Um die CD ‘Cantate Domino’ wurde ein riesiger medialer Wirbel entfacht, weil dies die erste CD des Chores der Sixtinischen Kapelle im Vatikan ist, aufgenommen in einem der berühmtesten Sakralbauten der Welt. Read More →
Der israelische Komponist Boris Pigovat, 1953 in Odessa geboren, studierte am Gnessin Institut in Moskau, lebte von 1978 bis 1990 in Tadschikistan und emigrierte 1990 nach Israel, wo er an der Bar-Ilan-Universität promovierte. Read More →
Francesco Benucci (ca. 1745-1824), einer der führenden Bass-Baritons seiner Zeit, war so beliebt, dass ihm viele Opernkomponisten Partien quasi auf den Leib schrieben. Der 37-jährige englische Sänger Matthew Rose singt eine Auswahl von Arien aus Benuccis Repertoire. Read More →
Robert Schumanns Interesse an dem Versepos ‘Lalla Rokh’ des irischen Dichters Thomas Moore entstand erst 1841, nachdem Emil Flechsig dem Komponisten eine deutsche Übersetzung zugesandt hatte. Besonders die Geschichte ‘Das Paradies und die Peri’ hatte es Schumann angetan und regte seine Fantasie an: Die Peri, eine weibliche Engelsgestalt, wurde wegen Sündhaftigkeit aus dem Paradies vertrieben. Jedoch wird der Einlass in den Himmel wieder möglich, wenn sie etwas bringen könnte, was Gott am liebsten wäre. Read More →
Albéric Magnard, wohlhabender Sohn des Chefredakteurs vom ‘Figaro’, hat seine Mutter sehr früh verloren und war angeblich ein eher verschlossener Mensch. Der Schüler von Vincent d’Indy schrieb eine Musik deutscher Couleur, von der nur etwa 20 Werke überliefert sind, weil der Komponist, Ironie des Schicksals, 1914 starb, als er sein Haus gegen eine Gruppe deutscher Soldaten verteidigen wollte. Sein Haus wurde angezündet und etliche Werke wurden dabei unwiederbringlich vernichtet. Read More →
Das Konzert, bei dem diese Aufnahme entstand, sorgte für Präsenz in den Medien, weil dabei dem Dirigenten und einigen Musikern die Herzfrequenz gemessen wurde. Dazu gibt es einen ausführlichen Bericht im Booklet, der freilich mit der Interpretation nichts zu tun hat, die wir hier zu bewerten haben. Und die ist keineswegs herausragend. Read More →
Welch ein Luxus! Eine Studioaufnahme von Verdis ‘Aida’! Eine Produktion mit größtenteils exzellenten Sängern, mit einem superben Orchester, einem großartigen Chor, einem Chef, der sein Handwerk versteht und Spannung während der ganzen Oper garantiert. Pappano lässt das Orchester nicht einfach ‘laufen’, er hält es stramm im Zügel und bringt so mit Akzentuierungen, Rubato, Dynamik und Farben ein ungemein präsentes und dramaturgisch bereicherndes Orchesterspiel zustande. Read More →
Nach seinen herausragenden ‘Jahreszeiten’ bringt Philippe Herreweghe jetzt eine ebenfalls exzellente Aufnahme der ‘Schöpfung’ heraus. Einmal mehr fasziniert das ‘Collegium vocale Gent’, das mit lupenreiner Intonation und einem perfekt homogenen Klang brilliert. Read More →
Mit der Violine eine musikalische Reise durch die verschiedensten musikalischen Epochen zu unternehmen ist bestimmt kein schwieriges Unternehmen. Material dafür gibt es in Hülle und Fülle. Die Ausführung ist schon etwas anspruchsvoller. Denn musikalische Epochen sind gleichbedeutend mit unterschiedlichen musikalischen Stilen. Nur wer die Fähigkeit hat, diesen Stilen mit allen ihren Charakteristiken gerecht zu werden, kann eine solche Reise auch wirklich zu einer Bereicherung für den Zuhörer werden lassen. Read More →
Als Joseph Haydn Baron van Swieten von seinem Vorhaben für ein Oratorium sprach, war der ganz begeistert: er lieferte nicht nur die Finanzen für den Komponisten, sondern auch das (deutsche) Textbuch und versah es mit einer Fülle von Anregungen für die Vertonung. Read More →