Die englische Komponistin Phyllis Tate, Ende der Zwanzigerjahre des 20. Jahrhunderts ausgebildet an der ‘Royal Academy of Music’, wurde erst mit ihren Kompositionen der Nachkriegszeit in England bekannt. ‘The Lodger’ ist eine Oper in zwei Akten, basierend auf einem Roman von Marie Belloc, die sich selber an dem bekannten ‘Jack the Ripper’ inspirierte. Read More →
Ludomir Rozycki (1883-1953), ein Humperdinck-Schüler, kommt in seiner Musik für Klavier und Orchester jener Sergei Rachmaninovs sehr nahe. Das mag ihn bei einer Reihe von Musikfreunden antiquiert erscheinen lassen, aber wer offen ist für musikalischen Pluralismus und opulente Klaviersymphonik, wird diese hochkarätig produzierte CD in vollem Umfang genießen. Read More →
Einen doppelten Geburtstag soll diese CD feiern: 40 Jahre ‘Orchestre National de Lille’ und 50 Jahre Karriere seines Gründers und Chefdirigenten Jean-Claude Casadesus. Zunächst erklingt eine sehr französische Fassung von ‘Ein Heldenleben’, raffiniert eingefärbt, lyrischer und insgesamt entspannter und auch kontrollierter als bei vielen anderen Dirigenten. Read More →
Diese vier Fagottkonzerte von Graun, Reichenauer und Horneck, sowie das Konzert für zwei Hörner von Telemann werden von den Solisten Erik Reike (Fagott), Harald Heim und Klaus Gayer (Horn) erstklassig gespielt. Ebenfalls hochkarätig ist die Begleitung durch die Dresdner Kapellsolisten unter Helmut Branny, die mit ihrem schönen und sehr warmen Klang beste Dresdner Aufführungstradition beweisen. Read More →
Die Niederländerin Harriet Krijgh (*1991) spielt mit der russischen Pianistin Magda Amara eine sehr lebhafte, aber auch feinfühlige, tiefschürfend-beseelte und warmherzige Interpretation von Sergei Rachmaninovs Cellosonate op. 19. Read More →
Dies ist sicher eine der spektakulärsten Klavierplatten, die in letzter Zeit produziert wurden. Sie beginnt mit Greg Andersons extrem virtuoser Carmen-Fantasie für 2 Klaviere, bei der man sofort das Gefühl hat, dass die beiden Pianistinnen die Musik einerseits ernstnehmen und ihr andererseits mit großer Spiellust begegnen. Read More →
Der ungarische Komponist Eugene Zador (1894-1977) wanderte 1939 in die USA aus und ließ sich in Los Angeles nieder, wo er für viele Hollywood-Filme die Musik schrieb. Er hat aber auch andere Stücke komponiert, wovon auf dieser CD einige zu hören sind, die vom Ungarischen Eisenbahnorchester akkurat dargeboten werden. Read More →
Henryk Goreckis letzte (und von seinem Sohn Mikolaj fertiggestellte) Komposition, die Symphonie Nr. 4 mit dem Untertitel ‘Tansman Episodes’ ist etwas ganz Anderes als die Dritte Symphonie, mit der der polnische Komposition weltweiten Erfolg hatte. Read More →
Eines vorweg: Qualitativ kann sich diese Aufnahme aus der musikalischen Provinz mit jedem Spitzenensemble messen. Robert Schumanns dramatisches Gedicht in drei Abteilungen ‘Manfred’ mit dem Text von Lord Byron wird von den Kräften des Theater Münster wirklich erstklassig dargeboten. Read More →
Michael Rische kennt seinen Carl Philipp Emmanuel Bach, er spielt ihn virtuos und ebenso elegant mit viel innerer Spannung. Der Vater Johann Sebastian ist vergessen, der Filius ebnet bereits den Weg für das romantische Konzert, und Michael Rische trifft genau den Puls dieses Stürmen und Drängens einerseits, aber auch die zarte, sensible Seite der Musik. Read More →