Camille Saint-Saëns: Symphonien Vol. 3 (Symphonie F-Dur Urbs Roma, La Jeunesse d'Hercule op. 50, Danse macabre op. 40); Marika Fältskogh, Violine, Malmö Symphony Orchestra, Marc Soustrot; 1 CD Naxos 8.573140; 8/2013 (67'25) – Rezension von Remy Franck
Mit dem dritten Volume beschließt Marc Soustrot seinen Saint-Saëns-Zyklus bei Naxos. Es ist der vollständigste im Katalog, weil auch die Jugendwerke und Fragmente berücksichtigt wurden. Read More →
Hector Berlioz: Symphonie Fantastique, Lélio ou le retour à la vie; Gérard Depardieu, Erzähler, Mario Zeffiri, Tenor, Kyle Ketelksen, Bassbariton; Chicago Symphony Orchestra & Chorus, Riccardo Muti; 2 CDs CSO Resound 9011501; Live 9/2010 (115') – Rezension von Remy Franck
Riccardo Muti ist nicht der erste italienische Dirigent, der mit dem ‘Chicago Symphony’ die ‘Symphonie Fantastique’ aufgenommen hat. 1983 zeigte Claudio Abbado mit den Amerikanern, was diese Episoden eines Artistenlebens, komponiert von dem unbändigsten aller französischen Komponisten, wirklich in sich haben, von den fast unheimlichen Träumen des 1. Satzes bis hin zur völlig entfesselten ‘Ronde du Sabbat’. Read More →
Italia; Anon.: La nova gelosia; Cesare Bixio: La canzone dell'amore, Parlami d'amore Mariù; Eduardo di Capua: O sole moi; Ernesto de Curtis: Torna a Surriento, Non ti scordar di me; Stefano Donaudy: Vaghissima sembianza; Gaetano Donizetti: Me voglio fa'na casa; Stanislao Gastaldon: Musica proibita; Eldo di Lazarro: Chitarra Romana; Ruggiero Leoncavallo: Mattinata; Domenico Modugno: Nel blu, dipinto di blu; Renato Rascel: Arrivederci Roma; Gioacchino Rossini: Mi lagnerò tacendo, Soirées musicales: La Danza; Paolo Tosti: Marechiare, L'alba separa dalla luce l'ombra; Juan Diego Florez, Tenor, Avi Avital, Mandoline, Ksenija Sidorova; Akkordeon, Filarmonica Gioachino Rossini, Carlo Tenan; 1 CD Decca 4788408; 2014/15 (56'16) – Rezension von Remy Franck
Welche eine Genugtuung, eine Tenorstimme zu hören, die nahtlos an das anknüpft, was uns die Großen der Vergangenheit hinterlassen haben. Juan Diego Florez’s Stimme ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen und heute mit einem zunehmend metallischen Klang deutlich über das Stadium des lyrischen Tenors hinaus, wohl aber beide Qualitäten perfekt verbindend. Read More →
Momenti d'amore; Strozzi: L'Eraclito amoroso; Falconieri: Passacalle, Cara e la rosa, Ciaccona; Monteverdi: Quel sguardo sdegnosetto, Ohime ch’io cado; Frescobaldi: Cosi mi disprezzate, aria di Passacaglia; Cavalli: Dalle gelose mie; Sanz: Zarabande; Caccini: Odi, Euterpe; Dalza: Piva; Ortiz: Recercada Segunda; Durme (Sephardisches Wiegenlied / Anonymus); Francesca Lombardi Mazzulli, James Hewitt, Pera Ensemble, Mehmet C. Yesilcay; 1 CD Berlin Classics 0300664BC; 8/2013 (50'58) – Rezension von Remy Franck
‘Momenti d’amore’ ist ein Mix von Melodien, die die Freuden, Leiden und Launen der Liebe ausdrücken. Hätte die Sängerin Francesca Lombardi Mazzulli nur halb so viele Farben und Gestaltungsmöglichkeiten in ihrer Stimme, wie sie das Pera Ensemble aus seinem Instrumentarium herausholt, wäre das genial. So aber ertappt sich der Hörer immer wieder dabei, hinter die Stimme zu hören und seine ganze Aufmerksamkeit dem phänomenalen Spiel des Ensembles zu widmen. Read More →
Johannes Brahms: Symphonie Nr. 2; Hermann Goetz: Sonate op. 17; Clara Schumann: Marsch; Klavierduo Soos-Haag; 1 CD Telos Music TLS 218; 2015 (66'26) – Rezension von Norbert Tischer
Johannes Brahms schrieb seine Symphonie Nr. 2 op. 73 im Sommer 1877 in Pörtschach am Wörthersee. Sie wird wegen ihres vordergründig idyllischen Charakters oft als seine ‘Pastorale’ bezeichnet. Und dennoch schrieb der Komponist an seinen Verleger, er habe wohl nie etwas Traurigeres und Melancholisches geschrieben. Read More →
Alchemy; William Byrd: Gloria from Mass for Five Voices; Don Carlo Gesualdo: Occhi del mio cor vita; Giacomo Carissimi: Plorate Filii Israel; Orlando de Lassus: Eco, Providebam Dominum; Arcangelo Corelli: Sonata VIII; Elgar Howarth: Pasce Tuos (after Guillaume Dufay); Giovanni Gabrieli: Sonata Pian'e Forte; Johann Sebastian Bach: Six Part Fugue from The Musical Offering (arr. Jon Nelson), Contrapunctus XV (arr. Jon Nelson); Meridian Arts Ensemble & Guests, John Ferrari; 1 CD 8bells Records 700261373546; 2015 (46'56) – Rezension von Remy Franck
Wie schön – das war mein erster Eindruck dieser CD. Oft klingen Blechbläserensembles aggressiv und grell. Nicht so das New Yorker ‘Meridian Arts Ensemble’, das hier hauptsächlich Arrangements von Vokalwerken aus Renaissance und Barock spielt, zum Teil sehr moderne Arrangements, Paraphrasen, die sich weit vom Original entfernen, was sie aber eher aufwertet als abwertet. Read More →
Maurice Ravel: Alborada del gracioso, L’enfant et les sortilèges, Shéhérazade; Isabel Leonard (L'Enfant), Yvonne Naef (Maman, Tasse chinoise, Libellule), Jean-Paul Fouchécourt (Théière, Arithmétique, Rainette), Elliot Madore (Horloge/Chat), Paul Gay (Fauteuil/ chêne), Anna Christy (The Princesse, Feu Rossignol,), Marie Lenormand (Chatte, L'écureuil), Kanae Fujitani (Fauteuil bergère/ Chauve-Souris); Susan Graham (Mezzosopran), Saito Kinen Orchestra, Seiji Ozawa; 1 CD Decca 4786760; 2010/2014 (69'09) – Rezension von Remy Franck
Seiji Ozawa ist ein Ravel-Experte. Kein Wunder, dass ihm die drei Werke dieser CD so gut gelingen, auch wenn man am Ende die Maazel- und Rattle-Versionen von ‘L’enfant et les sortilèges’ bevorzugen mag. Read More →
Jacques Ibert: La Ballade de la Géole de Reading, 3 Pièces de Ballet, Féerique, Chant de Folie, Suite Elisabethaine; Daniela Kubrickà, Sopran, Slovak Philharmonic Chorus, Slovak Radio Symphony Orchestra, Adriano; 1 CD Naxos 8.555568; 2/1993 (66'13) – Rezension von Remy Franck
Wenn Jacques Ibert (1890-1962) heute in Programmen auftaucht, sind es meistens immer dieselben Stücke, die aufgeführt werden. Daher ist diese CD, die Naxos vom hauseigenen Hochpreis-Label übernimmt, mehr als willkommen. Read More →
Modest Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung; Alexander Scriabin: 10 Préludes, 3 Poèmes, 2 Feuillets d'album, Sonate Nr. 5; Antonii Baryshevskyi, Klavier; 1 CD Cavi 8553332; 2/15 (78'44) – Rezension von Remy Franck
Wie frei darf man mit dem Notentext umgehen, wieviel Rubato, wieviel Dynamik ist erlaubt, um eine neue Lesart von Mussorgskys ‘Bildern einer Ausstellung’ zu erreichen? Denn darauf war Antonii Baryshevskyi wohl aus, als er das Werk für Cavi aufnahm. Der Ukrainer kann sich die Freiheit jedenfalls leisten, denn, was das Abtönen von Farben und dynamische Nuancen angeht, scheinen ihm keine Grenzen gesetzt zu sein. Read More →
Angelo Gilardino: Complete Music for Solo Guitar 1965-2013; Cristiano Porqueddu; 14 CDs Brilliant Classics 9425; 2012-15 – Rezension von Norbert Tischer
Der italienische Komponist und Musikwissenschaftler Angelo Gilardino (*1941) sagt von sich, er sei kein guter Interpret seiner Musik, die Kompositionen für Sologitarre und Gitarre in verschiedenen Ensemble-Zusammensetzungen enthält. Gilardinos Landsmann Cristiano Porqueddu (*1975), der sich seit Beginn seiner Karriere ausschließlich dem modernen Repertoire des 20. und frühen 21. Jahrhunderts widmet, hat nun das Gesamtwerk für Sologitarre auf immerhin 14 CDs bei Brilliant herausgebracht. Read More →