Prokofievs zwischen 1945 und 1947 entstandene Sechste Symphonie ist ein Werk des Zweifelns, der Unsicherheit, die auch das Ende des Weltkriegs nicht aus dem Weg räumen konnte. Das macht die Musik komplex und schwer verständlich, was die Rezeption seit jeher belastet. Read More →
From the very beginning one is struck by this recording’s beautifully balanced, intense and vividly dense sound. With plain strings, nicely shaped winds and dramatically interacting timpani the surround sound immerses the listener totally in a performance led by what I’d like to call ‘spirit of simplicity’. Tilson Thomas’ tempi are moderate, but never too slow, never too fast. He proves that moderation in tempo can have a greater effect of moving than a fast tempo driven without the steady propulsive rhythm that is so characteristic to MTT’s conducting. Read More →
Bachs Violinkonzerte für eine zwei und drei Violinen gehören zum Standartrepertoire der Musiker und der Schallplattenfirmen. In diesem Sinne kann man sich nur über diese Neuerscheinung freuen, weil alle sich hier die Mühe machen, Bach von seiner besten Seite zu zeigen, angefangen bei den Solisten Petra Müllejans, Gottfried von der Goltz und Anna Katharina Schreiber über das bestens aufgelegte Freiburger Barockorchester bis hin zu der fantastischen Aufnahmequalität durch den Tontechniker Tobias Lehmann von Harmonia Mundi. Read More →
Roberto Gerhard war ein spanischer Komponist, der 1896 als Sohn eines Schweizer Weinhändlers und einer elsässischen Mutter geboren wurde und 1970 in Cambridge starb. Gerhard war ein Schüler Schönbergs, er studierte ebenfalls in Barcelona bei Enrique Granados. Hört man sich seine beiden hier vorliegenden Streichquartette und die Chaconne für Solo-Violine an, so fällt es einem schwer zu glauben, dass dieser fantastische Komponist heute in Vergessenheit geraten ist. Read More →
Zwei Meister und zwei Meisterwerke: Das Ergebnis garantiert magische Momente, wie man sie in der Musik nur selten erlebt. Augustin Dumay und Louis Lortie musizieren aus einem Geist, aus einem Gedanken und einem Atem. Kein Ton, keine Phrase lässt Zweifel an ihrer Wahlverwandtschaft aufkommen. Read More →
Von den Beethoven-Symphonien Nr. 2 & 6 in der Transkription für Klavier von Franz Liszt war bis heute Cyprien Katsaris‘ Einspielung aus den Achtzigerjahren die absolute Referenz. Yuri Martinows Einspielung steht jener von Katsaris in nichts nach, übertreffen sie allerdings in Sachen Klangtechnik. Read More →
Das Programm dieser CD, die vier Stimmführer des ‘Simon Bolivar Orchesters’ vereint, beginnt mit dem bereits mehrmals von anderen Labels eingespielten Ersten Streichquartett des Argentiniers Alberto Ginastera. In der zupackenden und im Klang sehr homogenen Interpretation des ‘Simon Bolivar String Quartet’ wird es zu einem aufputschenden musikalischen ‘Energy Drink’.
Weniger glücklich bin ich mit der Aufnahme des Amerikanischen Quartetts von Antonin Dvorak. Read More →
1909 schrieb Fartein Valen ein Streichquartett, das für seine Zeit ungeheuer modern wirkt, allerdings noch nicht in der dem Komponisten in den Dreißigerjahren eigenen atonalen Technik geschrieben wurde, die die beiden nummerierten Quartette Nr. 1 und 2 kennzeichnet. Gemeinsam sind den drei Werken eine glühende Melodik und eine ungemein starke Ausdruckskraft. Read More →
Le gamin s’appelle Zhang Shengliang, mais ses copains lui ont donné le sobriquet Niu Niu. C’est sous ce nom commercialement attrayant qu’il donne maintenant des concerts et enregistre des disques. Le plus récent, sensé faire un tsunami parmi les jeunes Chinoises en idolomanie, est consacré aux transcriptions de Liszt (Danse macabre, Lieder de Schubert, Etudes de Paganini, Isoldes Liebestod, Spinnerlied, O du mein holder Abendstern de Wagner, et ,en plus, un Liebestraum et un Grand galop chromatique purs Liszt). Read More →
Henri Joseph de Croes (1758-1842) naquit à Bruxelles et étudia auprès de son célèbre père Henri-Jacques de Croes (1705-1786) qui usa de toute son influence pour lui assurer un poste dans l’orchestre de la cour ‘Thurn und Taxis’ à Ratisbonne (Regensburg) alors qu’il n’avait que 17 ans. Il devint le directeur musical de la Cour en 1799.
L’Orchestre de Ratisbonne joua un rôle déterminant dans le développement de la clarinette. La bibliothèque de la Cour ne contient pas moins de 36 concertos pour clarinette de la seconde moitié du 18e siècle
C’est dans cette bibliothèque qu’ont été retrouvés les douze morceaux pour deux clarinettes, deux cors et deux trompettes ainsi que les Divertimenti enregistrés sur ce CD sous la direction et dans les interprétations inspirées et vivantes du clarinettiste anversois Vlad Weverbergh. Impossible de mieux rendre le caractère joyeux et rayonnant de ces compositions!
Divertimenti by Belgian composer Henri Joseph de Croes (1758-1842) in lively, colorful and inspired performances.
Divertimenti des belgischen Komponisten Henri Joseph de Croes (1758-1842) in angenehm vitalen, farbigen und inspirierten Darbietungen.