Enjott Schneider: Augustinus (Oratorium), Höchsten Heiles Wunder (Hommage an Richard Wagner); Julia Sophie Wagner, Sopran, Bernhard Berchtold, Tenor, Daniel Ochoa, Bariton, Münchener Bach-Chor, Münchener Bach-Orchester, Hansjörg Albrecht; 1 CD Ambiente ACD-3033 /; 01/2015 (67') - Rezension von Norbert Tischer

Enjott Schneiders Oratorium ‘Augustinus’ wurde 2009 komponiert und ist aufgrund seiner großen Verehrung für den Kirchenlehrer und Philosophen Augustinus entstanden, der von 354 bis 430 lebte. Dessen Satz « Gott wohnt im Inneren des Herzens » hat Schneider fasziniert und wurde zum Hauptsatz des Oratoriums. Read More →

Sergei Rachmaninov: Paganini-Rhapsodie op. 43 für Klavier & Orchester, Chopin-Variationen op. 22, Corelli-Variationen op. 42; Daniil Trifonov: Rachmanania; Daniil Trifonov, Klavier, Philadelphia Orchestra, Yannick Nézet-Séguin; 1 CD Deutsche Grammophon 4794970; 2015 (79'36) – Rezension von Remy Franck

An hervorragenden Paganini-Rhapsodien fehlt es nicht in den Schallplattenkatalogen. Viele gute Pianisten und gute Dirigenten haben ihrer Phantasie in diesem Werk freien Lauf gelassen. Eine der faszinierendsten Darbietungen ist jedoch diese neue mit Daniil Trifonov und Yannick Nézet-Séguin. Read More →

Leonid Kogan: Violinkonzerte von Johannes Brahms und Piotr Tchaikovsky; Leonid Kogan, Violine, Boston Symphony Orchestra, Pierre Monteux, Orchestre de la Société des Concerts du Conservatoire de Paris, Constantin Silvestri; 1 CD Melodiya 1002328; 1958/1959 (78’20) - Rezension von Alain Steffen

Bei diesem Melodiya-Tondokument handelt es sich um zwei bisher auf CD unveröffentlichte Live-Mitschnitte. Das Brahms-Konzert enttäuscht. Kogan wirkt nervös und unkonzentriert, Monteux zeigt, dass es damals sicherlich bessere Brahms-Dirigenten gab als ihn. Zudem spielt das ‘Boston Symphony Orchestra’ nicht sonderlich gut ,und die bescheidene Klangtechnik gibt dieser Interpretation endgültig den Rest. Ein Dokument, nicht mehr, nicht weniger. Read More →

Beth Levin - Inward Voice; Robert Schumann: Kreisleriana; Anders Eliasson: Versione per pianoforte; Franz Schubert: Klaviersonate D. 958; Beth Levin, Klavier; 1 CD Aldila ARCD005; 10/2014 (73'30) – Rezension von Remy Franck

Irgendwo habe ich einmal von einer ‘phantastischen Wühlerei’ gelesen, deren ein Pianist in Schumanns ‘Kreisleriana’ bezichtigt wurde. Einen solchen Vorwurf kann man der amerikanischen Pianistin Beth Levin nicht machen, denn ihre Hoffmann-Fantasien zeichnen sich durch ein klares, wenn auch sicher teilweise aufgewühltes Klavierspiel aus, dessen Relief neben dem inneren Zusammenhang ein besonderes Merkmal ist. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Quintett KV 452; Theodoor Verhey: Quintett op. 20; Walter Gieseking: Quintett (1919); ensemble 4.1; 1 CD Arcantus arc15001; 10/14 (76'16) – Rezension von Remy Franck

Das ‘ensemble 4.1’, vier Bläsersolisten deutscher Orchester, Alexander Glücksmann, Klarinette, Christoph Knitt, Fagott, Fritz Pahlmann, Horn, Jörg Schneider, Oboe, und Thomas Hoppe am Klavier spielen auf ihrer Debüt-CD zunächst Mozarts Quintett KV 452, frisch und voller musikantischer Spontaneität. Es folgt die Weltersteinspielung des Quintetts von Theodoor Verhey, einem Niederländer, der von 1848 bis 1929 lebte und mit diesem Opus zweifellos eine Komposition von großer musikalischer Phantasie geschrieben hat. Read More →

Félicien David: Herculanum; Véronique Gens (Lilia), Karine Deshayes (Olympia), Edgaras Montvidas (Hélios), Nicolas Courjal (Nicanor / Satan), Julien Véronèse (Magnus), Brussels Philharmonic, Flemish Radio Choir, Hervé Niquet; 2 CDs Ediciones Singolares ES 1020; 2/14 (122'04) – Rezension von Remy Franck

Von der Inszenierung von Félicien Davids 1859 uraufgeführter Oper ‘Herculanum’ war Hector Berlioz sehr angetan, die Musik bewertete er etwas differenzierter und warf dem Komponisten vor, einige seiner zahlreichen guten Ideen etwas ‘matt’ ausgeführt zu haben. Read More →

Robert Schumann: Klavierwerke Vol. 9; Kinderszenen, Novelletten; Florian Uhlig, Klavier; 1 CD Hänssler Classic 98.059; 11/14 (77’11) - Rezension von Alain Steffen

Florian Uhlig kann auch in dieser 9. Folge seiner Schumann-Integrale durchwegs überzeugen, wenn auch die Faszination, die wir bei anderen seiner Einspielungen erlebt haben, hier manchmal ausbleibt. Read More →

Gordon Chin: Cellokonzert Nr. 1, Symphonie Nr. 3 (Taiwan); Wen-Sinn Yang, Cello, Taiwan Philharmonic, Shao-Chia Lü; 1 CD Naxos 8.570615; 1/2014 (62'12) – Rezension von Remy Franck

Der 1957 geborene taiwanesische Komponist Gordon Shi-Wen Chin gehört nicht zu der Kategorie der asiatischen Komponisten, die die traditionelle Musik ihrer Länder in westliche Orchesterkontexte einbringen. Er schreibt eine radikal moderne Musik nach westlichen Mustern, er tut das allerdings nicht verkopft und intellektualistisch, sondern sucht dabei stets nach Drama und Emphase. Read More →

Benjamin Britten: The Complete String Quartets; Brodsky Quartet; 2 CDs Challenge Classics 72655; 2001 (35’10, 60’31) - Rezension von Alain Steffen

Challenge Classics präsentiert nun die vormals auf einzelnen CDs veröffentlichten Aufnahmen der Streichquartette und der ‘Three Divertimenti’ (1936) von Benjamin Britten mit dem ‘Brodsky Quartet’ in einem Doppelalbum. Read More →

Camille Saint-Saëns: Symphonien Vol. 3 (Symphonie F-Dur Urbs Roma, La Jeunesse d'Hercule op. 50, Danse macabre op. 40); Marika Fältskogh, Violine, Malmö Symphony Orchestra, Marc Soustrot; 1 CD Naxos 8.573140; 8/2013 (67'25) – Rezension von Remy Franck

Mit dem dritten Volume beschließt Marc Soustrot seinen Saint-Saëns-Zyklus bei Naxos. Es ist der vollständigste im Katalog, weil auch die Jugendwerke und Fragmente berücksichtigt wurden. Read More →

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