Bohuslav Martinu: Concertino für Klaviertrio und Streichorchester H 232, Concert pour Trio für Klaviertrio und Streichorchester H 231, Partita / Suite Nr.1 für Streichorchester H 212; Storioni Trio, Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Ruben Gazarian; 1 SACD Ars Produktion 38 191; Aufnahme: 05/2015, Veröffentlichung 11/2015 (54'06) – Rezension von Remy Franck

Diese CD ist ganz dem tschechischen Komponisten Bohuslav Martinu (1890-1959) gewidmet und enthält neoklassische Werke aus einer kompositorisch besonders fruchtbaren Phase Martinus, Anfang der 1930er-Jahre, Kompositionen, in denen der volksmusikalische Grundton nicht zu überhören ist. Das Klaviertrio mit Streichorchester Nr. 1 H 231 und das Concertino für Klaviertrio und Streichorchester Nr. 2 H 232 sind 1933 in Paris entstanden. Read More →

Joseph Haydn: Divertimento Nr. 113 in D major Hob.XI:113; Johannes Brahms: Cellosonate Nr. 1 op. 38; Franz Schubert: Sonate 'Arpeggione', D. 821; Stéphane Tétreault, Cello, Marie-Ève Scarfone, Klavier; 1 CD Analekta AN29994; Aufnahme 10/2014, Veröffentlichung 10/2015 (66') – Rezension von Remy Franck

Der kanadische Cellist Stéphane Tétreault startet in dieses abwechslungsreiche Programm mit einer einfühlsamen und im Finale auch sehr virtuosen Interpretation des Divertimentos Nr. 113 von Joseph Haydn in der Bearbeitung von Piatigorsky. Read More →

Franz Schubert: Streichquartett Nr. 12 c-Moll, D. 703 (Quartettsatz), Streichquartett Nr. 15 G-Dur D. 887; Quatuor Terpsycordes (Girolamo Bottiglieri, Raya Raytcheva, Violine, Caroline Cohen-Adad, Viola, François Grin, Cello); 1 CD Ambronay AMY044; Aufnahme 04/2015, Veröffentlichung 10/2015 (57'31) – Rezension von Remy Franck

Streichquartette auf historischen Instrumenten sind eher selten, daher verdient diese Aufnahme mit dem Schweizer ‘Quatuor Terpsycordes’ Aufmerksamkeit. So mancher Schubert-Freund wird dabei freilich schockiert sein, so neu ist die Klangerfahrung in den beiden auf dieser CD aufgenommenen Quartetten. Read More →

'alla czeca': Erwin Schulhoff: 5 Stücke für Streichquartett; Joseph Suk: Meditation über den altböhmischen Choral Der heilige Wenzel; Antonin Dvorak: Streichquartett G-Dur op. 106; Signum Quartett; 1 CD Capriccio C5257; Aufnahme 04/14, Veröffentlichung 10/2015 (57') - Rezension von Alain Steffen

Es ist immer wieder schön zu sehen, wie sich im doch sehr emsigen Musikbetrieb der Klassik einige junge Künstler oder Ensembles besonders hervorheben und ihren eigenen Weg finden. Das Signum Quartett gehört für mich schon seit einigen Jahren zu den besten Vertretern seiner Zunft. Ein tolles Programm, hervorragende Interpretationen und eine brillante Spieltechnik zeichnen auch das neue Album ‘alla czeca’ aus. Read More →

Ludwig van Beethoven: Complete String Trios; Trios op. 3, 8 & 9; Jacques Thibaud String Trio; 2 CDs Audite 23.430; Aufnahme 04/2015 Veröffentlichung 2015 (146') - Rezension von Guy Engels

Die Zahlen des Werkkataloges sagen nicht alles. Opus 3 bis 9 sind rein chronologisch Frühwerke von Beethoven, Werke eines aufstrebenden Komponisten. Doch ist noch jemand ein Aufstrebender, der schon Partituren von derart großer Reife vorlegt, die mit der Kammermusik eines Joseph Haydn auf eine Stufe zu stellen sind ? Spätestens mit den 3 Trios Opus 9 hat Beethoven diesen Reifegrad, diese Meisterschaft erreicht. Read More →

Paul Dukas: Cantates, chœurs et musique symphonique (Les Sirènes, La Fête des myrtes, Sémélé, Pensée des morts, Hymne au soleil, L’Ondine et le Pêcheur, Cantate Velleda, Polyeucte, Villanelle); Marianne Fiset, Catherine Hunold, Chantal Santon Jeffery, Kate Aldrich, Cyrille Dubois, Tassis Christoyannis, Frédéric Antoun, Andrew Foster-Williams, Flemish Radio Choir, Brussels Philharmonic, Hervé Niquet; 2 CDs Ediciones Singulares ES102; Aufnahme: 08/2014 & 06/2015 (102') - Rezenion von Remy Franck

In diesem Doppelalbum mit reich bestücktem Textbuch findet man
Vokalwerke, die Paul Dukas für den ‘Prix de Rome’ komponierte, die ihm jedoch nie den begehrten Preis einbrachten. Bei einigen Kompositionen versteht man das ob ihrer pathetisch-fetten Tonsprache, doch es gibt auch spannende Musik, etwa die hoch dramatische Kantate ‘Sémélé’, auch wenn vieles wagnerianisch klingt und nie den Rang der Musik des Deutschen erreicht. Read More →

Felix Mendelssohn Bartholdy: Lieder ohne Worte (komplett); Fanny Hensel: Lieder ohne Worte op. 2 Nr. 1-4, op. 6 Nr. 1-4, op. 8 Nr. 1-4; Pastorella; Matthias Kirschnereit, Klavier; 2 CDs Berlin Classics 0300639BC; Aufnahme: 1/13, 04 & 12/14 (68’30, 71’30, 49’30) - Rezension von Alain Steffen

Selten hat man Mendelssohns Lieder ohne Wort so geradlinig und unverschnörkelt gehört, wie hier in dieser Gesamtaufnahme mit Matthias Kirschnereit. Der Pianist entwickelt jedes einzelne Stück aus sich heraus und verzichtet dabei auf Deuteleien oder das Hinzufügen romantischer Gebärde. Read More →

Felix Mendelssohn Bartholdy: Cellosonaten Nr.1 & 2, Lieder ohne Worte für Cello & Klavier op. 30 Nr. 6, op. 62 Nr. 1 & 6, op. 67 Nr. 2 & 4, op. 102 Nr. 3; Friedrich Kleinhapl, Andreas Woyke; 1 SACD Ars Produktion 38197; 07/15 (64'03) – Rezension von Remy Franck

Mendelssohns Lieder ohne Worte sind für Klavier geschrieben und werden oft in Bearbeitungen mit einem Begleitinstrument aufgeführt, das die Rolle der menschlichen Stimme übernehmen soll. Die Kompositionen bestechen immer wieder durch ihre Schlichtheit und ihren melodiösen, sangbaren Charakter. Read More →

Johannes Brahms: Violinkonzert op. 77; Bela Bartok: Violinkonzert Nr. 1; Janine Jansen, Violine, Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia (Brahms), London Symphony Orchestra, Antonio Pappano; 1 CD Decca 47884125; Aufnahme 2/&2015 + 8/2014, Veröffentlichung 11/15 (59') – Rezension von Remy Franck

So voller Energie und Spannung hat man das Violinkonzert von Johannes Brahms wohl selten gehört. Nein, es geht hier nicht um die Energie, die heute so viele bewegt, Schnelligkeit und Lautstärke, es geht um die Energie, die die die Musik an den Rand der Explosion bringt und den Zuhörer durch Musikalität in einen Zustand höchster Erregung versetzt. Read More →

Grazyna Bacewicz: Streichquartette Nr. 2, 4 & 5; Lutoslawski Quartet; 1 CD Naxos 8.572807; Aufnahme 12/2012, Veröffentlichung 2015 (78'14) – Rezension von Remy Franck

Nach einer ersten CD mit den Quartetten 1, 3, 6 und 7 , bringt Naxos jetzt die drei restlichen Quartette Grażyna Bacewiczs mit dem exzellenten Lutoslawski Quartett auf den Markt. Das Programm beginnt mit dem 4. Quartett, dem bekanntesten aus der Reihe, mit einschmeichelnden Themen und viel Raffinement. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives