Johannes Brahms: Violinkonzert, Doppelkonzert; Erik Schumann, Violine, Mark Schumann, Cello, Nürnberger Symphoniker, Alexander Shelley; 1 CD Berlin Classics 0300595BC; 06/14 (69'27) – Rezension von Remy Franck

Zupackend, bisweilen heftig akzentuierend, mit viel spielerischer Leidenschaft, so präsentieren sich der Kölner Geiger Erik Schumann (*1982) und sein Bruder Mark in den beiden Streicherkonzerten von Johannes Brahms. Dabei fehlt es weder an Lyrismus noch an dynamischen Kontrasten. Im langsamen Satz des Violinkonzerts singt Erik Schumann intensivst und fasziniert hier wie auch in den anderen Sätzen mit ungemein viel Leuchtkraft. Read More →

Jean Sibelius: Symphonien Nr. 2 & 7; BBC Symphony Orchestra of Wales, Thomas Sondergard; 1 SACD LINN CKD 462, 03/14 (62’00) – Rezension von Alain Steffen

Eine rundum überzeugende Interpretation der Symphonien Nr. 2 & 7 von Jean Sibelius gibt es auf dieser gut klingenden CD von Linn. Der dänische Dirigent Thomas Sondergard unterstreicht insbesondere im 1. Satz der Zweiten eine gewisse Zerrissenheit, die der Symphonie sehr gut tut. Read More →

Sensations; Astor Piazzolla: Oblivion, 5 Tango Sensations; Roberto Di Marino: Bandoneon Concerto; Cesare Chiacchiaretta, Bandoneon, Croatian Philharmonic Orchestra, Miran Vaupotic; 1 CD Naxos 8.573315; 09/13 (53’57) – Rezension von Alain Steffen

Irgendetwas scheint mit dieser CD nicht zu stimmen. Klang und Interpretation vermitteln irgendwie den Eindruck, als ob Solist und Orchester ihre Aufnahmen getrennt gemacht hätten. Chiacchiarettas virtuoses und farblich reiches Spiel ist zwar beeindruckend und verdient unseren Respekt, das ‘Croatian Philharmonic Orchestra’ (ein Orchester mit knapp 15 Musikern) begleitet dagegen nicht besonders inspiriert. Read More →

ERSTEINSPIELUNG VON WEBERS ‘SILVANA
Die Erstaufnahme der Urfassung von Carl Maria von Webers am 16. September 1810 uraufgeführte Oper ‘Silvana’ legt cpo vor. Sie stützt sich auf die Materialien zu der wissenschaftlich-kritischen Edition des Werkes im Rahmen der Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe und den dazu erstellten Aufführungsmaterialien. Read More →

Leonardo Balada: Symphonie Nr. 6 (Symphonby of Sorrows), Steel Symphony, Konzert für drei Cellos und Orchester; Hans-Jakob Eschenburg, Michael Sanderling und Wolfgang Emmanuel Schmidt, Celli, Orquesta Sinfonica de Galicia, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Orquestra Simfonica de Barcelona i Nacional de Catalunya, Eivind Gullberg Jensen, Jesus Lopez Cobos; 1 CD Naxos 8.573298; 11/12, 10/07 & 02/10 (59’54) – Rezension von Alain Steffen

Nach einer einjährigen Pause setzt Naxos seine Aufnahmereihe mit Werken des amerikanisch-spanischen Komponisten Leonardo Balada (*1933) fort. Zu hören sind die Symphonie Nr. 6 (2005), die ‘Steel Symphony’ (1972) und das Konzert für 3 Celli und Orchester (2006). Read More →

Tempesta; Vivaldi: Arien aus Andromeda liberata, La verita in cimento, Griselda, L'Olimpiade; Händel: Arien aus Agrippina, Radamisto, Serse; Porpora: Spesso di nubi cinto aus Carlo il Calvo; Pergolesi: Torbido in volto aus Adriano in Siria; Blandine Staskiewicz, Mezzosopran, Les Ambassadeurs, Alexis Kossenko; 1 CD Glossa GCD 923503; 09/14 (64'40) – Rezension von Remy Franck

Dieses Programm beginnt mit einer Lüge: Händel & Vivaldi verkünden Titelblatt und Backcover. Doch die erste Arie ist von Porpora, und Pergolesi ist auch im Programm enthalten. Read More →

Antonin Dvorak: Requiem, op. 89; Ilse Eerens, Sopran, Bernarda Fink, Mezzosopran, Maximilian Schmitt, Tenor, Nathan Berg, Bassbariton; Collegium Vocale Gent & Royal Flemish Philharmonic, Philippe Herreweghe; 2 CDs PHI LPH016; 4/14 (93') – Rezension von Remy Franck

Nach seiner bewegenden Aufnahme des ‘Stabat Mater’, wendet sich Philippe Herreweghe mit gleichem Erfolg dem Requiem zu. Read More →

Johanna Martzy plays Mozart; Johanna Martzy, Violine, Radio Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Hans Müller-Kray; 1 CD Hänssler Classic 94.230; 10/56 & 04/62 (47’51) – Rezension von Alain Steffen

In einer Zeit, wo das Medium Schallplatte im Aufwind war, gab es bereits Musiker, die sich von Managern und Plattenfirmen nicht vereinnahmen ließen. Die eigenwillige ungarische Violinistin Johanna Martzy (1924-79) gehörte dazu, weshalb es nicht viele Schallplatten von ihr gab. Und die, die es gab, hatten unter Sammlern einen besonders hohen Stellenwert. Read More →

**** - Robert Schumann: Kinderszenen op. 15, Abegg-Variationen op. 1, Fantasie C-Dur op. 17; Lise de la Salle, Klavier; 1 CD Naïve V5364; 12/13 (60’01) - Rezension von Alain Steffen

Die Kinderszenen op. 15, die Abegg-Variationen op. 1 und die Fantasie in C-Dur op. 17 von Robert Schumann sind heutzutage in allen erdenklichen Interpretationen zu haben. Klar, jeder Pianist und jede Pianistin, die etwas auf sich hält und international Karriere machen will, muss sich dem immer gleichen Repertoire stellen. Somit können solche CDs Segen und Fluch zugleich. Fluch, weil eigentlich niemand mehr eine x-te Aufnahme dieser Werke braucht, Segen, weil es Lise de la Salle trotzdem schafft, diese vielgespielten Stücke interessant zu machen und aufregend zu gestalten, so dass der Hörer wirklich hellhörig wird. Read More →

Antonio Vivaldi: Le Quattro Stagioni; Astor Piazzolla: Las Cuatro Estaciones Portenas; Yury Revich, Violine, Kurpfälzisches Kammerorchester, Johannes Schlaefli, Cecilia Ingénito-Neutsch, Erzählerin; 1 SACD Ars Produktion 38170; 9/14 (o.A.) – Rezension von Remy Franck

Eine Schallplatte kann durch Einzelleistungen bestechen, oder in seiner Gesamtwirkung. Optimal wird sie, wenn alle Faktoren zusammenspielen und sich im High Class-Bereich verbinden. Das ist bei dieser SACD der Fall, wo Solist, Orchester, Dirigent und Tonmeister an einem Strang ziehen und ein Klangbild-Ideal verfolgen, das dem Zuhörer ein Klang-Vollbad beschert. Read More →

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