Viel Phantasie und Kreativität braucht man schon, wenn man derart unterschiedliche Komponisten und Stile in einem Programm vereinigt. Verena Beatrix Schulte (Flöte) und Hanna Rabe (Harfe), die sich ‘Queen’s Duo’ nennen, werden ihrem eigenen Anspruch, dem sie im CD-Titel formulieren, durchaus gerecht. Read More →
Das ungewöhnliche ‘Duo Couloir’ für Cello und Harfe besteht aus zwei kanadischen Musikern, Heidi Krutzen, Soloharfenistin des ‘Philharmonia Orchestra’ in London, und Ariel Barnes, Solocellist des ‘Vancouver Symphony Orchestra’. Read More →
2010 wurde in Basel der Nachlass des russischen Komponisten Evgeny Gunst (1877–1950) entdeckt. Mehr dazu findet der Leser hier. Nun hat die Pianistin Susanne Lang nach ihrer ersten Gunst-CD ein weiteres Programm mit Werken dieses Komponisten zusammengestellt. Read More →
In Bela Bartoks ‘Konzert für Orchester’ distanziert sich Kent Nagano von den hell getönten, brillanten und schlanken Versionen, die man in rezenten Jahren hören konnte. So betont er das Feierliche des ersten Satzes mit einer heute eher unüblichen Emphase, wodurch der Satz schwerer lastet und einen Teil des Schwungs verliert, den andere Dirigenten hier effektvoll eingesetzt haben. Read More →
Nach dem Zusammenbruch der ersten Opernakademie im Jahre 1729 gründeten Heidegger und Händel im Januar 1730 einen neuen kommerziellen Opernbetrieb. Mit ‘Lotario’ sollte die ‘New Academy’ eröffnet werden, doch die Oper blieb erfolglos. Händel versuchte sein Glück nochmals und erfolgreich mit ‘Partenope’, in einem leichteren, melodischeren und weniger heroischen Stil. Read More →
Johann Sebastian Bach wird auf dieser CD als Arrangeur von Musik aus der Feder anderer Komponisten vorgestellt. Er hat ja u.a. Violinkonzerte von Alessandro Marcello (1673–1747) und Antonio Vivaldi (1678–1741) für Cembalo transkribiert. Solche Bearbeitungen hat der Flötist Simon Borutzki wiederum bearbeitet, und daraus Konzerte für Blockflöte mit Continuo-Ensemble arrangiert, genau wie auch das Italienische Konzert und eine Telemann-Bearbeitung. Read More →
Sänger auf der Trompete hat es schon viele gegeben, und sie sind keine Erfindung der DG, die mit dieser CD den venezolanischen Solisten Pacho Flores vorstellt – ein Kind von ‘El Sistema’ und Gewinner des Maurice André Wettbewerbs in Paris. Read More →
Vielversprechender britischer Tenor
Ein Britten-Programm, das sich kein Freund der Musik dieses Komponisten entgegen lassen sollte, hält Linn parat: ‘Serenade for Tenor, Horn and Strings’, ‘Young Apollo’, ‘Lachrymae for viola & strings’, und ‘Prelude & Fugue for 18 strings’ Die Solisten sind samt und sonders ausgezeichnet, genau wie die herausragend guten ‘Aldeburgh Strings’. Vor allem überzeugt der junge britische Tenor Allan Clayton, dessen helle und wohlklingende, angenehm weiche und schlanke Stimme an die von Peter Pears erinnert (Linn CKD 478). Read More →
Der dünne Klang dieser Aufnahme stört das Hörvergnügen schon erheblich. Da hilft es auch wenig, dass hier ein junger Carlo Maria Giulini sich als wunderbarer Gluck-Dirigent entpuppt und dass der Opernliebhaber mit Patricia Neway eine heute in Vergessenheit geratene aber exzellente Iphigénie entdecken kann. Read More →
Aufhorchen ist im Shostakovich-Konzert sofort angesagt: das klingt nicht, wie das Werk gängig zu hören ist. Das Allegretto ist nicht dunkel und zornig wie bei anderen Interpreten, sondern hell und fast lustig in der stoischen Art, wie Nicolas Altstaedt sein Cello hier bearbeitet. Manchmal klingt es wie eine Geige. Das Spiel ist energisch, aber gleichzeitig federleicht und elastisch. Nach dieser burschikosen Einleitung sind die gut 10 Sekunden Pause bis zum Moderato als Zäsur gut und richtig. Read More →