Cesti trat mit dem Ordensnamen Antonio in den Franziskanerorden ein; nur so konnte er eine musikalische Ausbildung erhalten. Er bekleidete verschiedene kirchenmusikalische Ämter in Volterra, Siena und Florenz. 1651 und 1652 setzte er in Venedig seine ersten beiden Opern in Szene. Bis 1657 war er Kammerkapellmeister der Privatkapelle von Erzherzog Ferdinand Karl in Innsbruck. Read More →
Furatus - Edvard Grieg: Holberg Suite; Kosaku Yamada: Lieder; Dmitri Shostakovich: Drei fantastische Tanz op. 5; Geirr Tveitt: Hardingtonar; Carl Nielsen: Humoresque-Bagatellen; Ole Edvard Antonsen, Trompete, Wolfgang Plagge, Klavier 1 Blu-ray+1 SACD 2L 130-SABD; Aufnahmen 2012/2013, Veröffentlichung 01/2017 (o.A.) – Rezension von Remy Franck
Der heute 54-jährige norwegische Trompeter Ole Edvard Antonsen hat in seiner langen Karriere auf vielen CDs bei verschiedenen Labels stets durch einen Trompetenton fasziniert, der jedem Reinheitsgesetz gerecht wird. Read More →
Diese CD verleugnet ihren Unterhaltungswert nicht. Die beiden Pianisten, der Franzose Cyprien Katsaris und die Japanerin Etsuko Hirose, vermitteln uneingeschränkt ihre Freude, zusammen zu musizieren, und da das interpretatorische Niveau ebenfalls hoch ist, wird ihre CD zum puren Vergnügen für den Zuhörer. Read More →
Wahrscheinlich erwartet niemand wirklich Salonmusik von einem Komponisten wie Mauricio Kagel, auch wenn er für ein Salonorchester schreibt. Dennoch kann man durchaus eine gewisse Leichtigkeit im Ton feststellen, was ja nicht unbedingt eine Einfachheit in der Komposition bedeutet. Read More →
Das gemeinsame Geburtsjahr 1906 hat die beiden lettischen Komponisten Volfgangs Darzins und Janis Ivanovs auf dieser Aufnahme zusammen geführt. Zu entdecken sind zwei ansprechende Werke, die in klassischen Formen nationale Klänge in für ihre Zeit moderne Gewänder fügen. Read More →
Ronald Brautigams Schallplattenaufnahmen zeichnen sich zunächst einmal durch den Klang aus: sie haben Konzertsaalatmosphäre und diese wird durch die technisch guten, weil neuen Paul McNulty-Instrumente ermöglicht, in diesem Fall durch die mechanisch bestens funktionierende Kopie eines Conrad-Graf-Fortepianos von 1822. Dieses Fortepiano hat für mehr Volumen (Beethoven brauchte das bei seiner zunehmenden Ertaubung) vier Saiten pro Note und auch vier Pedale. Read More →
Besetzung und Art der Musik lassen die Anmutung an das Anfang der Neunzigerjahre des letzten Jahrhunderts erschienene Album ‘Officium’ mit Jan Gabarek und dem ‘Hilliard Ensemble’ hochkommen. Die Unterschiede ergeben sich dann aber, da das ältere Album die alte Musik, z. B. von Dufay und Morales, an die Lesart der Interpreten adaptiert, während Gavin Bryars alte Texte von Traherne und Petrarca nimmt und direkt mit seiner heutigen Kompositionsweise umsetzt. Read More →
Klassisch schön, wohlgeformt, sorgfältig beleuchtet, hochsensibel und mit einem sehr wachen und gestischen Vortrag, so präsentieren Marie (KV 413) und Veronica (414+415) die drei Klavierkonzerte, die ‘La Petite Bande’ in der Streichquartettfassung spielt, wobei Vater Sigiswald Kuijken das Cello durch einen Kontrabass ersetzte, was dem Bassfundament der Musik zugutekommt. Read More →
Der heute 63-jährige Andras Schiff war 1974 erst 20, als er sich am 5. Tchaikovsky-Wettbewerb beteiligte und dort ‘nur’ einen vierten Preis bekam, hinter Andrei Gavrilov, Stanislav Igolinsky sowie Myung-Whun Chung (ex aequo) und Youri Egorov. Read More →
Das Schöne an wirklich guten Bildern ist ja, dass, wenn man sie oft betrachtet, immer Neues darin zu entdecken ist, Farben und Zusammensetzungen immer neu interpretiert werden. Der 28-jährige Pianist Alexander Krichel wählt für seine Ravel-Bilder eher warm-leuchtende Farben und kann mit seinem feinen Sinn für Agogik und einem klaren, präzisen sowie nuancenreichen Anschlag überzeugen. Read More →