Dmitri Shostakovichs Streichquartette sind Ausdruck persönlicher Empfindungen des Komponisten und mitunter sogar in Musik gebrachter politischer Überlegungen. Read More →
Von der Strauss-Operette ‘Der Zigeunerbaron’, neben der ‘Fledermaus’ und ‘Eine Nacht in Venedig’ das erfolgreichste Bühnenwerk des Komponisten, hat es seit über 10 Jahren keine Neuaufnahme mehr gegeben, und wer sich mit dem Sound der alten Aufnahmen unter Otto Ackermann und Clemens Krauss nicht begnügen wollte, war auf die Harnoncourt-Einspielung angewiesen, um in den Genuss auch musikalischer Qualität zu kommen. Read More →
Die Johannes-Passion ist die 13. Folge der Gesamteinspielung des Werkes von Heinrich Schütz. Hans-Christoph Rademann knüpft hier nahtlos an die beeindruckenden Interpretationen der Matthäus-Passion, der Weihnachtshistorie oder der Auferstehungshistorie an. Read More →
Aus dem Vergnügungsgarten
Sechs Sonaten von Johann Friedrich Meister, zusammengefasst unter dem Namen ‘Il giardino del piacere’, haben Johannes Pramsohler und das ‘Ensemble Diderot’ für Audax aufgenommen. Wie schon in seinen vorherigen Einspielungen zeigen die Diderots auch hier ihr hohes spieltechnisches Niveau und die von Pramsohler inspiriert herausgearbeitete Musikalität. Read More →
Imants Kalnins ist ein Komponist von Rock- und Popmusik, und das hört man unschwer in den Kompositionen, die er für den klassischen Bereich schreibt, in denen er klassische Elemente mit modernen Rock-Elementen kombiniert und daraus eine dramatische und letztlich nicht unattraktive Musik kreiert. Read More →
Alfred Schnittke war stets ein Fremder seiner Zeit, ein Heimatloser. Als Wolgadeutscher fand er in der ehemaligen Sowjetunion kaum Beachtung. Im Westen fühlte er sich nie richtig heimisch. Seine Musik ist Ausdruck dieses Lebens zwischen den Stühlen, zwischen den Welten. Hier leben die unterschiedlichen Welten allerdings nicht nebeneinander, nicht gegeneinander sondern miteinander. Polystilistik nennt Schnittke seine Kompositionstechnik, musikalische Sprachen, die sich gegenseitig bedingen. Read More →
In diesem abwechslungsreichen Pachelbel-Programm verbindet Amandine Beyer ein ausgesprochen lebendiges und schwungvolles, oft tänzerisches Musizieren mit einem kunstvollen und zutiefst ästhetischen Empfinden, was letztlich der Musik ein elegantes Ausdruckspathos gibt, wie es im höfischen Benehmen gang und gäbe war. Dieser Pachelbel ist definitiv kein ‘Prêt à porter’, sondern ‘Haute couture’. Read More →
Alle Prokofiev-Ballettaufnahmen von Gennady Rozhdestvensky hat Melodiya in einer Box vereinigt und damit ein Schatzkästlein der besonderen Art realisiert. Read More →
Anton Bruckner, das ist der Architekt der mächtigen symphonischen Klanggebäude, der Schöpfer prachtvoller Chorwerke. Es gibt aber auch den anderen Bruckner, jenen vor der ersten von ihm anerkannten Symphonie. Die Werke, die er als Schulgehilfe und Kirchenmusiker in Windhaag und Kronstorf, als Domorganist in Linz schuf, finden heute kaum noch Beachtung. Bruckner hat sie maßgeschneidert für die Ausführenden, die ihm zur Verfügung standen – größtenteils waren es Laienchöre. Read More →
Viel Schmerz und viel Trauer gibt es auf dieser CD aus der Reihe ‘Les Musiciens et la Grande Guerre’. Das ‘Calidore Quartet’, dessen Name sich aus ‘California’ und ‘Doré’ (vergoldet) zusammensetzt, spielt zunächst das Quartett in fünf Sätzen von Paul Hindemith, das mit einem regelrechten Lamento-Satz beginnt, aber auch im weiteren Verlauf trotz einiger unbekümmerter Momente, eher depressive Musik enthält, die das ‘Calidore Quartet’ packend interpretiert. Nicht weniger expressiv werden die ‘Drei Stücke’ von Stravinsky, gespielt, bissig, sarkastisch und am Ende ebenfalls von Trauer erfüllt. Read More →