TÄNZERISCH
19 Walzer hat Louis in seiner vierten Chopin-CD für Chandos mit fünf Nocturnes angereichert. Auf dem basskräftigen und im oberen Bereich goldig-weich leuchtenden Fazioli-Flügel bringt Lortie das Tänzerische der Stücke sehr gut zum Ausdruck. Eine rundum ‘schöne’ und gefällige CD (CHAN 10852)! Read More →

Mieczyslaw Weinberg: Violinkonzert, Symphonie Nr. 4; Ilya Gringolts, Jacek Kaspszyk, Warsaw Philharmonic; 1 CD Warner Classics 2564622483; 12/13 (61'56) – Rezension von Remy Franck

Als ich diese Produktion aus dem Umschlag nahm, glaubte ich zunächst, es sei ein Werbegeschenk des Agenten von Jacek Kaspszyk, dem Wit-Nachfolger auf dem Posten des Chefdirigenten der Warschauer Philharmonie. Immerhin steht der Name des Dirigenten mehr als doppelt so groß auf dem Cover als der des Komponisten Weinberg. Read More →

Giovanni Pierluigi da Palestrina, Vol. 6; The Sixteen, Harry Christophers; 1 CD Coro Cor 16133; 01/15 (71’23) - Rezension von Guy Engels

Der anscheinend nimmermüde Harry Christophers und sein Vokalensemble ‘The Sixteen’ haben sich zu einer Pilgerfahrt zur Musik Giovanni Pierluigi da Palestrinas aufgemacht und sind mittlerweile bei CD Nummer 6 angelangt. Read More →

Charles Chaplin: Modern Times (Komplette Filmmusik); NDR Radiophilharmonie, Timothy Brock; 1 CD cpo 777 286-2; 11/06 (79'49) – Rezension von Remy Franck

Mit seiner sorgfältigen Restaurierung von Charles Chaplins Partitur für den 1936 entstandenen Film ‘Modern Times’ hat Timothy Brock schon vielerorts höchstes Lob bekommen. Zwischen der originalen Partitur und dem, was letztlich im Film-Soundtrack zu hören ist, gab es, Brock zufolge, enorme Änderungen, die nicht einmal alle in den bei der Aufnahme benutzten Stimmen vermerkt wurden. Diese hat er aber akribisch ‘herausgehört’ und in seine neue Fassung übertragen. Read More →

Igor Stravinsky: Le Sacre du Printemps, Petrouchka; Silver-Garburg Klavier Duo; 1 CD Berlin Classics 0300588BC; 07/14 (68’07) - Rezension von Alain Steffen

Einmal abgesehen von der Argerich/Barenboim-Aufnahme ist dies wohl die überzeugendste Aufnahme von Stravinskys ‘Sacre’ für vierhändiges Klavier. Das Duo Silver-Garburg erweist sich nicht nur als äußerst homogenes Duo, sondern es ist vielmehr die aufregende und sehr modern anmutende Interpretation, die aufhorchen lässt. Read More →

Frédéric Chopin: 24 Préludes op. 28; Maxence Pilchen, Klavier; 1 CD Paraty 115131; 6/14(34'40) – Rezension von Remy Franck

Was an dieser Einspielung der Préludes op. 28 von Frédéric Chopin auf Anhieb fasziniert, ist die Einheit, die der 1978 in Brüssel geborene Franko-Belgier Maxence Pilchen dem 24-teiligen Werk gibt. Er schmiedet diese Einzelteile zusammen wie eine Kette und schafft so einen 35 Minuten andauernden Musikfluss, der das Auf und Ab der Gefühlswelt des Komponisten in absolut zwingender Weise zeigt. Read More →

In ihrer Deutung der 5. Symphonie von Anton Bruckner vereinigt Simone Young Feuer und Seele. Davon profitiert gleich der erste Satz: Klarheit, Kontraste in Dynamik und Tempo und eine sehr differenzierte Ausdruckskraft bestimmen die Musik. Das Adagio (mit 17 Minuten liegt Young im Mittelfeld) wird recht nüchtern gestaltet, mit viel Sinn für Klangschönheit. Read More →

Felix Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert op. 64; Piotr Tchaikovsky: Violinkonzert op. 35; Arabella Steinbacher, Violine, Orchestre de la Suisse Romande, Charles Dutoit; 1 SACD Pentatone 5186 504; 09/14 (68’14) -Rezension von Alain Steffen

Arabella Steinbacher gehört zu den wenigen Violinisten, die wirklich auf Weltniveau spielen. Spieltechnisch sind ihre Interpretationen der beliebten Violinkonzerte von Mendelssohn und Tchaikovsky eine Wucht. Die Bogenführung ist mühelos, und mit ihrer makellosen Technik scheint Steinbacher die Noten quasi aus der Partitur zu lösen und sie in den Himmel zu werfen. Read More →

Johann von Herbeck: Große Messe; Philharmonischer Chor München, Philharmonie Festiva, Gerd Schaller; 1 CD Profil PH 15003; 09/2014 (47’33) - Rezension von Guy Engels

Gründer des Wiener Singvereins, Direktor der Gesellschaft der Musikfreunde und der Hofoper, Dirigent der Uraufführung von Schuberts ‘Unvollendeter’: Johann von Herbeck hat die Musikgeschichte der österreichischen Hauptstadt wesentlich geprägt. Als Komponist trat er oft nur unter einem Pseudonym in Erscheinung, heute ist diese Facette seines Wirkens fast vergessen. Read More →

BIRETS SCHUMANN-EDITION
Zu den bedeutenden Schumann-Interpreten unserer Zeit ist unbedingt die türkische Pianistin Idil Biret zu zählen. Ihre Interpretationen sind gespickt mit ungewohnten Formulierungen – Akzentuierungen, Rubato, Dynamik -, die ihren Schumann sehr persönlich werden lassen. Sie verbindet Leidenschaftlichkeit in quasi idealer Weise mit oft verträumter Poesie. Read More →

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