Der aus Hamburg stammende Trompeter Matthias Höfs hat sich für diese CD beim ehemaligen Hamburger ‘Director Musices’, Georg Philipp Telemann bedient, dessen 250. Todestag am 25. Juni 2017 gefeiert wurde.
« Wir kennen die unglaublichen Trompetenpartien in den Werken von Bach, Händel und Vivaldi (…). In dieser Riege der Barockkomponisten nimmt Telemann eine für uns Trompeter besondere Stellung ein, denn weder Bach noch Händel haben der Trompete ein Solokonzert gewidmet. Telemann komponierte gleich drei fantastische Trompetenkonzerte und eine Sonate, die für mich zu den schönsten überhaupt zählen“, schreibt der Musiker im Booklet der CD.
Neben den originalen Trompetenkonzerten präsentiert Matthias Höfs auf seinem neuen Album auch Kammermusik für kleineres Ensemble, die auf modernem Instrumentarium äußerst farbenreich wird. Auffallend ist sowohl in diesen Sonaten wie auch in den Konzerten, mit welcher Leichtigkeit sowohl vom Solisten wie auch von dem von ihm geleiteten Kammerorchester gespielt wird. Die Musik wird quasi schwerelos und behält bei allem instrumentalem Glanz doch eine kammermusikalische Transparenz, die Farben und Verzierungen wunderbar deutlich werden lässt.
Die Aufnahmetechnik hat das Soloinstrument zudem sehr schön in den Ensembleklang eingebettet, was den natürlichen und musikgemeinschaftlichen Charakter der Interpretationen unterstreicht.