Vidala; Argentina and Roots of European Baroque; Anon.: De puro gusto, La Vieja; Chazarreta: Cuando nada te debia, La Telesita; Ferreyra: El siestero; Leguizamón: Zamba de Lozano; Marini: Passacaglia à 4; Merula: Chaconne op. 12/20; Piccinini: Chiaccona in partite variate, Aria di saravanda in varie partita; Saravia: Chacarera de Gualiama; Trad.: La Bolivianita, Te'i de olvidar, Chacarera de un triste; Vivaldi: La Folia; Yupanqui: Piedra y camino; Francisco Brito, Tenor, Bach Consort Vienna, Ruben Dubrovsky; 1 CD Gramola 99064; Aufnahme: 07/2012 (58'30) – Rezension von Remy Franck

Einige Tänze, die von europäischen Komponisten verfeinert wurden, so etwa die Sarabande und die Chaconne, kommen ursprünglich aus Lateinamerika. Diesen, wie im Falle der Passacaglia, manchmal umstrittenen Wurzeln spürt das ‘Bach Consort Wien’ unter der Leitung von Rubén Dubrovsky auf ihrer neuen CD nach. Read More →

Edvard Grieg: Sämtliche Orchesterwerke Vol. 5; Musik zu Peer Gynt op. 23, 6 Orchesterlieder, 2 Lyrische Stücke op. 68, Den Bergtekne (Der Einsame) op. 32, Norwegische Tänze op. 35; Camilla Tilling, Sopran, Tom Erik Lie, Bariton, WDR Sinfonieorchester Köln, Eivind Aadland; 1 CD Audite 92.671; 2012, 2013 & 2014 (66'26) – Rezension von Remy Franck

Mit diesem Album beschließt Audite die fünfteilige Gesamtaufnahme aller Orchesterwerke des norwegischen Nationalkomponisten. Die CD beginnt mit zwei Nummern aus der Bühnenmusik (nicht aus den Suiten) zu Henrik Ibsens Drama ‘Peer Gynt’ und endet mit den ‘Norwegischen Tänzen’ op. 35, die das WDR-Orchester hinreißend spielt, völlig gelöst und mit genuinem Schwung. Read More →

Richard Wagner: Das Rheingold; Matthias Goerne, Michelle DeYoung, Kim Begley, Peter Sidhom, David Cangelosi, Anna Samuil, Deborah Humble, u.a., Hong Kong Philharmonic Orchestra, Jaap van Zweden; 2 CDs Naxos 8.660374-75; Live 22 & 24/01/15 - (153’35) Rezension von Alain Steffen

Als vor ein paar Jahren Jaap van Zwedens Aufnahme von Wagners ‘Parsifal’ erschien, wurde diese allgemein sehr positiv aufgenommen und es wurde insbesondere van Zwedens Dirigat hervorgehoben. Was uns der holländische Dirigent nun aber mit diesem ‘Rheingold’, dem Auftakt eines kompletten neuen ‘Ring’ aus Hong Kong, zumutet, ist inakzeptabel. Das Positive ist schnell, sehr schnell aufgezählt. Read More →

Dolce Napoli; Werke von Fiorenza, Mancini, Rosa, Leo, Pullj, Sarri; La Cicala, Ines d’Avena, Flöte; 1 CD Passacaille 1007; 04/2013 (55’46)

Naples 1759; Werke von Pullj, Mancini, Durante; La Cicala, Ines d’Avena, Flöte; 1 CD Passacaille 1013; 05/2015 (56’15) - Rezension von Guy Engels

Die Flötistin Ines d’Avena hat für ihre Doktorarbeit an der Universität Leiden über die neapolitanische Barockmusik geforscht und vor Ort manchen bis dato unentdeckten Schatz ausgegraben. Die Früchte ihrer musikalischen Recherchen hat sie auf zwei CD-Produktionen mit ihrem eigenen Ensemble ‘La Cicala’ festgehalten. Read More →

Arthur Honegger: Symphonien Nr. 2 & 3 (Liturgique), Mouvement symphonique No. 2 'Rugby', Mouvement symphonique No. 1 'Pacific 231'; Radio Sinfonieorchester Stuttgart, Stéphane Denève; 1 CD SWR Music 93343 – Rezension von Remy Franck

Keine Chance! Mit der mittlerweile Kultstatus habenden Einspielung der Honegger-Symphonien Nr. 2 und 3 durch die Berliner Philharmoniker unter Herbert von Karajan können Stéphane Denève und das SWR-Sinfonieorchester nicht mithalten, auch wenn man ihre Aufnahme durchaus nicht als schlecht bezeichnen kann. Read More →

Cipriano de Rore: Doulce Mémoire; Laudantes Consort, Guy Janssens; 1 CD Sonamusica SONA1504; 12/2014 (54’09) - Rezension von Guy Engels

‘Doulce Mémoire’, der Titel von Cipriano de Rores Messvertonung wird hier perfekt in Klang umgesetzt. ‘Doulce“ – zart und rein entfalten Guy Janssens und sein ‘Laudantes Consort’ das polyphone Klangbild, sie betten den liturgischen Text in die subtilen Harmonien. Read More →


Lars-Erik Larsson: Orchesterwerke Vol. 2 (Symphonie Nr. 2 op. 17, Variationen für Orchester op. 50, Barococo - Suite für Orchester op. 64; Helsingborg Symphony Orchestra, Andrew Manze; 1 SACD cpo 777672-2; 04/2011 (69'53) – Rezension von Remy Franck

Der schwedische Komponist Lars-Erik Larsson (1908-1986) studierte u.a bei Alban Berg in Wien. Trotz einiger Versuche in der Zwölfton-Musik blieb er zeitlebens recht skeptisch, was die Neue Wiener Schule anbelangt. Das hört man in seiner Musik, die meistens im 19. Jahrhundert wurzelt oder sich neoklassisch gibt. Read More →

Cantigas de Santa Maria; Hana Blazikova, Barbora Kabatkova, Margit Übellacker, Martin Novak, 1 CD PHI LPH017; 05/2014; (72’32) - Rezension von Guy Engels

Der kunstbeflissene König Alfons X. von Leon und Kastilien hat eine unschätzbare Sammlung von Marienliedern zusammengestellt, die in der Musikgeschichte ihresgleichen sucht. Zu Recht wird dieser kluge Herrscher aus dem 13. Jahrhundert ‘der Weise’ genannt. Die ‘Cantigas de Maria’ sind vorwiegend mittelalterliche Troubadour-Lieder in galizischer Sprache, die hier erstmals schriftlich erfasst sind. Read More →

Forbidden Music in World War II; Werke von Henriëtte Bosmans, Lex van Delden, Dick Kattenburg, Jan van Gilse, Leo Smit, Ignace Lilien, Sam Dresden u.a.* (Werkliste: siehe unten); Marcel Worms, Doris Hochscheid, Frans van Ruth, Anja van Wijk, Ronald Brautigam, Isabelle van Keulen, Dmitry Ferschtman, Pieter Wispelwey, Daniel Raiskin, Irene Maessen, Lodewijk Crommelin, Ursula Schoch, Marijke van Kooten, Eleonore Pameijer, Viotta Ensemble, Ebony Quartet, Utrecht String Quartet, Netherlands Radio Chamber Orchestra, Concertgebouw Orchestra, Netherlands Philharmonic Orchestra, Ed Spanjaard, Bernard Haitink, Philippe Entremont, Rafael Kubelik u. a.; 10 CDs Etcetera KTC 1530; Aufnahmen 1954-2011, Veröffentlichung 2015 – Rezension von Manuel Ribeiro

Dies ist eine sehr interessante Box mit 10 CDs mit Musik von niederländischen Komponisten, die während des Zweiten Weltkriegs verfolgt wurden. Viele Namen sind heute völlig unbekannt. Das etwas bescheidene Booklet gibt uns einige Informationen zu diese Komponisten. Von 19 Komponisten, die von den Nazis in Konzentrationslager deportiert wurden, blieben nur sechs am Leben… Read More →

Robert Schumann: Song Cycles; James Gilchrist, Tenor, Anna Tilbrook, Klavier; 1 CD Linn CKD 474; 03/2014 (76’00) - Rezension von Alain Steffen

Der englische Tenor James Gilchrist besitzt eine der schönsten lyrischen Tenorstimmen, die ich kenne. Wie Pears, Tear, Padmore oder Bostridge vertritt er die typisch englische Gesangsschule, die weniger direkt oder akzentreich ist, als die deutsche oder österreichische. Der Hörer erlebt hier Schumanns drei große Liedzyklen ‘Liederkreis’ op. 24 & op. 39 sowie ‘Dichterliebe’ op. 48 in einer nahezu perfekten Interpretation. Read More →

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