Der dänische Flötist Carl Joachim Andersen (1847-1909) komponierte 67 mit Opuszahlen versehene Stücke, die hauptsächlich für sein Instrument, die Flöte, entstanden. Von ihm spielt Alexis Kossenko sehr suggestiv einige tonmalerische Stücke.
Die Undine-Sonate für Flöte und Klavier von Carl Reinecke ist eines der seltenen romantischen Repertoirestücke für die Querflöte. Der Komponist ließ sich dazu durch de la Motte-Fouqués Märchen Undine von 1811 anregen und er übertrug der Flöte die Hauptrolle die Geschichte von Undines unglücklicher Liebe, obwohl auch das Klavier sehr stimmungsmalerisch im Einsatz ist.
Das dem Programm entsprechen kapriziöse Musik wird vom Franzosen Alexis Kossenko und dem griechischen Pianisten Vassilis Varvaresos virtuos und auch gefühlvoll interpretiert. Der Pianist ist vollauf gestalterisch dabei und überrascht mit sehr guten dramatischen Effekten und Farben.
Varvaresos überzeugt auch in einigen Klavierstücken von Grieg, die er mit Leben ausfüllt und charaktervolle Klangbilder ‘malt’.
The Danish flutist Carl Joachim Andersen (1847-1909) composed 67 opus-numbered pieces, mainly for his instrument, the flute. From him Alexis Kossenko plays very suggestively some tone-painting pieces.
The Undine Sonata for flute and piano by Carl Reinecke is one of the rare romantic repertoire pieces for the flute. The composer was inspired to write it by de la Motte-Fouqué’s 1811 fairy tale Undine, and he gave the flute the lead role in this story of Undine’s unhappy love, although the piano is also used in a very mood-painting way.
The capricious music is interpreted by the Frenchman Alexis Kossenko and the Greek pianist Vassilis Varvaresos with virtuosity and also with feeling. The pianist is fully creative and surprises with very good dramatic effects and colors.
Varvaresos is also convincing in some piano pieces by Grieg, which he performs very lively as characterful tone-pictures.