Pietro Mascagni: Voi che sapete (Cavalleria rusticana); Francesco Cilea: Acerba voluttà - Ecco respiro appena… Io son l’umile ancella (Adriana Lecouvreur; Hector Berlioz: Ah ! Ah ! Je vais mourir … Adieu fière cité (Les Troyens; Giuseppe Verdi: Nel giardin del bello (Don Carlo); Rataplan, rataplan ! (La forza del destino); Camille Saint-Saens: Samson, recherchant ma présence (Samson et Dalila), Reine ! Je serai reine! (Henry VIII); Modest Moussorgski: Skučno Marine (Boris Godunov); Jules Massenet: Va ! Laisse couler mes larmes (Werther), Venge-moi d’une suprême offense… Ne me refuse pas (Hérodiade); Ambroise Thomas: Connais-tu le pays (Mignon); Amilcare Ponchielli: Ho il cuor gonfio di lagrime… Stella del marinar (La Gioconda); Ruggero Leoncavallo: È destin, debbo andarmene… Marcello mio (La Bohème); Elina Garanca, Jennifer O’Loughlin, Cor de la Generalitat Valentiana, Orquestra de la Communitat Valenciana, Roberto Abbado; 1 CD Deutsche Grammophon 479 5937; Aufnahme 06/2016, Veröffentlichung 11/2016 (61’09) – Rezension von Remy Franck

Die lettische Mezzosopranistin Elina Garanca denkt offenbar mit ihren nun 40 Jahren an ein neues Repertoire. Häppchen daraus serviert sie auf ihrer neuen CD ‘Revive’. Santuzza, Eboli, Dalila, Dido, Marina Laura heißen die Figuren, mit denen sie jetzt liebäugelt. Wie immer beeindruckt sie in dem Rezital mit einer wunderbar geführten Stimme und satten, sonoren Brusttönen im unteren Bereich sowie strahlender Sopranhöhe nach oben hin. Read More →

Antonio Vivaldi: Konzerte für 2 Violinen und Orchester; Giuliano Carmignola, Amandine Beyer, Violine, Gli Incogniti; 1 CD Harmonia Mundi HMC 902249; Aufnahmen 06/2016, Veröffentlichung 09/2016 (70'01) – Rezension von Uwe Krusch

Der Geiger Giuliano Carmignola hat vor beinahe zehn Jahren mit Viktoria Mullova und dem ‘Venice Baroque Orchestra’, heuer mit Amandine Beyer und ihrem Orchester ‘Gli incogniti’ Konzerte für zwei Violinen und Orchester aufgenommen. In beiden Fällen haben sich herausragende Musiker gefunden und nicht nur einfach zusammen getan, sondern grandios virtuose und vor allem weniger bekannte Werke des Meisters eingespielt. Schön ist auch, dass in der jetzigen Aufnahme komplett andere Werke ausgewählt worden sind. Read More →

Alfred Grünfeld mit Welte-Mignon-Aufnahmen
In seiner Reihe ‘The Welte Mignon Mystery’ veröffentlicht Tacet eine CD mit Welte-Mignon-Aufnahmen des österreichischen Pianisten Alfred Grünfeld (1852-1924). Er ist in einem Miniaturen-Programm zu hören, das seine poetische Ader zeigt. Read More →

Gifts and Greetings: Kompositionen für Streichquartett; Arditti String Quartet; 1 CD Winter & Winter 910 235-2; Aufnahmen 2014, Veröffentlichung 09/2016 (72'16) – Rezension von Uwe Krusch

Die Werke von vierzehn Komponisten für den 40. Geburtstag des ‘Arditti String Quartet’, eines der bekanntesten Streichquartette für die Musik unserer Zeit, bilden die Gaben und Grüße, die auf dieser CD vereint sind. Von Abrahamsen über Ferneyhough und Paredes bis zu Stroppa sind langjährige und neue Wegbegleiter dieses Ensembles auf dieser CD vereint. Read More →

Bela Bartok: Mikrokosmos 5, Romanian Folk Dances Sz56, 14 Bagatelles Sz38, Eight Improvisations on Hungarian peasant songs Sz74, Allegro Barbaro; Cédric Tiberghien, Klavier; 1 CD Hyperion CDA68133; Aufnahme 03/2015, Veröffentlichung 11/2016 (73'39)

Auch in seinem zweiten Bartok-Album für Hyperion erweist sich der französische Pianist Cédric Tiberghien als Meister der Farben und der immer wieder überraschenden Rhythmik. Er spielt wirklich sehr phantasievoll und kann sowohl das Radikale wie auch das Poetische in Bartoks Musik zum Ausdruck bringen, ohne je ihre Nähe zur Volksmusik zu verheimlichen. Read More →

Premiere; Claude Debussy: Rhapsodie Nr.1; Bernhard Crusell Klarinettenkonzert Nr. 2; Jan Erik Mikalsen Klarinettenkonzert; Björn Nyman, Klarinette, Norwegisches Radio-Symphonieorchester, Olari Elts, Thomas Sondergard; 1 SACD Lawo LWC1099; Aufnahmen 2013/2014, Veröffentlichung 09/2016 (63'15) – Rezension von Remy Franck

Der Titel ‘Premiere’ rechtfertigt sich durch die Ersteinspielung des Klarinettenkonzertes von Jan Erik Mikalsen, das speziell für Björn Nyman komponiert wurde. Der 1977 geborene finnische Klarinettist ist Solist des Norwegischen Radio-Symphonieorchesters und des ‘Norwegian Chamber Orchestra’. Read More →

Franz Schubert: Klaviertrios op. 99 D. 898 & op. 100 D. 929, Notturno op. 148 D. 897; Andreas Staier, Pianoforte, Daniel Sepec, Violine, Roel Dieltiens, Violoncello; 2 CDs Harmonia Mundi HMC 902233.34; Aufnahmen 06/2015, Veröffentlichung 09/2016 (97'04) – Rezension von Uwe Krusch

Franz Schubert hat vier Werke für die Besetzung Klaviertrio verfasst. Die rund fünfzehn Jahre früher entstandene Sonate B-Dur fehlt in diesem Set, das die beiden vollständigen Trios sowie das Notturno aus der Zeit um 1827 in einer wundervollen Aufnahme präsentiert. Read More →

Ralph Vaughan Williams: Riders to the Sea; Gary Griffiths (Bartley), Nicole Percifield (Cathleen), Kathleen Reveille (Maurya), Evanna Chiew (Nora), Female Chamber Choir of the National Philharmonic, Sinfonietta Warsaw Chamber Opera, Lukasz Borowicz
Gustav Holst: At the Boar's Head; Jonathan Lemalu (Falstaff), Eric Barry (Prince Henry), Pawel Kolodziej (Poins), Krzysztof Szumański (Bardolph), Kathleen Reveille (Doll Tearsheet), Adam Zdunikowski (Peto), Gary Griffiths (Pistol), Nicole Percifield (Hostess), Mateusz Stachura (Gadshill), Sinfonietta Warsaw Chamber Opera, Lukasz Borowicz
2 CDs Dux 1307-8; Liveaufnahme 04/2016, Veröffentlichung 10/2016 (55'0+38') – Rezension von Remy Franck

Dux präsentiert mit diesem Album Liveaufnahmen vom Beethoven Festival aus Warschau, das seit einiger Zeit jedes Jahr wenig bekannte Opern konzertant in sein Programm aufnimmt.2016 wurden zwei sehr unterschiedliche britische Einakter aufgeführt. Read More →

Dmitri Kourliandski: Nosferatu; Tasos Dimas (Nosferatu), Sofia Hill (Persephone), Alla Demidova (Coryphaeus), Natalia Pschenitschnikova (Three Graeae), Eleni Lydia Stamellou (The Mirror of Three Graeae), musicAeterna Orchestra and Chorus, Teodor Currentzis; 2 CDs Fancy Music FANCY 073; Aufnahme 2014, Veröffentlichung 2016 (103') - Rezension von Norbert Tischer

Dmitri Kourliandskis Oper ‘Nosferatu’ macht auf den Hörer zunächst einmal den Eindruck einer musikalischen Umsetzung von Hieronymus Boschs Höllenvisionen. Dann erfährt er aus dem Booklet, dass es eine eigentliche Handlung nicht gibt. Die Oper ist ein Versuch, in den menschlichen Organismus einzutauchen, konkret in den Körper von Nosferatu, der sich vom Blut seiner Opfer ernährt. Die Musik blubbert vor sich hin, als Klangbild des vampirischen Kreislaufs. Read More →

Vincent d‘Indy: Symphonie Nr. 2, Souvenirs, Istar, Fervaal; Royal Scottish National Orchestra, Jean-Luc Tingaud; 1 CD Naxos 8.573522; Aufnahme 07/2015, Veröffentlichung 09/2016 (77'21) – Rezension von Uwe Krusch

Als Lehrer ist Vincent d’Indy anerkannt, als Komponist dagegen weniger. Das mag daran liegen, dass er einerseits Nationalstolz hatte und die ‘Société Nationale de Musique’ mitbegründete, aber auch genauso zur deutschen Musik, insbesondere jener von Richard Wagner, hingezogen war. Ein gutes Beispiel dafür ist das Vorspiel zur Oper ‘Fervaal’. Die in der Oper verwendete Leitmotivik klingt bereits im Vorspiel an. Read More →

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