Expressiver Locatelli
Pietro Antonio Locatellis Violinkonzerte Nr. 1, 2 & 4 spielt die niederländische Geigerin Lisa Jacobs zusammen mit ‘The String Soloists’. Die Interpretation des 2. Konzerts mit seinen drei langsamen Sätzen (Andante-Adagio-Andante) ist ein kleines Wunder an kunstvoll-expressivem Musizieren. Read More →
Aram Khachaturians Musik ist durch und durch von armenischer Folklore getränkt. Und es ist eigentlich schade, dass außer seinen Konzerten und der ‘Gayaneh-Suite’ mit dem ‘Säbeltanz’ etliche andere durchaus attraktive Kompositionen so selten gespielt werden. Read More →
Durch ihren enormen Reichtum an Bezügen und ihren kontinuierlichen Fluss von Spannung und Entspannung bis in die verwinkeltsten Bereiche sind die Sonaten Ludwig van Beethovens besondere Herausforderungen an das Verständnis der Musiker, die vor der Aufgabe stehen, all dies auch hörbar zu machen. Für Alpha Classics spielen nun der Violinist Lorenzo Gatto und der Pianist Julien Libeer drei dieser Sonaten ein, deren tonales Zentrum jeweils der Ton A ist: die Violinsonaten Nr. 9 A-Dur Op. 47, als ‘Kreutzer-Sonate’ bekannt, Nr. 4 a-Moll Op. 23, und Nr. 2 A-Dur Op. 2 Nr. 2. Read More →
Zehn Jahre arbeitete Jonathan Nott in Bamberg an seinem Mahler-Zyklus. Als die Symphonien einzeln veröffentlicht wurden, erhielten die Erste und die Neunte im Pizzicato einen Supersonic, die Dritte, die Vierte und die Sechste 5 Noten, die Fünfte und die Siebte 4 Noten, die Zweite und die Achte 2 Noten. Für die Box geben wir daher eine durchschnittliche Vierer-Bewertung. Hier sind unsere Rezensionen der einzelnen Symphonien. Read More →
‘L’aiglon’ entstammt der Zusammenarbeit von zwei Komponisten: Arthur Honegger und Jacques Ibert. Die Handlung nach Edmond de Rostand basiert auf historischen Figuren und wurde von Henri Cain mit viel Respekt für Rostands Handlungsstränge, seine Poesie und seine dramatische Ausdruckskraft in ein kohärentes Libretto eingebracht. Read More →
Dieser Haydn ist ein Genuss, vorausgesetzt, man mag den packenden, dynamischen Zugriff des Pianisten Enrique Bagaria. Dank einer exzellenten Surround-Aufnahmetechnik erlebt der Hörer hier ein regelrechtes musikalisches Abenteuer. Read More →
Nach ‘Le Sacre du Printemps’ und ‘L’Oiseau de Feu’ wendet sich Dennis Russell Davies dem Ballett ‘Pétrouchka’ in der Originalfassung von 1911 zu. Das Resultat ist einmal mehr außergewöhnlich. Read More →
Ich weiß nicht, was mich auf dieser CD am meisten begeistert, die Lieder von neun lettischen Komponisten oder die phänomenale Stimme des Bass-Baritons Egils Silins. Der 1961 in Ligatne, östlich von Riga geborene Sänger hat eine sehr flexible, weit gestreckte Stimme, von dunkler Schwärze bis zu leuchtender Höhe. Read More →
In seiner Choralkantate ‘O Haupt voll Blut und Wunden’ nimmt Max Reger direkt Bezug auf sein großes Leitbild: J.S. Bach. Der Thomaskantor war Regers Fixstern, dem er in seinen Leipziger Jahren auch rein geographisch sehr nah war. Und genau wie Bachs Musik eine hohe Hürde für Chorsänger ist, so hat Max Reger mit seinen Motetten op. 110 echt schwere Brocken komponiert. Read More →
Kommen und Gehen, Leben und Sterben, Werden und Vergehen: Kaum ein Thema hat Komponisten mehr bewegt als die Essenz unserer Existenz. Ein Programm zu diesem Thema zusammenzustellen, heißt also, die Qual der Wahl haben. Read More →