Mit dieser Einspielung der Streichquartette Nr. 5 & 6 sowie des frühen f-Moll Quartetts aus dem Jahre 1897 von Wilhelm Stenhammar werden vor allem Entdeckungsfreudige verwöhnt. Insbesondere die Quartette Nr. 5 und 6 aus den Jahren 1910 und 1916 lassen aufhorchen, denn hier hört man Musik eines begnadeten Komponisten. Die Leichtigkeit des 5. Quartetts, das mehr als einmal an Mozart und Haydn erinnert, bekommt manchmal einen direkt ironischen Touch und scheint sich voluntaristisch mit allgemeingültigen Floskeln zu verzieren. Read More →
Und noch eine ‘Winterreise’! Diesmal mit dem kanadischen Bariton Gerald Finley und Julius Drake am Klavier… Und es ist das Spiel des Pianisten, das dieser Einspielung der ‘Winterreise’ den Charakter des Außergewöhnlichen verleiht. Klar im Anschlag, konsequent in der Durchführung bis zum entschwindenden Ostinato des Leiermanns, nuancenreich im Ausdruck, stellt dieses die ideale ‘Tragfläche’ für den Sänger her. Read More →
Kenneth Woods und das ‘Orchestra of the Swan’ sind bei der letzten Folge ihrer Schumann-Gál-Reihe angekommen, welche jeweils die Erste Symphonie beider Komponisten enthält. Read More →
Nun, das ist wirklich etwas ganz Besonderes! Nach zwei Jahren Abwesenheit vom Pult saß James Levine am 19. Mai 2013 zum ersten Mal wieder vor seinem Orchester, dem der Met, jedoch nicht im Opernhaus, sondern in der ‘Carnegie Hall’. Und er dirigierte vom Rollstuhl aus. Das zart und zärtlichst geflüsterte erste Vorspiel zu Wagners ‘Lohengin ist kein triumphaler Auftakt, ganz im Gegenteil. Es zeigt Emotionen. Read More →
Wer kennt heute noch den Wallonen André-Ernest-Modest Grétry (1741-1813), der die Geschichte von Wilhelm Tell für die französische Operbühne lange vor Rossini vertonte? 1791 allerdings war die Legende des Schweizer Nationalhelden, der sich gegen die Unterdrückung der Habsburger wehrte, in Frankreich ziemlich aktuell. Read More →
Die CD beginnt mit dem Klarinettenquintett op. 12 von Robert Fuchs, gemeinhin wegen seiner leichten Musik als ‘Serenaden-Fuchs’ bekannt. Nun ist dieses Quintett durchaus keine leichte Kost, man braucht nur zu hören, wie tief Sebastian Manz und die Streicher des dänischen Quartetts in das Andante eindringen, um festzustellen, dass der Komponist doch mehr zu bieten hat als heiter-geistreiches Entertainment. Read More →
Eigentlich müsste diese Box außer Konkurrenz bewertet werden. Es gibt so viele Tondokumente von Günter Wand, dass man gerne den Überblick verliert. Insbesondere Profil hat sehr viele musikalische Schätze mit diversen Orchestern im Programm. Die Auswahl dieser 7 CD starken Box ist eher klassisch und entspricht genau den Vorlieben Günter Wands. Read More →
In der Naxos-Serie mit sämtlichen Orchesterwerken von Eugen d’Albert (1864-1932) präsentieren Jun Märkl und das MDR Symphonieorchester Ouvertüren und Vorspiele sowie die ‘Aschenputtel’-Suite und ‘Das Seejungfräulein’. Der immer noch wenig bekannte Komponist, der von seinem Kollegen und Mentor Franz Liszt ‘Albertus Magnus’ genannt wurde, schrieb insgesamt 21 Opern. Read More →
Das Programm dieser neuen ‘Challenge’-SACD ist kein alltägliches: Zwei Violinkonzerte, gewiss, aber nicht die üblichen Schmankerl: Bruch oder Mendelssohn oder Tchaikovsky oder…, sondern Benjamin Britten und Mieczyslaw Weinberg. Read More →
Zu Lebzeiten war er sehr bekannt und sein Ruf eilte ihm sogar bis nach Russland und in die USA voraus, Länder, die er in seiner Karriere bereiste: Joseph Gung’l, 1810 in Zsámbék, Komitat Pest-Pilis-Solt-Kiskun geboren und 1889 in Weimar gestorben. Zunächst war er Militärkapellmeister und leitete dann bis 1870 eine eigene Kapelle in München. 1868 gründete der ‘Ungarn-deutsche Walzerkönig’ für die Kurmusik das bis heute bestehende Orchester in Bad Reichenhall – die heutige ‘Bad Reichenhaller Philharmonie’. Read More →