Phyllis Tate: The Lodger; Owen Brannigan (George Bunting), Johanna Peters (Emma), Marion Studholme (Daisy), Joseph Ward (The Lodger), Alexander Young (Joe Chandler), BBC Northern Singers, BBC Northern Orchestra, Charles Groves; 2 CDs Lyrita REAM 2119; Mono-Aufnahme 1964 Veröffentlichung 10/2015 (118’38) - Rezension von Manuel Ribeiro

Die englische Komponistin Phyllis Tate, Ende der Zwanzigerjahre des 20. Jahrhunderts ausgebildet an der ‘Royal Academy of Music’, wurde erst mit ihren Kompositionen der Nachkriegszeit in England bekannt. ‘The Lodger’ ist eine Oper in zwei Akten, basierend auf einem Roman von Marie Belloc, die sich selber an dem bekannten ‘Jack the Ripper’ inspirierte. Read More →

The Romantic Piano Concerto 67; Ludomir Rozycki: Ballade G-Dur op. 18. Klavierkonzerte Nr. 1 g-Moll op. 43 & Nr. 2; Jonathan Plowright, Klavier, BBC Scottish Symphony Orchestra, Lukasz Borowicz; 1 CD Hyperion CDA68066; Aufnahme 8/2014, Veröffentlichung 012/2015 (63'11) – Rezension von Remy Franck

Ludomir Rozycki (1883-1953), ein Humperdinck-Schüler, kommt in seiner Musik für Klavier und Orchester jener Sergei Rachmaninovs sehr nahe. Das mag ihn bei einer Reihe von Musikfreunden antiquiert erscheinen lassen, aber wer offen ist für musikalischen Pluralismus und opulente Klaviersymphonik, wird diese hochkarätig produzierte CD in vollem Umfang genießen. Read More →

Richard Strauss: Ein Heldenleben; Albéric Magnard: Chant Funèbre op. 9; Fernand Iaciu, Violine, Orchestre National de Lille, Jean-Claude Casadesus; 1 CD Naxos 8.573563; Aufnahmen 2011/2015, Veröffentlichung 12/2015 (61'07) – Rezension von Remy Franck

Einen doppelten Geburtstag soll diese CD feiern: 40 Jahre ‘Orchestre National de Lille’ und 50 Jahre Karriere seines Gründers und Chefdirigenten Jean-Claude Casadesus. Zunächst erklingt eine sehr französische Fassung von ‘Ein Heldenleben’, raffiniert eingefärbt, lyrischer und insgesamt entspannter und auch kontrollierter als bei vielen anderen Dirigenten. Read More →

Dresdner Fagottkonzerte aus Schranck II - Werke von Graun, Horneck und Reichenberger; G.F. Telemann: Konzert für zwei Hörner; Erik Reike, Fagott, Harald Heim, Klaus Gayer, Horn, Dresdner Kapellsolisten, Helmut Branny; 1 SACD Ars Produktion 36 198; Aufnahme: 01 & 05/2015, Veröffentlichung 01/2016 ( 59’58)- Rezension von Alain Steffen

Diese vier Fagottkonzerte von Graun, Reichenauer und Horneck, sowie das Konzert für zwei Hörner von Telemann werden von den Solisten Erik Reike (Fagott), Harald Heim und Klaus Gayer (Horn) erstklassig gespielt. Ebenfalls hochkarätig ist die Begleitung durch die Dresdner Kapellsolisten unter Helmut Branny, die mit ihrem schönen und sehr warmen Klang beste Dresdner Aufführungstradition beweisen. Read More →

Sergei Rachmaninov: Cellosonate op. 19, Elegie, Vocalise, Romanze op. 4; Harriet Krijgh, Cello, Magda Amara, Klavier; 1 CD Capriccio C5258; Aufnahme 05/2015, Veröffentlichung 11/2015 (53') – Rezension von Remy Franck

Die Niederländerin Harriet Krijgh (*1991) spielt mit der russischen Pianistin Magda Amara eine sehr lebhafte, aber auch feinfühlige, tiefschürfend-beseelte und warmherzige Interpretation von Sergei Rachmaninovs Cellosonate op. 19. Read More →

Danzas; Greg Anderson: Carmen Fantasy für 2 Klaviere; Astor Piazzolla: Le Grand Tango; Bela Bartok: 3 Ungarische Volkslieder, 6 Tänze in bulgarischem Rhythmus; Igor Stravinsky: Tango für Violine & Klavier; Alberto Ginastera: Danzas argentinas; Georg Breinschmid: Balkandrom; Dora Deliyska, Luca Monti, Klavier, Nora Romanoff-Schwarzberg, Viola, Yury Revich, Violine, Florian Willeitner, Violine, Georg Breinschmid, Kontrabass; 1 CD Gramola 99099; Aufnahme; 09/2015, Veröffentlichung 01/2016 (61'39) – Rezension von Remy Franck

Dies ist sicher eine der spektakulärsten Klavierplatten, die in letzter Zeit produziert wurden. Sie beginnt mit Greg Andersons extrem virtuoser Carmen-Fantasie für 2 Klaviere, bei der man sofort das Gefühl hat, dass die beiden Pianistinnen die Musik einerseits ernstnehmen und ihr andererseits mit großer Spiellust begegnen. Read More →

Eugene Zador: Variationen über ein Ungarisches Volkslied, Festival-Ouvertüre, Tanz-Symphonie (Symphonie Nr. 3); Budapester Symphonieorchester MAV, Mariusz Smolij; 1 CD Naxos 8.573274; Aufnahme 09/14, Veröffentlichung 01/2016 (71'03) – Rezension von Remy Franck

Der ungarische Komponist Eugene Zador (1894-1977) wanderte 1939 in die USA aus und ließ sich in Los Angeles nieder, wo er für viele Hollywood-Filme die Musik schrieb. Er hat aber auch andere Stücke komponiert, wovon auf dieser CD einige zu hören sind, die vom Ungarischen Eisenbahnorchester akkurat dargeboten werden. Read More →

Henryk Gorecki: Symphonie Nr. 4 (Tansman Episodes); London Philharmonic Orchestra, Andrey Boreyko; 1 CD Nonesuch 7559795034; Aufnahme 4/2014, Veröffentlichung 01/2016 (o.A.) – Rezension von Remy Franck

Henryk Goreckis letzte (und von seinem Sohn Mikolaj fertiggestellte) Komposition, die Symphonie Nr. 4 mit dem Untertitel ‘Tansman Episodes’ ist etwas ganz Anderes als die Dritte Symphonie, mit der der polnische Komposition weltweiten Erfolg hatte. Read More →

Robert Schumann: Manfred; Eva Bauchmüller (Sopran), Lisa Wedekind (Mezzosopran), Soon Yeong Shim (Tenor), Lukas Schmid (Bass), Dennis Laubenthal (Manfred), Regine Andratschke (Nemesis), Julia Stefanie Möller (Astarte), Claudia Hübschmann (Alpenfee, Aurel Bereuter (Gemsjäger), Konzertchor, Philharmonischer Chor und Sinfonieorchester Münster, Fabrizio Ventura; 1 CD Ars Produktion 38192; Aufnahme 04-05/15, Veröffentlichung 01/2016 (65’32) - Rezension von Alain Steffen

Eines vorweg: Qualitativ kann sich diese Aufnahme aus der musikalischen Provinz mit jedem Spitzenensemble messen. Robert Schumanns dramatisches Gedicht in drei Abteilungen ‘Manfred’ mit dem Text von Lord Byron wird von den Kräften des Theater Münster wirklich erstklassig dargeboten. Read More →

Carl Philipp Emmanuel Bach: Klavierkonzerte Wq. 26, Wq 44, Wq 20; Michael Rische, Klavier, Kammersymphonie Leipzig; 1 CD Hänssler Classic HC 15046; Aufnahme 06/2015, Veröffentlichung 12/2015 (55’47) - Rezension von Guy Engels

Michael Rische kennt seinen Carl Philipp Emmanuel Bach, er spielt ihn virtuos und ebenso elegant mit viel innerer Spannung. Der Vater Johann Sebastian ist vergessen, der Filius ebnet bereits den Weg für das romantische Konzert, und Michael Rische trifft genau den Puls dieses Stürmen und Drängens einerseits, aber auch die zarte, sensible Seite der Musik. Read More →

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