Dass hier erstklassige Kammermusik geboten wird, dürfte keinen verwundern, spielen doch neben der talentierten französischen Pianistin Kim Barbier doch drei Musiker der Berliner Philharmoniker im ‘Berlin Piano Quartet.’ Christoph Horak, Violine, Micha Afkham, Bratsche und Bruno Delepelaire, Cello, bieten Phrasierungskunst vom Feinsten. Read More →
Maurizio Paciariellos Einspielung der drei Klaviersonaten von Paul Hindemith ist ein echter Coup. Vorausgesetzt, man mag Hindemiths Musik und lässt sich auf die komplexe Welt dieser drei Sonaten aus dem Jahre 1936 ein. Es ist erstaunlich, aber Glenn Gould ist bisher der einzige prominente Pianist, der diese Werke eingespielt hat. Ansonsten bietet Hyperion noch eine Gesamtaufnahme mit dem Pianisten Markus Becker an. Read More →
Der vierte und letzte Teil der Gesamtaufnahme der Violinsonaten Ludwig van Beethovens mit Thomas Albertus Irnberger und Michael Korstick, bringt die Sonaten Nr. 6 und 7, op. 30/1 und 30/2 zu Gehör. Read More →
Faszinierender Lautenspieler
Jakub Reys (ca. 1545 – ca. 1605) genannt Jacques le Polonois, war ein polnischer Lautenspieler und Komponist. Er lebte die meiste Zeit in Frankreich und wirkte am Hofe Heinrichs III. und Heinrichs IV. Eine CD mit Lautenstücken von Jaques le Polonois hat der junge amerikanische Lautenspieler Paul Kieffer jetzt bei AEvitas herausgebracht. Read More →
Ein richtiges New Yorker Programm präsentiert Jeffrey Biegel auf dieser CD, attraktiv wie die Weltstadt selbst. Das Programm beginnt mit einer farbigen Porträt Manhattans des amerikanischen Popsängers Neil Sedaka (*1939), der hier mit Ingredienzien aus der romantischen Klassikküche ein leckeres und opulentes Klanggericht zubereitet hat. Jeffrey Biegel und Paul Philips bewahren das Werk vor Verzuckerung, und so erklingt es frisch und mit Verve, auch vom Orchester der ‘Brown University’ aus Providence, Rhode Island, brillant gespielt. Read More →
Drei eher traurig-melancholische Chöre bilden den ersten Teil dieser musikalisch wertvollen CD. Es folgt die Sonate 1.X.1905, von Janacek komponiert als musikalische Reaktion auf einen brutal von der Polizei niedergeschlagenen Aufstand seiner mährischen Landsleute. Read More →
Geboren 1779 als Sohn eines Schusters auf der damals zu Schweden (heute zu Deutschland) gehörenden Insel Rügen, wurde Joachim Nikolas Eggert 1803 Mitglied des Königlich-Schwedischen Hoforchesters. 1807 debütierte er als Dirigent mit eigenen Kompositionen. In den Jahren 1808 bis 1812 wirkte er als Hofkapellmeister am Königlichen Hoforchester. Er starb 1813 im Alter von nur 34 Jahren an Tuberkulose. Read More →
Die Ravel-Gesamtaufnahme durch Bertrand Chamayou zeichnet sich einen unaufdringlichen, kristallinen und irgendwie auch vornehmen Touch aus. Sein Spiel ist extrem klar, delikat ziseliert und von feinster Virtuosität. Das gibt ‘Alborado del Gracioso’ und ‘Ondine’ einen sehr feingliedrigen Charakter. Auch in ‘Scarbo’ bleibt der Klang leicht sowie filigran, und nicht nur in der Sonatine hat Chamayous Spiel etwas Elastisches, das zu fast wellenartigen Bewegungen führt. Read More →
Marin Marais war der große Meister der Viola im 17./18. Jahrhundert. Er hat dem Instrument Hunderte von Werken gewidmet, Kompositionen, die aber auch auf anderen Instrumenten gespielt werden können. So notiert es Marin Marais im Vorwort seiner dritten Sammlung von „Pièces de viole“. Wenn Christopher Palameta sechs Suiten auf der Oboe interpretiert, ist dies also durchaus legitim. Wie er sie jedoch interpretiert, dürfte nicht unbedingt nach Marais’ Gusto sein. Read More →
‘Il Pomo d’Oro’, 2012 gegründet und heute ein fester und geschätzter Bestandteil der Barockszene, hat zwei Chefdirigenten, den italienischen Geiger Riccardo Minasi und den russischen Cembalisten Maxim Emelyanychev. In diesem Set dirigieren beide. Grundlegende Unterschiede gibt es nicht. Read More →