Ein Interview von Alain Steffen

Cyprien Katsaris, Sie haben in den Sechzigerjahren am Pariser Konservatorium studiert. Hat man sich damals dort in Sachen Studien und Interpretation eigentlich wesentlich von der deutsch-österreichischen Schule unterschieden?
Gute Frage! Ich erinnere mich, dass bei uns damals Wilhelm Kempff der absolute Star für das deutsche Repertoire war. Wir haben ihn wie einen Gott angehimmelt. Read More →

Photo: Mathias Bothor Deutsche Grammophon

Ein Interview von Alain Steffen

Maurizio Pollini wurde 1942 in Mailand geboren, galt als pianistisches Wunderkind, gab schon 1952 sein erstes öffentliches Konzert und krönte seine frühe Karriere 1960 mit einem Sieg beim Chopin-Wettbewerb in Warschau. Seit Mitte der Sechzigerjahre ist Maurizio Pollini als Solist in allen bedeutenden Musikzentren der Welt aufgetreten Sein Repertoire reicht von Bach bis hin zu Werken zeitgenössischer Komponisten: Er ist ein großer Verfechter der Neuen Musik! Dennoch stand und steht Beethoven immer im Mittelpunkt seiner Arbeit. Alain Steffen hat sich mit dem Ausnahmemusiker unterhalten. Read More →

Johannes Moser
Photo: Manfred Esse / Haenssler Classic

 – Ein Interview von Remy Franck  –

Johannes Moser, geboren 1979 in München als Sohn einer angesehenen Musikerfamilie, absolvierte sein Cello-Studium bei Prof. David Geringas. Bereits während des Studiums errang er erste Preise beim Internationalen Davidoff Wettbewerb 2000 in Riga und beim Mendelssohn-Wettbewerb Berlin 2001. Der 1. Preis beim Moskauer Tchaikovsky-Wettbewerb im Jahre 2002 markierte für den Cellisten Johannes Moser den Beginn einer internationalen Karriere. Remy Franck hat sich mit dem Künstler unterhalten. Read More →

– Ein Interview von Alain Steffen (Pizzicato-Druckausgabe 02/13) –

Der italienische Pianist Andrea Bacchetti, Jahrgang 1977, erhielt ab dem achten Lebensjahr in seiner Heimatstadt Genua Klavierunterricht. Entscheidende künstlerische Anregungen gaben ihm die Pianisten Mieczyslaw Horszowsky, Alicia de Larrocha und Nikita Magaloff. Bereits mit elf Jahren debütierte er mit den ‘Solisti Veneti’ unter Claudio Scimone in Mailand. Der Komponist Luciano Berio zählte zu seinen Förderern und vertraute ihm die Einspielung seines Klavierwerks an. In rezenten Jahren fiel Bacchetti durch eine Reihe herausragender CD-Einspielungen auf, die durchwegs auch im Pizzicato sehr gut besprochen wurden. Das gilt auch für die neue Scarlatti-CD, die wir hiermit vorstellen. Read More →

Une interview de Rémy Franck avec la violoniste suisse (Pizzicato 03/12)

Rachel Kolly d'Alba
Photo: ICMA/Hoffmeister

La violoniste suisse Rachel Kolly d’Alba étudie le violon et le piano dès l’âge de 5 ans. A 12 ans, elle joue déjà en public avec orchestre. Elle démarre une carrière internationale sans précipitation, elle se marie, donne naissance à un enfant… et poursuit son exploration du monde musical, à sa façon. En 2010, son CD ‘Passion Ysaÿe’ chez Warner Classics attire l’attention sur elle. En 2011 sort ‘French Impressions’, avec lequel elle gagne le prix de l’ICMA dans la catégorie ‘Concertos’. Rémy Franck l’a rencontrée pour un entretien. Read More →

Esa-Pekka Salonen übers Dirigieren, Komponieren, den fetten Hintern der Klassik und Lady Gaga. Ein Interview von Remy Franck (Pizzicato 04/11)

Esa-Pekka Salonen et Rémy Franck à Tampere (Finlande)

Grundsätzlich versteht sich der Finne Esa-Pekka Salonen vor allem als Komponist. Aber er ist auch ein anerkannter Dirigent.Im folgenden Interview spricht er sowohl vom Dirigieren als auch vom Komponieren. Das Interview entstand 2011, als Salonen von der ICMA-Jury zum ‘Artist of the Year’ gekürt wurde. Read More →

Ein Interview von Remy Franck (03/2012)

Photo: Thommy Mardo

Der 24-jährige deutsche Pianist Joseph Moog gehört zu den interessantesten jungen Pianisten unserer Zeit, ein Musiker, der seine Karriere ohne Hast, dafür aber mit umso mehr Intelligenz steuert und jedem seiner Schritte den Stempel seiner starken Persönlichkeit aufdrückt. Er war ‘Young Artist of the Year’ der ‘International Classical Music Awards’ 2012. Read More →

Mit Pizzicato-Mitarbeiter Alain Steffen spricht Anne-Sophie Mutter über ihre Karriere, Karajans Klangwelten und ihre Verhältnis zum Publikum

Anne-Sophie Mutter
Photo: Deutsche Grammophon

Frau Mutter, Wenn Sie heute auf Ihre bisherige Karriere zurückblicken, was sind die entscheidenden Momente und Begegnungen, die Ihnen spontan einfallen?

Das ist schwierig zu beantworten, weil jede Begegnung und jedes Konzert mich geprägt hat. Aber es sind sicherlich die Uraufführungen, die vielleicht den größten Eindruck hinterlassen, wegen ihres ganz besonderen Vorbereitungsprozesses. Auch die zyklischen Aufführungen der Werke von Mozart und Beethoven haben sich mir sehr eingeprägt. Sie haben mit sich gebracht, dass ich mich doch sehr intensiv mit der Musik auseinandersetzen und mich auch selber in Frage stellen musste. Und ich war oft erstaunt, wie sich meine Ansichten doch seit meinen frühen Teenagertagen verändert hatten und welche Möglichkeiten sich mir hinsichtlich Interpretation und Phrasierung boten, Möglichkeiten, die ich früher einfach überhaupt nicht gesehen habe. Read More →

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