Carl & Franz Doppler: Andante et Rondo op. 25, Pásztorhangok, Morceaux favoris sur La Dame Blanche de F.A. Boieldieu, Az ujabb zene gyöngyei, Duo sur Don Giovanni de W.A.Mozart, Potpourri sur Faust de Ch. Gounod, Le Désir, Souvenir de Prague; Claudi Arimany, János Bálint, Karl-Heinz Schütz, Shigenori Kudo, Flöte, Ingrid Kertesi, Sopran, Joan Espina, Violine, Alan Branch, Klavier, Orquesta Sinfónica Ciudad de Elche, Leonardo Martínez; 1 CD Capriccio C5296; Aufnahmen 2007-2016, Veröffentlichung 10/02/2017 (71') – Rezension von Norbert Tischer

Franz Doppler wurde 1821 in Lemberg geboren und verstarb 1883 in Baden bei Wien. Sein Bruder Karl (1825-1900) war, wie er selber, ein Flötenvirtuose, und beide bereisten ganz Europa. Als Komponist taten sie sich individuell und auch gemeinsam hervor. Welche Fülle an Material dabei herauskam, zeigt diese erste von 10 CDs, auf denen der katalanische Flötist Claudi Arimany die gesamte Flötenmusik der Dopplers spielt. Read More →

Gabriel Fauré: Nocturnes Nr. 1 op. 33/1 + Nr. 7 op. 74 + Nr. 13 op. 119, Barcarolles Nr. 3 op. 42 + Nr. 12 op. 106bis, Thème et variations op. 73, Impromptu Nr. 5 op. 102, Neuf Préludes op. 103, Romance sans paroles op. 17/3; Hannes Minnaar, Klavier; 1 SACD + 1 DVD Challenge Recordings CC72731; Aufnahme: 01/2016, Veröffebtlichung 11/2016 - Eine Rezension von Oliver Fraenzke

Nach wie vor bleibt Gabriel Fauré – abgesehen von seiner Kammermusik und dem Requiem op. 48 – außerhalb Frankreichs weitgehend eine Randerscheinung, sein üppiges Œuvre wird bis heute nur mäßig gewürdigt, ist selten auf Einspielungen und noch seltener im Konzert zu hören. Dem entgegenwirkend findet sich diese sehr beglückende Einspielung mit Klavierwerken des französischen Meisters vom holländischen Pianisten Hannes Minnaar. Read More →

Robert Schumann: Sonaten für Violine & Klavier Nr. 1 & 2, Fünf Stücke im Volkston op. 102; Arvid Engegard, Violine, Nils Anders Mortensen, Klavier; 1 CD Lawo LWC 1110; Aufnahme 03/2015, Veröffentlichung 01/2017 (62'54) – Rezension von Remy Franck

Der norwegische Geiger Arvid Engegard und der Pianist Nils Anders Mortensen spielen Schumanns Violinsonaten mit einem unerhörten Enthusiasmus. Selbst in dem einzigen langsamen Satz (Leise, einfach) aus der 2. Sonate bleibt ein Puls enthalten, von dem man den Eindruck hat, er sei absichtlich gebremst worden, so wie das Wasser in einem Stausee, um danach umso mehr Energie freisetzen zu können. Read More →

Mieczyslaw Weinberg: Kammersymphonien Nr. 1-4, Klavierquintett op. 18 (Arr. für Streichorchester & Schlagzeug); Yulianna Avdeeva, Klavier, Kremerata Baltica, Gidon Kremer, Violine und Leitung, Mate Bekavec, Klarinette, Mirga Grazinyte-Tyla (Leitung, Kammersymphonie Nr. 4); 2 CDs ECM 4814604; Aufnahme 06/2015, Veröffentlichung 01/2017 (159) – Rezension von Remy Franck

Mieczyslaw Weinbergs Kammersymphonien für Streichorchester sind starke Stücke. Das vorliegende Doppelalbum, präsentiert die drei ersten davon in Liveaufnahmen aus dem Wiener Musikvereinssaal, die Vierte und die Bearbeitung des Klavierquintetts in einer Studioaufnahme aus Riga. Read More →

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 9; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons; 1 CD BR Klassik 900151; Aufnahme 10/2016, Veröffentlichung 16/02/2017 (80'45) – Rezension von Remy Franck

Dies ist nicht die erste Einspielung der Neunten Mahler-Symphonie unter Mariss Jansons, die uns begeistert. Jene aus Oslo (Simax, 2000) hatte schon Highlights beschert. Und hier wird alles noch besser, nicht zuletzt wegen des Orchesters. Read More →

Musica Nostalgica; Alfred Schnittke: Musica nostalgica, Cellosonate Nr. 1, Suite im Alten Stil, Madrigal In Memoriam Oleg Kagan; Leonard Elschenbroich: Shards of Alfred Schnittke; Leonard Elschenbroich, Cello, Petr Limonov, Klavier; 1 CD Onyx 4180 ; Aufnahme 01/2016, Veröffentlichung 20/01/2017 (60') – Rezension von Remy Franck

Alfred Schnittkes Erste Cellosonate entstand 1978, als der Komponist in Moskau lebte. Zwei Largo-Sätze, der zweite über 12 Minuten lang, umrahmen ein Presto. In den beiden langsamen Sätzen stimmt das Cello einen grübelnden, zwischen Melancholie, Resignation und dem Ausdruck düsterster Trauer pendelnden Gesang an. Der Kontrast zum zentralen Presto könnte nicht grösser sein. Es ist ein hektisches Perpetuum mobile voller funkelnder Energie und mit, eingeflochten, zwei schrägen Walzer-Episoden. Read More →

Gustav Mahler: Das Lied von der Erde; Roberto Sacca, Stephen Gadd, Bamberger Symphoniker, Jonathan Nott; 1 SACD Tudor 7202; Aufnahme 02/2016, Veröffentlichung 01/2017 (61'28) – Rezension von Remy Franck

Das ‘Trinklied vom Jammer der Erde’ taucht Jonathan Nott in ein gleißendes Licht: das Orchester ist von stupender Klarheit, sein Klang fein ziseliert, von bestechender Reinheit und ohne jedes Pathos. Die Transparenz bleibt durchgehend erhalten, aber in anderen Liedern betont Nott auch das Metaphysische, das Poetische und das Sinnliche der Musik. Orchesterseits gibt es also viel Gutes zu berichten. Read More →

Takemitsu: Signals from Heaven; Gershwin: Summertime; Monteverdi: Toccata aus L'Orfeo; Gabrieli: Sonata / Canzone; Spirituals: Sometimes I feel; Nobody Knows; Swing Low; Ellington: Come Sunday aus Sacred Concert; Jeroen Berwaerts, Trompete, Gesang, Salaputia Brass; 1 CD Audite 97.725, Aufnahme 06/2016, Veröffentlichung 24/02/2017 (50'15) – Rezension von Norbert Tischer

Der belgische Musiker Jeroen Berwaerts entwickelte das genreübergreifende Konzept dieser CD, tritt solistisch als Trompeter und Jazz-Vokalist auf und leitet das Ensemble ‘Salaputia Brass’. Read More →

Etienne-Nicolas Mehul: Uthal; Karine Deshayes, Yann Beuron, Sebastien Droy, Reinoud van Mechelen, Choeur de Chambre de Namur, Les Talens Lyriques, Christophe Rousset; 1 CD Ediciones Singulares ES 1026; Aufnahme 05/2015, Veröffentlichung 03/02/2017 (60'40) – Rezension von Remy Franck

Étienne-Nicolas Méhuls einaktige romantische Oper ‘Uthal’ ist eine ‘Opéra-comique’ mit deutlich dramatisch-tragischem Charakter, die am 17. Mai 1806 in Paris uraufgeführt wurde und bald darauf in der Versenkung verschwand. Dafür mag das in einer etwas schwülstigen Sprache verfasste Libretto von Jacques Benjamin Maximilien Bins de Saint-Victor mitverantwortlich sein, das auf den damals sehr beliebten ‘Gesängen des Ossian’ des Schotten James Macpherson (1736–1796) fußt. Read More →

Johannes Brahms: Streichquartett Nr. 3, 3 Lieder: Wie Melodien zieht es mir, Sommerabend & Mondenschein; Arnold Schönberg: Streichquartett Nr. 2; Kuss Quartet, Mojca Erdmann; 1 CD Onyx 4166; Aufnahmen 01+10/2015, Veröffentlichung 11/2016 (73‘29) – Rezension von Uwe Krusch

Johannes Brahms hat von seinem frühen Klaviertrio op. 8 bis zur Klarinettensonate op. 120 über lange Jahre eine breite Palette an Kammermusik geschaffen. Nach einigen größer besetzten Werken entstanden nach vielen nicht überlieferten Versuchen die drei uns bekannten Quartette. Read More →

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