Camille Saint-Saëns: Mélodies (Mélodies persanes, Cinq poèmes de Ronsard, Vieilles Chansons, La Cendre rouge; Tassis Christoyannis, Bariton, Jeff Cohen, Klavier; 1 CD Aparté AP132; Aufnahme 03/2016, Veröffentlichung 1012/2016 (72') – Rezension von Remy Franck

Die Lieder von Camille Saint-Saëns – er hat ihrer 150 geschrieben – sind von unterschiedlicher Qualität: eher banale Kompositionen stehen neben kleinen Juwelen. Es gibt CDs, für die im Gegensatz zu dieser zyklisch orientierten Produktion von Aparté nur einzelne Lieder aus den Zyklen präsentiert werden. Read More →

Emil Gilels: The Seattle Recital; Beethoven: Klaviersonate Nr. 21 (Waldstein); Chopin: Variationen über "La ci darem la mano"; Debussy: Images Heft 1; Prokofiev: Klaviersonate Nr. 3, Visions fugitives op. 22 (Ausz.); Ravel: Alborada del gracioso; Strawinsky: Danse russe aus Petruschka; Bach / Siloti: Prelude h-moll nach BWV 855a; Emils Gilels, Klavier; 1 CD Deutsche Grammophon 94796288; Aufnahme 06/12/1964, Veröffentlichung 10/2016 (74’47) - Rezension von Alain Steffen

Emil Gilels ist für mich einer der besten Beethoven-Interpreten aller Zeiten. Davon zeugt auch die Waldstein-Sonate op. 53, die anlässlich eines Klavierabends am 6 Dezember 1964 in Seattle aufgenommen wurde. Ein Beethoven, der sowohl vom kraftvollen Spiel der russischen Schule wie auch von Farbenreichtum und Gestaltungsfähigkeit lebt. Read More →

Edvard Grieg: Ballade Op. 24; Felix Mendelssohn: Variations sérieuses op. 54; Johannes Brahms: Variationen auf ein Thema von G. F. Händel op. 24; Gunilla Süssmann, Klavier; 1 CD Cavi-music 8553360; Aufnahme /012012, Veröffentlichung 10/2016 - Rezension von Oliver Fraenzke

‘Variations Sérieuses’, dieser Titel fasst die CD von Gunilla Süssmann trefflich zusammen. Drei bedeutende Variationswerke, absolute Meisterstücke der jeweiligen Komponisten, vereint sie auf einer Veröffentlichung. Es mag verwundern, dass neben zwei Variationswerken in eher klassischer Form eine Ballade steht. Doch auch die g-Moll-Ballade von Edvard Grieg besitzt eine Variationsform, wenngleich sie im Laufe des Geschehens immer weiter bröckelt und sich schließlich in den Variationen 10 bis 14 komplett in eine balladesk metamorphosierende Form auflöst. Read More →

Richard Strauss: Elektra-Orchestsuite (Orch. Honeck/Ille), Rosenkavalier-Orchestersuite (Orch. Artur Rodzinsky); Pittsburgh Symphony Orchestra, Manfred Honeck; 1 Reference Recordings FR 722SACD; Aufnahme 05/16 Live (58’33) - Rezension von Alain Steffen

Ein wahres Klangfest! Manfred Honeck und sein ‘Pittsburgh Symphony Orchestra’ legen hiermit eine absolut spektakuläre Strauss-Platte vor. Selten hat man die ‘Rosenkavalier’-Suite, hier in der Bearbeitung von Artur Rodzinsky, so wienerisch gehört. Honeck gelingt das Kunststück, Klangopulenz und des Komponisten Hang zum Süßlichen mit tänzerischem Schwung, tollen Klangfarben und einem sehr durchsichtigen Spiel zu kombinieren. Read More →

Antonio Vivaldi: Quattro Stagioni; Roxanna Panufnik: Four World Seasons; Tasmin Little, Violine und Leitung, Graham Bradshaw, Tibetische Klangschale, David Wright, Cembalo, BBC Symphony Orchestra; 1 SACD Chandos CHSA 5175: Aufnahme 01/2016, Veröffentlichung 10/2016 (62'38) – Rezension von Uwe Krusch

Die ‘Jahreszeiten’ von Antonio Vivaldi haben in Tasmin Little eine ausdrucksstarke und musikalisch versierte Solistin, die in Begleitung der Streicher des ‘BBC Symphony Orchestra’ das Opus 8 des Komponisten in einer vollklingenden, klassischen und beschwingten Wiedergabe präsentieren. Allerdings handelt es sich um eine Darstellung, die sich nicht mit den Erkenntnissen der historisch orientierten Aufführungspraxis belastet.  Read More →

Henri Vieuxtemps: Cellokonzerte Nr. 1 & 2, Capriccio op. 35 c-moll (Hommage a Paganini); Wen-Sinn Yang, Cello, Evergreen Symphony Orchestra, Gernot Schmalfuss; 1 CD cpo 777922-2; Aufnahme 04/2014, Veröffentlichung 10/2014 (53'42) – Rezension von Remy Franck

Der belgische Komponist Henri Vieuxtemps (1820-1881) war einer der bedeutendsten Violinisten seiner Zeit und ist heute als Komponist zahlreicher Violinwerke bekannt. In deren Schatten stehen seine beiden Cellokonzerte, die aber eine durchaus charakteristische Musik enthalten und den Cellisten vor eine heikle technische Aufgabe stellen. Die Konzerte sind nämlich sehr virtuos und strotzen nur so von technischen Schwierigkeiten. Read More →

Camille Kerger: Aller-retour; Ernest Chausson: 7 Mélodies op. 2/7: Le colibri; Claude Debussy: Le lilas; Henri Duparc: Extase; Gabriel Fauré: Sérénade toscane; Camille Saint-Saëns: Guitares et mandolines; Enrique Granados: Canciones amatorias n°5: Descúbrase el pensamiento; Joaquín Rodrigo: Doce canciones españolas: No. 2 De Ronda, No. 9 Adela, No. 10 En Jerez de la Frontera; Manuel de Falla: Olas gigantes; Fernando Obradors: Canciones clásicas españolas, Vol. 2: Nos 1-4; Astor Piazzolla: Oblivion; Heitor Villa-Lobos: Samba clássico (W498); Maria Grever: Júrame; Ernesto Lecuona: El dulcero; Luis Rivera: Serenata; Rafael Solano: Por amor; Stephany Ortega, Sopran, Léna Kollmeier, Klavier; 1 CD Etcetera KTC 1527; Aufnahme 06/2016, Veröffentlichung 10/2016 – Rezension von Remy Franck

Ihre Reise aus ihrer neuen Luxemburger Heimat zurück in das Land ihrer Kindheit, die Dominikanische Republik, beginnt die junge Sopranistin Stephany Ortega zusammen mit ihrer Duopartnerin Léna Kollmeier mit einer Komposition des Luxemburger Komponisten Camille Kerger auf einen Text von Jean Portante. Read More →

Jean Sibelius: Violinkonzert op. 47; Piotr Tchaikovsky: Violinkonzert op. 35; Lisa Batiashvili, Violine, Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim; 1 CD Deutsche Grammophon 479 6038; Aufnahmen 06/2015 & 07/2016, Veröffentlichung 11/2016 (70'11) – Rezension von Uwe Krusch

Zwei Schlachtrösser der Violinliteratur, dargeboten von herausragenden Interpreten. Muss man darüber noch schreiben? Ja, man muss. Denn die großen Namen haben oft genug schon darüber hinweg getäuscht, dass dann doch ein enttäuschendes Ergebnis zustande kam. Das ist hier allerdings nicht der Fall. Read More →

Roberto Valentini: Mandolinensonaten op. 12 Nr. 1-6; Pietro Gaetano Boni: Mandolinensonaten op. 2 Nr. 1, 2, 9; Anna Schivazappa (Mandoline), Fabio Antonio Falcone (Cembalo), Pizzicar Galante; 1 CD Brilliant Classics 95257; Aufnahme 10/2015, Veröffentlichung 09/2016 (73'23) – Rezension von Norbert Tischer

Galante Kammermusik für Mandoline aus Italien präsentiert diese CD. Mit Werken von Roberto Valentini (1671-1747) und Pietro Giuseppe Gaetano Boni (1686-1741), die beide dem Instrument zu neuen, erweiterten Ausdrucksformen verhalfen. Read More →

Lieder auf Texte von Shakespeare; Ian Bostridge, Tenor, Antonio Pappano, Klavier; 1 CD Warner Classics 9029594473; Aufnahme 02/2016, Veröffentlichung 09/2016 (66'54) – Rezension von Uwe Krusch

Liedvertonungen aus mehr als vier Jahrhunderten auf Texte von William Shakespeare vereint dieser Fächer der Liedkunst. Neben englischsprachigen Tonsetzern wie Byrd, Morley, Finzi und Warlock haben sich Haydn, Schubert, Korngold, Poulenc und Stravinsky der Texte angenommen. Das ist auch kein Wunder, stellt doch die Musik einen integralen Bestandteil der Werke des Poeten Shakespeare dar. Sie ist Bestandteil der dramatischen Struktur, dient als lyrisches Ausdrucksmittel, auditives Element oder als Mittel, um Ankündigungen zu machen. Read More →

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