Und schon wieder ein Beethoven-Zyklus: Das ‘Copenhagen Phil’ (das auch für gewisse Konzerte als ‘Tivoli Orchester’ firmiert) nimmt die neun Symphonien für ‘Orchid Classics’ auf. Der Chinese Lan Shui hat dafür ein Konzept, das so sehr Sinn … und Musik macht, dass das erste Set der Symphonien Interesse verdient und Lust auf mehr erweckt. Read More →
Auf dem Cover dieser SACD werden Mahlers ‘Lieder eines fahrenden Gesellen’ angekündigt. Wer würde nicht interessiert hinschauen, um den Namen des Solisten zu erfahren. Nada. Ich schaue auf dem Backcover nach. Nihil! Ich lese die genaue Inhaltsangabe der Lieder und anderen Stücke auf Seite 2 und 3 im Booklet. Niente! Auf der 5. Seite stehen die Namen der Instrumentalisten. Von den Sängern: Nichts! Hinten, bei den Biographien, werde ich fündig. Read More →
Schon in der ersten Minute lässt Mark Elder aufhorchen. Da gibt es Klangschleifen, die ganz zierlich wirken, Klänge, die zweifellos mit viel Detailsorgfalt erarbeitet wurden. Zwischen Melancholie, süßen Erinnerungen, brachialer Kraft und heftigem Kollabieren bekommt der erste Satz dieser Neunten eine Stimmung von ganz klar noch diesseitigen Totenbettvisionen. Read More →
Der Ararat, der Berg, auf dem die Arche Noahs nach der Sintflut gelandet sein soll, ist für die christlichen Armenier ein Nationalsymbol, obwohl er jenseits der armenischen Grenze in der Türkei liegt, mit der Armenien seit dem Genozid von 1915 verfeindet ist. Mit diesem Programm führen die Armenierin Margarita Oganesjan und die Deutsche Rebekka Hartmann die beiden Länder musikalisch zusammen, mit Werken des Türken Ahmed Adnan Saygun und des Armeniers Arno Babadschanjan. Read More →
Charmant und gefällig: Tchaikovskys Werke für Cello und Orchester sind immer gut für viel Hörvergnügen, sofern die Interpretationen stimmen. Istvan Vardai spielt die Rokoko-Variationen gleich in zwei Fassungen, in der meistgespielten und kräftig revidierten Version des Cellisten Wilhelm Fitzenhagen und in der Originalfassung. Read More →
Die römische Kaiserin Agrippina hat nicht nur Köln gegründet, sondern auch, als Meisterin der Intrige, mit Hilfe einer Giftmischerin ihren Mann Claudius vergiftet, um ihren Sohn Nero zum Kaiser zu machen. Dieser bedankte sich übrigens für diese ‘Großzügigkeit’, indem er die Mutter ermorden ließ. Neben dieser Agrippina gibt es auch noch ihre Mutter, Agrippina die Ältere, die Frau des Germanicus, die im Exil den Hungertod starb, und deren Schwester, Vipsania Agrippina. Read More →
Populäre russische Lieder aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs singt Dmitri Hvorostovsky auf dieser CD. Es sind Lieder über Soldaten, die u.a ihr Leben an der Front, fern von ihrer Familie und ihren Liebsten beschreiben, oft melancholisch, manchmal verbittert, auch leidenschaftlich. Read More →
Dem Komponisten Heitor Villa-Lobos, Gründervater der brasilianischen Symphonik und eine der herausragenden Persönlichkeiten der Musikgeschichte, fehlte es nie an originellen und abwechslungsreichen musikalischen Einfällen. Davon zeugen die meisten seiner Werke. Read More →
Das Duo Koroliov (Evgeni Koroliov & Ljupka Hadzigeorgieva) fasziniert mit Stravinsky-Aufnahmen, von denen der ‘Sacre du Printemps’ live, der Rest im Studio eingespielt wurden. Read More →
FANTASIEVOLLER SPÄT-BAROCK
Ludger Rémy, der dieses Jahr für besondere Verdienste in der Popularisierung bzw. Erforschung des Lebens und der Werke von Johann Friedrich Fasch (1688-1758) den Fasch-Preis erhält, hat für cpo fünf Ouvertüren-Sinfonien aufgenommen. Diese spätbarocke Musik überrascht durch ihre Fantasie und die bemerkenswerte Fülle an Affekten. Read More →