Johannes Brahms: Klavierquartett Nr. 1 op. 25; Gabriel Fauré: Klavierquartett Nr. 1 op. 15; Alfred Schnittke: Klavierquartett; Berlin Piano Quartet; 1 CD RCA 88875175552; Aufnahme 05/15, Veröffentlichung 02/2016 (78’22) - Rezension von Alain Steffen

Dass hier erstklassige Kammermusik geboten wird, dürfte keinen verwundern, spielen doch neben der talentierten französischen Pianistin Kim Barbier doch drei Musiker der Berliner Philharmoniker im ‘Berlin Piano Quartet.’ Christoph Horak, Violine, Micha Afkham, Bratsche und Bruno Delepelaire, Cello, bieten Phrasierungskunst vom Feinsten. Read More →

Paul Hindemith: Klaviersonaten Nr. 1-3; Maurizio Paciariello, Klavier; 1 CD Brilliant Classics 95085; Aufnahme 10/14, Veröffentlichung 11/2015 ( 60’33) - Rezension von Alain Steffen

Maurizio Paciariellos Einspielung der drei Klaviersonaten von Paul Hindemith ist ein echter Coup. Vorausgesetzt, man mag Hindemiths Musik und lässt sich auf die komplexe Welt dieser drei Sonaten aus dem Jahre 1936 ein. Es ist erstaunlich, aber Glenn Gould ist bisher der einzige prominente Pianist, der diese Werke eingespielt hat. Ansonsten bietet Hyperion noch eine Gesamtaufnahme mit dem Pianisten Markus Becker an. Read More →

Ludwig van Beethoven: Violinsonaten Vol. 4 (Sonaten Nr. 6 & 7, Rondo, Deutsche Tänze; Thomas Albertus Irnberger, Violine, Michael Korstick, Klavier; 1 SACD Gramola 99053; Aufnahme 11/2014, Veröffentlichung 01/2016 (57'32) – Rezension von Remy Franck

Der vierte und letzte Teil der Gesamtaufnahme der Violinsonaten Ludwig van Beethovens mit Thomas Albertus Irnberger und Michael Korstick, bringt die Sonaten Nr. 6 und 7, op. 30/1 und 30/2 zu Gehör. Read More →

Faszinierender Lautenspieler
Jakub Reys (ca. 1545 – ca. 1605) genannt Jacques le Polonois, war ein polnischer Lautenspieler und Komponist. Er lebte die meiste Zeit in Frankreich und wirkte am Hofe Heinrichs III. und Heinrichs IV. Eine CD mit Lautenstücken von Jaques le Polonois hat der junge amerikanische Lautenspieler Paul Kieffer jetzt bei AEvitas herausgebracht. Read More →

Neil Sedaka: Manhattan Intermezzo; Keith Emerson: Piano Concerto No. 1; Duke Ellington: New world A-Coming; George Gershwin: Rhapsody in Blue; Jeffrey Biegel, Klavier Benjamin Wesner, Klarinette, Brown University Orchestra, Paul Phillips; 1 CD Naxos 8.573490; Aufnahme 2014, Veröffentlichung 01/2016 (69'19) – Rezension von Remy Franck

Ein richtiges New Yorker Programm präsentiert Jeffrey Biegel auf dieser CD, attraktiv wie die Weltstadt selbst. Das Programm beginnt mit einer farbigen Porträt Manhattans des amerikanischen Popsängers Neil Sedaka (*1939), der hier mit Ingredienzien aus der romantischen Klassikküche ein leckeres und opulentes Klanggericht zubereitet hat. Jeffrey Biegel und Paul Philips bewahren das Werk vor Verzuckerung, und so erklingt es frisch und mit Verve, auch vom Orchester der ‘Brown University’ aus Providence, Rhode Island, brillant gespielt. Read More →

Leos Janacek: Kacena divoka (The Wild Duck), Coz ta na nase briza (Our Birch Tree), Elegie na smrt dcery Olgy (Elegy on the Death of my Daughter Olga), Piano Sonata 1.X.1905 (Arr. for Chamber Ensemble), Kantor Halfar (Halfar the Schoolmaster), Vlci stopa (The Wolf's Trail), Potulny silenec (The Wandering Madman), Concertino, Ríkadla; Collegium Vocale Gent & Het Collectief, Reinbert De Leeuw; 1 CD Alpha 219; Aufnahme 03/2015, Veröffentlichung 12/2015 (68') – Rezension von Remy Franck

Drei eher traurig-melancholische Chöre bilden den ersten Teil dieser musikalisch wertvollen CD. Es folgt die Sonate 1.X.1905, von Janacek komponiert als musikalische Reaktion auf einen brutal von der Polizei niedergeschlagenen Aufstand seiner mährischen Landsleute. Read More →

Joachim Nikolas Eggert: Symphonien Nr. 2 & 4, Alternativer 2. Satz aus der Symphonie Nr. 4; Gävle Symphony Orchestra, Gerard Korsten; 1 CD Naxos 8.573378; Aufnahme 03/2014, Veröffentlichung 01/2016; Rezension von Remy Franck

Geboren 1779 als Sohn eines Schusters auf der damals zu Schweden (heute zu Deutschland) gehörenden Insel Rügen, wurde Joachim Nikolas Eggert 1803 Mitglied des Königlich-Schwedischen Hoforchesters. 1807 debütierte er als Dirigent mit eigenen Kompositionen. In den Jahren 1808 bis 1812 wirkte er als Hofkapellmeister am Königlichen Hoforchester. Er starb 1813 im Alter von nur 34 Jahren an Tuberkulose. Read More →

Maurice Ravel: Complete works for solo piano (Jeux d'eau, Pavane pour une infante défunte, A la manière de Chabrier, Miroirs, 5 pièces pour le piano, Menuet antique, Sérénade grotesque, A la manière de Borodine, Valses nobles et sentimentales, Gaspard de la Nuit, Menuet, Sonatine, Prélude, Le Tombeau de Couperin, Menuet sur le nom de Haydn; Siloti: Kaddish (arr.) Casella: Almanzor ou le mariage d'Adelaïde (arr.); Bertrand Chamayou, piano, 2 CDs Erato 564602681; Aufnahme 7+10/2015, Veröffentlichung 01/2016 (137'01) – Rezension von Remy Franck

Die Ravel-Gesamtaufnahme durch Bertrand Chamayou zeichnet sich einen unaufdringlichen, kristallinen und irgendwie auch vornehmen Touch aus. Sein Spiel ist extrem klar, delikat ziseliert und von feinster Virtuosität. Das gibt ‘Alborado del Gracioso’ und ‘Ondine’ einen sehr feingliedrigen Charakter. Auch in ‘Scarbo’ bleibt der Klang leicht sowie filigran, und nicht nur in der Sonatine hat Chamayous Spiel etwas Elastisches, das zu fast wellenartigen Bewegungen führt. Read More →

Marin Marais: Suite for Oboe. Christopher Palameta (Oboe), Eric Tinkerhess (Viola da gamba), Romain Falik (Theorbe), Lisa Goode Crawford (Cembalo); 1 CD Audax ADX 13702; Aufnahme 04/2014, Veröffentlichung 2015 (58’38) - Rezension von Guy Engels

Marin Marais war der große Meister der Viola im 17./18. Jahrhundert. Er hat dem Instrument Hunderte von Werken gewidmet, Kompositionen, die aber auch auf anderen Instrumenten gespielt werden können. So notiert es Marin Marais im Vorwort seiner dritten Sammlung von „Pièces de viole“. Wenn Christopher Palameta sechs Suiten auf der Oboe interpretiert, ist dies also durchaus legitim. Wie er sie jedoch interpretiert, dürfte nicht unbedingt nach Marais’ Gusto sein. Read More →

Joseph Haydn: Violinkonzerte Nr. 4 & 6, Hornkonzert Nr. 1 Hob.VIId:3, Cembalokonzert Nr. 4 & 11, Symphonie Nr. 83 (La Poule), Fantasie C-Dur; Johannes Hinterholzer, Horn, Maxim Emelyanychev, Cembalo & Ltg., Riccardo Minasi, Violine & Ltg, Il Pomo d'Oro; 2 CDs Erato 2564605204; Aufnahme 11/2014, Veröffentlichung 02/2016 (125') – Rezension von Remy Franck

‘Il Pomo d’Oro’, 2012 gegründet und heute ein fester und geschätzter Bestandteil der Barockszene, hat zwei Chefdirigenten, den italienischen Geiger Riccardo Minasi und den russischen Cembalisten Maxim Emelyanychev. In diesem Set dirigieren beide. Grundlegende Unterschiede gibt es nicht. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives