Piotr Tchaikovsky: Klavierkonzert Nr. 2 op. 44, Konzertphantasie op. 56; Eldar Nebolsin, Klavier, New Zealand Symphony Orchestra, Michael Stern; 1 CD Naxos 8.573462; Aufnahme 11/2014, Veröffentlichung 09/ 2016 (72'20) – Rezension von Remy Franck

Nach einer Einspielung genau desselben Programms durch Konstantin Scherbakow im Jahre 2005 legt Naxos nun eine weitere Aufnahme mit Eldar Nebolsin vor. Die neue Aufnahme ist wohl in allen Sätzen beider Werke etwas langsamer als die Scherbakow-Aufnahme, aber was Ausdruckskraft und pianistische Brillanz anbelangt, können beide sich die Waage halten. Nebolsin ist vielleicht trotz langsamer Tempi etwas feuriger. Read More →

Wolfgang A. Mozart: Klaviersonaten Nr. 1-18; Fazil Say, Klavier; 6 CDs Warner Classics 2564694206; Aufnahmen 2014/15, Veröffentlichung 10/2016 (375') – Rezension von Remy Franck

Wenn er nur nicht singen würde…. Mozarts Musik aber reißt Fazil Say immer wieder mit und dann spielt er nicht nur Klavier, sondern singt auch noch dazu. Aber was wäre Say ohne das Exzentrische? Wer das alles nicht mag, sollte die Finger von diesem CD-Set lassen. Hier kommt nämlich eine derartige Vielfalt an Musikausdruck zustande, dass man schon bereit sein muss, ein solches Spiel mitzumachen. Read More →

Gustav Holst: The Planets, A Somerset Rhapsody; Colin Matthews: Pluto; The Cambridge Singers, Royal Philharmonic Orchestra, Owain Arwel Hughes; 1 CD RPO RPO013; Aufnahmen 4/2004, Veröffentlichung 8/2016 (68'41) – Rezension von Uwe Krusch

‘Die Planeten’ von Gustav Holst können eine gute Gelegenheit für ein Orchester und (s)einen Dirigenten sein, ihr Können unter Beweis zu stellen. Das gelingt hier leider kaum. Natürlich, das Ensemble ist wie alle bekannten englischen Orchester eines von toller technischer und auch musikalischer Qualität. Doch technisch gut gespielt ist nicht automatisch gut gespielt. Read More →

Arien & Lieder von Händel, Gluck, Bellini, Verdi, Puccini, Bizet, Kreutzer, Silcher, Mozart, Bach / Gounod (deutsch); Neapolitanische Lieder; Operettenmelodien; Weihnachtslieder; Fritz Wunderlich, Christa Ludwig, Franz Crass, Peter Pears, Hermann Prey, Elly Ameling, , Gundula Janowitz, Dietrich Fischer-Dieskau, Evelyn Lear, Erika Köth, Friedrich Lenz, Hilde Güden, Hubert Giesen, Wiener Singverein, Münchener Bach-Orchester, Stuttgarter Kammerorchester, Berliner Philharmoniker, Orchester der Deutschen Oper Berlin, Bamberger Symphoniker, Karl Richter, Karl Münchinger, Herbert von Karajan, Karl Böhm, August Wenzinger, Eugen Jochum, Rafael Kubelik, Horst Stein u.a; 32 CDs Deutsche Grammphon 479 6438; Aufnahmen 1956-1966, Veröffentlichung 09/2016 – Rezension von Remy Franck

Deutsche Grammophon veröffentlicht sämtliche Studioeinspielungen Fritz Wunderlichs für das gelbe Label in einer Edition, die die erstaunliche Bandbreite seines Schaffens von Oper und Operette über geistliche Werke bis hin zu Liedern und Schlagern darstellt. Read More →

Bela Bartok, der Pianist
Bela Bartok war ein exzellenter Pianist, technisch wie auch ausdrucksmäßig. Aufnahmen mit ihm selber am Klavier sind bereits öfter veröffentlicht worden. Hungaroton hatte 1994 ein Set mit 6 CDs auf den Markt gebracht. Die wichtigsten Aufnahmen, die meisten davon mit eigenen Werken, aber auch mit Scarlatti-Sonaten, Stücken von Kodaly und sogar ‘Sursum Corda’ von Franz Liszt gibt es nun auf zwei CDs in Aufnahmen, die zwischen 1920 und 1945 entstanden. Read More →

Franz Schubert: Fantasie C-Dur op. 15 D 760, Impromptus op. posth. 142 D 935, Impromptus op. 90 D 899; Viviana Sofronitsky, Klavier; Avi Musica Autentica 8553250; Aufnahme: 07/2010, Erstveröffentlichung 2012, Wiederveröffentlichung 2016 (77'40) - Rezension von Oliver Fraenzke

Viviana Sofronitskys Aufnahmen der Impromptus op. post. 142 D 935 und op. 90 D 899 sowie der Fantasie in C op. 15 D 760, bekannt als Wanderer-Fantasie, ist vor allem denjenigen zu empfehlen, die gerne möglichst viel Schubert in möglichst kurzer Zeit zu hören wünschen. Die Tempi sind durchgehend an der Obergrenze, gerne auch einmal darüber (vor allem das Andante von D 935 Nr. 3 ist absolut nicht als solches zu erkennen). Read More →

Anton Bruckner: Streichquintett F-Dur, Intermezzo für Streichquintett d-moll; Alexander von Zemlinsky: Streichquintett d-moll; Bartholdy Quintet; 1 CD CAvi 8553348; Aufnahme 11/13, Veröffentlichung 05/2016 (68’43) - Rezension von Alain Steffen

Diese gut gespielte, aber insgesamt etwas trockene Wiedergabe zweier eher unbekannter Streichquintette ist reizvoll in der Programmzusammensetzung. So lernt der Kammermusikfreund die Quintette von Bruckner und Zemlinsky in sehr anspruchsvollen Interpretationen kennen. Read More →

Johannes Brahms: Klaviertrios Vol. 1; Klaviertrios Nr. 1 & 2 (op. 8 & 87) Vienna Piano Trio; 1 SACD MDG 942 1962-6; Aufnahme: 11 & 12/15, Veröffentlichung 07/2016 (63’31) - Rezension von Alain Steffen

Recht vielversprechend ist der Auftakt der Klaviertrios von Johannes Brahms. Das Wiener Klaviertrio trifft im Trio op. 8 und im Trio op. 87 genau den richtigen Ton und die richtige Dynamik. Read More →

Joseph Haydn: Klaviersonaten HXVI Nr. 20, 32, 34, 36, 44; Bernd Glemser, Klavier; 1 CD Oehms Classics OC 455; Aufnahme 12/2015, Veröffentlichung 30/09/2016 (79'25) – Rezension von Remy Franck

Auf dieser CD setzt sich Bernd Glemser ausschließlich mit in Moll komponierten Klaviersonaten des Meisters aus Esterháza auseinander. Der deutsche Pianist beweist, dass er Haydn ernst nimmt. Maß und innere Strenge charakterisieren die Interpretationen, die aber auch von Detailverliebtheit und Spielfreude zeugen. Read More →

Transcendental: Franz Liszt: Etudes d'exécution transcendante, Etudes de Concert Nr. 1-3, Paganini-Etüden Nr. 1-6; Daniil Trifonov (Klavier); 2 CDs Deutsche Grammophon 4795529; Aufnahme 09/2015, Veröffentlichung 07.10.2016 (117'31) – Rezension von Remy Franck

Liszts komplette Konzert-Etüden auf zwei CDs, das ist nicht nur die Einspielung eines extrem schwierigen und tückischen Repertoires, es birgt vor allem die Gefahr, auf Dauer den Hörer zu ermüden. Daniil Trifonov aber hat das Talent, die Gestaltung so zu differenzieren, jeder Studie ihren eigenen Charakter und ihre eigene Botschaft zu geben, so, dass nie Gleichförmigkeit aufkommt. Read More →

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