Ein wahres Klangfest! Manfred Honeck und sein ‘Pittsburgh Symphony Orchestra’ legen hiermit eine absolut spektakuläre Strauss-Platte vor. Selten hat man die ‘Rosenkavalier’-Suite, hier in der Bearbeitung von Artur Rodzinsky, so wienerisch gehört. Honeck gelingt das Kunststück, Klangopulenz und des Komponisten Hang zum Süßlichen mit tänzerischem Schwung, tollen Klangfarben und einem sehr durchsichtigen Spiel zu kombinieren. Read More →
Die ‘Jahreszeiten’ von Antonio Vivaldi haben in Tasmin Little eine ausdrucksstarke und musikalisch versierte Solistin, die in Begleitung der Streicher des ‘BBC Symphony Orchestra’ das Opus 8 des Komponisten in einer vollklingenden, klassischen und beschwingten Wiedergabe präsentieren. Allerdings handelt es sich um eine Darstellung, die sich nicht mit den Erkenntnissen der historisch orientierten Aufführungspraxis belastet. Read More →
Der belgische Komponist Henri Vieuxtemps (1820-1881) war einer der bedeutendsten Violinisten seiner Zeit und ist heute als Komponist zahlreicher Violinwerke bekannt. In deren Schatten stehen seine beiden Cellokonzerte, die aber eine durchaus charakteristische Musik enthalten und den Cellisten vor eine heikle technische Aufgabe stellen. Die Konzerte sind nämlich sehr virtuos und strotzen nur so von technischen Schwierigkeiten. Read More →
Ihre Reise aus ihrer neuen Luxemburger Heimat zurück in das Land ihrer Kindheit, die Dominikanische Republik, beginnt die junge Sopranistin Stephany Ortega zusammen mit ihrer Duopartnerin Léna Kollmeier mit einer Komposition des Luxemburger Komponisten Camille Kerger auf einen Text von Jean Portante. Read More →
Die schmissige Ouvertüre hat bereits alles, um beim Hörer Interesse für ‘Le Pré aux Clercs’ zu entfachen. Der viel zu jung an Tuberkulose verstorbene Ferdinand Hérold (1791-1833) schuf mit ‘Le Pré aux Clercs’ eine genuin französische ‘Opéra Comique’. Es ist Hérolds letzte Komposition und wurde bis 1940 nicht weniger als 1.600 Mal in der ‘Salle Favart’ in Paris aufgeführt. Read More →
Zwei Schlachtrösser der Violinliteratur, dargeboten von herausragenden Interpreten. Muss man darüber noch schreiben? Ja, man muss. Denn die großen Namen haben oft genug schon darüber hinweg getäuscht, dass dann doch ein enttäuschendes Ergebnis zustande kam. Das ist hier allerdings nicht der Fall. Read More →
Galante Kammermusik für Mandoline aus Italien präsentiert diese CD. Mit Werken von Roberto Valentini (1671-1747) und Pietro Giuseppe Gaetano Boni (1686-1741), die beide dem Instrument zu neuen, erweiterten Ausdrucksformen verhalfen. Read More →
Zu Symphonien und anderen Werken Shostakovichs sind oftmals Informationen vorhanden, die erkennen lassen, welche äußeren und inneren Einflüsse und in welcher Weise auf den Kompositionsprozess eingewirkt haben. Bei den beiden Cellokonzerten, die recht nah zueinander entstanden, fehlen solche Informationen komplett. Allenfalls aus der Musik und darin enthaltenen Elementen, die er auch an anderer Stelle eingesetzt hat, um etwas auszudrücken, kann man Rückschlüsse ziehen. Read More →
Der heute 86-jährige britische Komponist Peter Hope hat sich vor allem als Arrangeur und als Komponist von leichter Musik hervorgetan – er schrieb auch die Titelmusik für die ‘BBC News’, die 11 Jahre lang benutzt wurde. Read More →
Liedvertonungen aus mehr als vier Jahrhunderten auf Texte von William Shakespeare vereint dieser Fächer der Liedkunst. Neben englischsprachigen Tonsetzern wie Byrd, Morley, Finzi und Warlock haben sich Haydn, Schubert, Korngold, Poulenc und Stravinsky der Texte angenommen. Das ist auch kein Wunder, stellt doch die Musik einen integralen Bestandteil der Werke des Poeten Shakespeare dar. Sie ist Bestandteil der dramatischen Struktur, dient als lyrisches Ausdrucksmittel, auditives Element oder als Mittel, um Ankündigungen zu machen. Read More →