Richard Strauss: Elektra-Orchestsuite (Orch. Honeck/Ille), Rosenkavalier-Orchestersuite (Orch. Artur Rodzinsky); Pittsburgh Symphony Orchestra, Manfred Honeck; 1 Reference Recordings FR 722SACD; Aufnahme 05/16 Live (58’33) - Rezension von Alain Steffen

Ein wahres Klangfest! Manfred Honeck und sein ‘Pittsburgh Symphony Orchestra’ legen hiermit eine absolut spektakuläre Strauss-Platte vor. Selten hat man die ‘Rosenkavalier’-Suite, hier in der Bearbeitung von Artur Rodzinsky, so wienerisch gehört. Honeck gelingt das Kunststück, Klangopulenz und des Komponisten Hang zum Süßlichen mit tänzerischem Schwung, tollen Klangfarben und einem sehr durchsichtigen Spiel zu kombinieren. Read More →

Antonio Vivaldi: Quattro Stagioni; Roxanna Panufnik: Four World Seasons; Tasmin Little, Violine und Leitung, Graham Bradshaw, Tibetische Klangschale, David Wright, Cembalo, BBC Symphony Orchestra; 1 SACD Chandos CHSA 5175: Aufnahme 01/2016, Veröffentlichung 10/2016 (62'38) – Rezension von Uwe Krusch

Die ‘Jahreszeiten’ von Antonio Vivaldi haben in Tasmin Little eine ausdrucksstarke und musikalisch versierte Solistin, die in Begleitung der Streicher des ‘BBC Symphony Orchestra’ das Opus 8 des Komponisten in einer vollklingenden, klassischen und beschwingten Wiedergabe präsentieren. Allerdings handelt es sich um eine Darstellung, die sich nicht mit den Erkenntnissen der historisch orientierten Aufführungspraxis belastet.  Read More →

Henri Vieuxtemps: Cellokonzerte Nr. 1 & 2, Capriccio op. 35 c-moll (Hommage a Paganini); Wen-Sinn Yang, Cello, Evergreen Symphony Orchestra, Gernot Schmalfuss; 1 CD cpo 777922-2; Aufnahme 04/2014, Veröffentlichung 10/2014 (53'42) – Rezension von Remy Franck

Der belgische Komponist Henri Vieuxtemps (1820-1881) war einer der bedeutendsten Violinisten seiner Zeit und ist heute als Komponist zahlreicher Violinwerke bekannt. In deren Schatten stehen seine beiden Cellokonzerte, die aber eine durchaus charakteristische Musik enthalten und den Cellisten vor eine heikle technische Aufgabe stellen. Die Konzerte sind nämlich sehr virtuos und strotzen nur so von technischen Schwierigkeiten. Read More →

Camille Kerger: Aller-retour; Ernest Chausson: 7 Mélodies op. 2/7: Le colibri; Claude Debussy: Le lilas; Henri Duparc: Extase; Gabriel Fauré: Sérénade toscane; Camille Saint-Saëns: Guitares et mandolines; Enrique Granados: Canciones amatorias n°5: Descúbrase el pensamiento; Joaquín Rodrigo: Doce canciones españolas: No. 2 De Ronda, No. 9 Adela, No. 10 En Jerez de la Frontera; Manuel de Falla: Olas gigantes; Fernando Obradors: Canciones clásicas españolas, Vol. 2: Nos 1-4; Astor Piazzolla: Oblivion; Heitor Villa-Lobos: Samba clássico (W498); Maria Grever: Júrame; Ernesto Lecuona: El dulcero; Luis Rivera: Serenata; Rafael Solano: Por amor; Stephany Ortega, Sopran, Léna Kollmeier, Klavier; 1 CD Etcetera KTC 1527; Aufnahme 06/2016, Veröffentlichung 10/2016 – Rezension von Remy Franck

Ihre Reise aus ihrer neuen Luxemburger Heimat zurück in das Land ihrer Kindheit, die Dominikanische Republik, beginnt die junge Sopranistin Stephany Ortega zusammen mit ihrer Duopartnerin Léna Kollmeier mit einer Komposition des Luxemburger Komponisten Camille Kerger auf einen Text von Jean Portante. Read More →

Ferdinand Hérold: Le Pré aux Clercs; Marie Le Normand (Marguerite de Valois), Marie-Eve Munger (Isabelle de Montal), Jaël Azzaretti (Nicette), Michael Spyres (Baron de Mergy), Amiliano Gonzalez Toro (Marquis de Comminge), Eric Huchet (Cantarelli), Christian Helmer (Girot), Chor und Orchester Gulbenkian, Paul McCreesh; 2 CDs Ediciones Singulares ES 1025; Aufnahme 04/2015, Veröffentlichung 11/2016 (123') – Rezension von Remy Franck

Die schmissige Ouvertüre hat bereits alles, um beim Hörer Interesse für ‘Le Pré aux Clercs’ zu entfachen. Der viel zu jung an Tuberkulose verstorbene Ferdinand Hérold (1791-1833) schuf mit ‘Le Pré aux Clercs’ eine genuin französische ‘Opéra Comique’. Es ist Hérolds letzte Komposition und wurde bis 1940 nicht weniger als 1.600 Mal in der ‘Salle Favart’ in Paris aufgeführt. Read More →

Jean Sibelius: Violinkonzert op. 47; Piotr Tchaikovsky: Violinkonzert op. 35; Lisa Batiashvili, Violine, Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim; 1 CD Deutsche Grammophon 479 6038; Aufnahmen 06/2015 & 07/2016, Veröffentlichung 11/2016 (70'11) – Rezension von Uwe Krusch

Zwei Schlachtrösser der Violinliteratur, dargeboten von herausragenden Interpreten. Muss man darüber noch schreiben? Ja, man muss. Denn die großen Namen haben oft genug schon darüber hinweg getäuscht, dass dann doch ein enttäuschendes Ergebnis zustande kam. Das ist hier allerdings nicht der Fall. Read More →

Roberto Valentini: Mandolinensonaten op. 12 Nr. 1-6; Pietro Gaetano Boni: Mandolinensonaten op. 2 Nr. 1, 2, 9; Anna Schivazappa (Mandoline), Fabio Antonio Falcone (Cembalo), Pizzicar Galante; 1 CD Brilliant Classics 95257; Aufnahme 10/2015, Veröffentlichung 09/2016 (73'23) – Rezension von Norbert Tischer

Galante Kammermusik für Mandoline aus Italien präsentiert diese CD. Mit Werken von Roberto Valentini (1671-1747) und Pietro Giuseppe Gaetano Boni (1686-1741), die beide dem Instrument zu neuen, erweiterten Ausdrucksformen verhalfen. Read More →

Dmitri Shostakovich: Konzerte für Violoncello und Orchester Nr. 1 & 2; Alisa Weilerstein, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Pablo Heras-Casado; 1 CD Decca 483 0835 4; Aufnahme 09/2015, Veröffentlichung 09/2016 (60'52) – Rezension von Uwe Krusch

Zu Symphonien und anderen Werken Shostakovichs sind oftmals Informationen vorhanden, die erkennen lassen, welche äußeren und inneren Einflüsse und in welcher Weise auf den Kompositionsprozess eingewirkt haben. Bei den beiden Cellokonzerten, die recht nah zueinander entstanden, fehlen solche Informationen komplett. Allenfalls aus der Musik und darin enthaltenen Elementen, die er auch an anderer Stelle eingesetzt hat, um etwas auszudrücken, kann man Rückschlüsse ziehen. Read More →

Wind Blown, Sonatas for wind instruments; Peter Hope: Sonata for oboe and piano, Sonata for clarinet and piano, Sonata for recorder and piano, Sonata for bassoon and piano, Tallis Remembered, A Walk with my Dog, Molly; Richard Simpson, Oboe, Janet Simpson, Klavier, Thomas Verity, Klarinette, Simon Passmore, Klavier, John Turner, Blockflöte, Harvey Davies, Klavier, Frank Forst, Fagott, Yukiko Sano, Klavier, Pam Zinnemann-Hope, Sprecher; 1 CD Divine Art DDA25137; Aufnahme 04/2016, Veröffentlichung 11/2016 (59'36) – Rezension von Remy Franck

Der heute 86-jährige britische Komponist Peter Hope hat sich vor allem als Arrangeur und als Komponist von leichter Musik hervorgetan – er schrieb auch die Titelmusik für die ‘BBC News’, die 11 Jahre lang benutzt wurde. Read More →

Lieder auf Texte von Shakespeare; Ian Bostridge, Tenor, Antonio Pappano, Klavier; 1 CD Warner Classics 9029594473; Aufnahme 02/2016, Veröffentlichung 09/2016 (66'54) – Rezension von Uwe Krusch

Liedvertonungen aus mehr als vier Jahrhunderten auf Texte von William Shakespeare vereint dieser Fächer der Liedkunst. Neben englischsprachigen Tonsetzern wie Byrd, Morley, Finzi und Warlock haben sich Haydn, Schubert, Korngold, Poulenc und Stravinsky der Texte angenommen. Das ist auch kein Wunder, stellt doch die Musik einen integralen Bestandteil der Werke des Poeten Shakespeare dar. Sie ist Bestandteil der dramatischen Struktur, dient als lyrisches Ausdrucksmittel, auditives Element oder als Mittel, um Ankündigungen zu machen. Read More →

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