Hector Berlioz: Symphonie fantastique; Boston Symphony Orchestra, Seiji Ozawa; 1 SACD Pentatone Classics PTC 5186211; 2/73 (47'14) – Rezension von Remy Franck

Extreme Klarheit und ein sensationeller Sound zeichnen diese 1973 in Quadrophonie gemachte Analogaufnahme der ‘Symphonie Fantastique’ aus, die von Pentatone in der von DG übernommenen Reihe ihrer Quad-Einspielungen digitalisiert wurde. Das Surround-Klangergebnis ist spektakulär. Read More →

Montage - Great film composers and the piano; Bruce Broughton: Five Pieces for Piano; Michael Giacchino: Composition 430; Don Davis: Surface Tension; Alexandre Desplat: L'Etreinte aus 'Trois Etudes'; John Williams: Conversations; Randy Newman: Family Album - Homage to Alfred, Emil and Lionel Newman: Gloria Cheng, Klavier; 1 CD Harmonia Mundi HMU 907635; 4/14 (70'34) – Rezension von Remy Franck

Filmkomponisten werden hier als Autoren von zeitgenössischer Klaviermusik vorgestellt. Die amerikanische Pianistin Gloria Cheng hat mit fünf von ihnen zusammen gearbeitet, um dieses Programm zu konzipieren, das durchaus anspruchsvoll ist und nicht unbedingt stilistisch zu vergleichen mit dem, was diese fünf Herren sonst an Musik schreiben. Read More →

Hector Berlioz: La Damnation de Faust, op. 24; Stuart Barrows, Faust, Donald McIntyre, Mephistopheles, Edith Mathis Marguerite, Thomas Paul, Brander; Tanglewood Festival Chorus, Boston Boys’ Choir, Boston Symphony Orchestra, Seiji Ozawa; 2 SACDs Pentatone Classics; 10/73 (112') - Rezension von Remy Franck

In der Reihe der Quadrophonie-Veröffentlichungen präsentiert Pentatone mit dieser DG-Einspielung von 1973 eine wirklich legendäre Interpretation, die die Stimmungen der Berlioz-Komposition wunderbar präsent werden lässt und das Ohr des Zuhörers kontinuierlich fesselt. Read More →

Emilio de‘ Cavalieri: Rappresentatione di Anima e di Corpo; Marie-Claude Chappuis, Johannes Weisser, Gyula Orendt, Mark Milhofer, Marcos Fink, Akademie für Alte Musik Berlin, René Jacobs; 2 CDs Harmonia Mundi HMC902200-01; 5/2014 (92'52) – Rezension von Remy Franck

Das ist prachtvoll! René Jacobs inszeniert Cavallis ‘Rappresentatione di anima et di corpo’ opulent und dramatisch. Das im Februar 1600 uraufgeführte Werk ist weder eine richtige Oper noch ein Oratorium, aber mit seinem gesprochenen Prolog, seinen Chören und seinen Tänzen kommt es der Oper doch sehr nahe. Read More →

Ludwig van Beethoven: 33 Variationen über einen Walzer von Diabelli op. 120, Klaviersonate op. 57 (Appassionata); Nick van Bloss, Klavier; 1 CD Nimbus Alliance NI6276; 2014 (79'33) – Rezension von Remy Franck

Sie ist schon sehr speziell, die Karriere des Londoner Pianisten Nick van Bloss. Er begann im Alter von elf Jahren mit dem Klavierspiel. Von zahlreichen Preisen beflügelt, startete er eine vielversprechende Karriere. Read More →

Cécile Chaminade: Sonate op. 21; Etude symphonique op. 28; Etudes de concert op. 35; Etude mélodique op. 118; Etude pathétique op. 124; Etude romantique op. 132; Etude humoristique op. 138; Etude scolastique op. 139; Souvenir d'enfance; Johann Blanchard, Klavier; 1 SACD MDG 9041871-8; 4/14 (78'10) – Rezension von Remy Franck

Diese CD hatte ich fast abrupt aus dem Player genommen, weil Johann Blanchard den ersten Satz der Sonate von Cécile Chaminade (1857-1944) spielt, als stamme die Musik von Liszt. Im Andante versöhnte mich der Pianist mit schönen Stimmungen und einem lyrischen Gesang, der der französischen Komponistin gut zu Gesicht steht. Read More →

ANN MURRAYS ABSCHIEDS-ALBUM
26 Lieder von Johannes Brahms und Robert Schumann hat die irische Mezzosopranistin Ann Murray für ihre Abschieds-CD zusammengestellt. Und sie singt sie nicht alle selbst, sondern lässt auch die Tenöre John Mark Ainsley und Johnny Langridge, Bariton Benjamin Appi sowie die Pianisten Malcolm Martineau und Hester Dickson teilnehmen. Das sind gelebte und erfühlte Aufführungen, von denen man sich gerne unterhalten lässt (Linn CKD 443). Read More →

UK DK; Malcolm Arnold: Recorder Sonatina op. 41; Axel Borup-Jørgensen:Fantasia for sopranino recorder and harpsichord, op. 75; Benjamin Britten: Alpine Suite for Recorder Trio; Henning Christiansen: It is spring, op. 56; Vagn Holmboe: Sonata, Op. 145; Gordon Jacob: Sonatina for treble recorder and harpsichord, An Encore for Michala; Daniel Kidane: Tourbillon; Michala Petri, Blockflöte, Mahan Esfahani, Cedmbalo; 1 SACD Our Recordings 6220611; 2014 (66') – Rezension von Remy Franck

Dieses britisch-dänische Programm der dänischen Blockflötistin Michala Petri und des iranisch-amerikanischen Cembalisten Mahan Esfahani beginnt mit
Malcolm Arnolds Sonatina in einer frischen und verspielten Aufführung. Es folgt das lustige ‘It’s Spring’ von Henning Christiansen, von Michala Petri mit überschäumender Energie gespielt. Read More →

Rodion Shchedrin: The Left-Hander; Andrei Popov, Eduard Tsanga, Vladimir Moroz, Kristina Alieva, Maria Maksakova, Mikhail Latyshev, Mariinsky Chorus, Mariinsky Orchestra, Valery Gergiev 2 SACDs Mariinsky MAR0554; Live 7/13 (120') – Rezension von Remy Franck

Brillant, verspielt, originell: die Oper ‘The Left-Hander’ (Der Linkshänder) von Rodion Shchedrin benutzt als Vorlage die ‘Geschichte vom einäugigen Linkshänder und vom stählernen Floh’ (1881) von Nikolai Leskov, der auch Shostakovich die Vorlage für seine ‘Lady von Mzensk’ geliefert hat. Read More →

Green, Mélodies françaises sur des poèmes de Verlaine; Ferré: Colloque sentimental, Ecoutez la chanson bien douce; Fauré: Mandoline, C'est l'extase, Green, En sourdine, Prison, Spleen, Clair de lune, La lune blanche luit dans les bois; Séverac: Prison; Szulc: Clair de lune; Debussy: En sourdine, Fantoches, Clair de lune, Mandoline, Il pleure dans mon cœur, Green, Les Ingénus, Le Faune, Colloque sentimental; Chausson: Ecoutez la chanson bien douce, Apaisement; Bordes: O triste, triste était mon âme, Promenade sentimentale; Saint-Saëns: Le Vent dans la plaine; Chabrier: Air de Fisch-Ton-Kan, Air de Poussah; Hahn: En sourdine, Chanson d’automne, D’une prison; Honegger: Un grand sommeil noir; Massenet: Revons, c’est l’heure; Varèse: Un grand sommeil noir; Caplet: Green; Poldowski: L’Heure exquise, Colombine, Mandoline; Trenet: Verlaine; Schmitt: Il pleure dans mon cœur; Koechlin: Il pleure dans mon cœur; Canteloube: Colloque sentimental; Brassens: Colombine; Philippe Jaroussky, Countertenor, Nathalie Stutzmann, Alt, Jérôme Ducros, Klavier, Quatuor Ebène; 2 CDs Erato 0825646166954; 6+10/14 (112') – Rezension von Remy Franck

Der Dichter Paul Verlaine ist der gemeinsame Nenner dieses Programms, zu dem Claude Debussy fast ein Viertel der Lieder beisteuert. Doch wenn man sich durch die beiden CDs hört, von Fauré zu Debussy, zu Saint-Säens und zu Chausson, Hahn oder Chabrier, merkt man nicht wirklich immer, wenn ein Komponist den anderen ablöst. Jarousskys ausdrucksmäßig weitgehend gleichbleibende Stimme lässt die Grenzen verschwimmen. Dazu trägt der Umstand bei, dass hier, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nur zarte und melancholische Lieder gesungen werden. Read More →

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