Der 24 Jahre alte Taiwanese Wu Yao-yu hat den Internationalen Dirigentenwettbewerb in Besançon gewonnen. In der Endrunde des Wettbewerbs siegte er vor dem Ungarn Huba Hollokoi, 32, und dem Deutschen Kiril Stankow, 30. Er überzeugte nicht nur die Jury unter dem Vorsitz des Besançon-Preisträgers von 1957, Gerd Albrecht, sondern holte sich auch den Publikumspreis und den Preis der Orchestermusiker des ‘Orchestre National de Lorraine’. Zum Wettbewerb zugelassen waren ursprünglich 20 Kandidaten, darunter vier Frauen.
Wu Yao-yu studierte an der ‘Taipei National University of the Arts’. Er ist der zweite Taiwanese, der den Wettbewerb von Besançon gewinnt. Lu Shao-chia Chefdirigent des ‘Taiwan National Symphony Orchestra’ holte sich den Preis im Jahre 1988. Beim vorigen Wettbewerb im Jahre 2011 ging der Preis an den Japaner Yuki Kakiuchi, von dem man seither nicht mehr viel gehört hat.