39) – Rezension von Remy Franck

Sänger auf der Trompete hat es schon viele gegeben, und sie sind keine Erfindung der DG, die mit dieser CD den venezolanischen Solisten Pacho Flores vorstellt – ein Kind von ‘El Sistema’ und Gewinner des Maurice André Wettbewerbs in Paris. Read More →

Dmitri Shostakovich: Cellokonzert Nr. 1 op. 107, Witold Lutoslawski: Mala Suita; Mieczyslaw Weinberg: Cellokonzert op. 43; Nicolas Altstaedt, Cello, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Michal Nesterowicz; 1 CD Channel Classics CC S 38116; Aufnahme 09/2015, Veröffentlichung 05/2016 (71'50) – Rezension von Remy Franck

Aufhorchen ist im Shostakovich-Konzert sofort angesagt: das klingt nicht, wie das Werk gängig zu hören ist. Das Allegretto ist nicht dunkel und zornig wie bei anderen Interpreten, sondern hell und fast lustig in der stoischen Art, wie Nicolas Altstaedt sein Cello hier bearbeitet. Manchmal klingt es wie eine Geige. Das Spiel ist energisch, aber gleichzeitig federleicht und elastisch. Nach dieser burschikosen Einleitung sind die gut 10 Sekunden Pause bis zum Moderato als Zäsur gut und richtig. Read More →

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