Serge Dorny
© Matthias Creutziger

Der noch vor Amtsantritt fristlos entlassene Intendant der Dresdner Semperoper, der Belgier Serge Dorny, hat in der Zeitung ‘Le Monde’ gerichtliche Schritte gegen die Dresdner Oper angekündigt. Da er bereits seit Monaten für Dresden gearbeitet hat und sein Jahresvertrag mit 300.000 Euro Gehalt sich auf 5 Jahre belief, ist der Streitwert recht hoch. Gleichzeitig kündigte Dorny an, seinen Vertrag mit der Oper in Lyon, der 2015 ausläuft, verlängern zu wollen.

The oldest Holocaust survivor and the oldest active pianist in the world, Alice Sommer-Herz, has died today in London. The turned 110 in November 2013. Alice Herz and her twin sister Mariana were born in Prague in the 26th of November 1903. Alice studied the piano and at 18 she was already performing in recitals and as soloist in concerts with the Czech Philharmonic. The critics wrote excitedly about the young pianist. Read More →

The last member of the Trapp Family Singers, the group whose story inspired the Rodgers and Hammerstein musical ‘The Sound of Music’, has died at the age of 99 in Vermont (USA). She was the last of the surviving members of the seven children of Georg von Trapp and his first wife. The three children he had later with Maria Augusta Kutschera, the initiator of the choir, are still in life.

Semperoper Dresden
Photo: Remy Franck

In einem in der Tageszeitung ‘Die Welt’ abgedruckten ‘Offenen Brief’ hat der Belgier Serge Dorny, der noch vor Amtsantritt als Intendant der Semperoper in Dresden vom sächsischen Kulturministerium gefeuert wurde, gegen die an ihn gerichteten Vorwürfe zur Wehr gesetzt. Es geht dabei vor allem um die nicht vertraglich festgehaltenen und in der Wirklichkeit dennoch bestehenden Allmachts-Kompetenzen des Chefdirigenten der Sächsischen Staatskapelle Christan Thielemann. Read More →

Staatsoper Wien

Trotz einer Auslastung von 99,7 Prozent ist die Wiener Staatsoper ‘arm’. Das verriet Intendant Dominique Meyer der österreichischen Tageszeitung ‘Kurier’. Er habe zwar die Einnahmen aus dem Kartenverkauf von 29 auf 33 Millionen Euro pro Saison steigern können und nehme insgesamt 49,9 Millionen ein – mit 47 Prozent hat die Staatsoper den höchsten Eigendeckungsgrad aller europäischen Opernhäuser – aber weil die staatliche Subvention seit 1999 nicht mehr angepasst wurde, seien die Reserven mittlerweile aufgebraucht: « Das bedeutet, wenn sich nichts ändert, werden wir ab nächstem Jahr ein Minus schreiben. Wir bekommen 54 Millionen pro Jahr, zahlen aber 34 Millionen Steuern direkt zurück. Das heißt, die eigentliche Subvention beträgt 20 Millionen. »

Bayreuth, Festspielhaus

Eva Wagner-Pasquier wird, wie sie dem ‘Nordbayerischem Kurier’ sagte, im September 2015 aus der Leitung der Bayreuther Festspiele ausscheiden. Sie leitet die Festspiele auf dem Grünen Hügel zusammen mit ihrer Schwester Katharina Wagner seit September 2008. Wagner-Pasquier, die 2015 siebzig wird, soll in Bayreuth einen Beratervertrag bekommen. Ob Katharina Wagner die Festspiele dann allein leiten wird, ist noch nicht gewusst.

Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 23; Frédéric Chopin: Variationen 'La ci darem la mano' aus Mozarts 'Don Giovanni'; Robert Schumann: Klavierkonzert op. 54; Margarita Höhenrieder, Wiener Symphoniker, Fabio Luisi; 1 CD Solo Musica SM189; 10/10 (75'06) – Rezension von Remy Franck

So wie es Pianisten gibt, die mit dem Schleudersitz von ihren Plattenfirmen oder Agenturen in die Musikwelt katapultiert werden, so gibt es auch andere, manchmal viel bessere, von denen man nur selten etwas hört. Zu ihnen zählt die Münchner Pianistin Margarita Höhenrieder, die zwar mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Riccardo Chailly, James Levine, Fabio Luisi, Lorin Maazel und vielen namhaften Orchestern zusammen gearbeitet hat, in der Musikwelt aber nicht wirklich einen Namen hat. Read More →

Antonin Dvorák: Symphonie Nr. 2, 3 Slawische Tänze; Bournemouth Symphony Orchestra, José Serebrier; 1 CD Warner Classics 2564 64527-6; 6/13 (65’23) – Rezension von Alain Steffen

Dies hätte eine recht gute Aufnahme der 2. Symphonie von Antonin Dvorák werden können. Doch zeigt sich das ‘Bournemouth Symphony Orchestra’ nicht in seiner besten Verfassung, mit wenig Konzentration, vielen unpräzisen, verhuschten Momenten und zu viel pauschalem Musizieren. Klanglich bleibt das Orchester hinter der Konkurrenz zurück. Read More →

John Cage: Works for Two Keyboards - Vol.1; A Book of Music, Music for Amplified Toy Pianos, Suite for Toy Piano; Pestova/Meyer Piano Duo; 1 CD Naxos 8.559726; 9/12 (54’19) – Rezension von Norbert Tischer

Das Klavierduo Xenia Pestova – Pascal Meyer, das bereits mit Stockhausens ‘Mantra’ sein Faible für komplexe moderne Musik gezeigt und sein Können unter Beweis gestellt hat (Supersonic im Pizzicato), präsentiert die erste CD einer Gesamtaufnahme der ‘Works for Two Keybards’ von John Cage. Read More →

Jörg Widmann
(c) Marco Borggreve

Beim Würzburger Mozartfest 2014  soll eine ganz besondere Auseinandersetzung mit Mozart stattfinden. Das ist der Wunsch der neuen Intendantin Evelyn Meining. Daher gibt es bei diesem Festival « keine Mozart-Aufführungen von der Stange. Die Künstler und Ensembles haben sich inspirieren lassen vom diesjährigen Festival-Thema `Mozart – trazoM: Musik im Spiegel´ und viele der Programme werden ausschließlich im Rahmen des Mozartfestes gespielt, darunter Uraufführungen, Erstaufführungen und Kompositionsaufträge“ so Meining über ihr erstes Programm für das Mozartfest. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives