Im Festspielhaus Erl wurden gestern die Tiroler Festspiele Erl 2014 eröffnet. Nachdem im ersten Teil des ersten Konzerts mit Andreas Leisner, Erich Polz, Mauro Fabbri und Aleh Lessoun vier junge Nachwuchsdirigenten den Taktstock in der Hand hatten, eröffnete Gustav Kuhn mit dem Orchester und der Chorakademie der Tiroler Festspiele Erl im zweiten Teil dann den Bruckner-Schwerpunkt der bevorstehenden Festspielsaison. Mit ‘Helgoland’ stand ein eher selten gespieltes Werk des österreichischen Komponisten auf dem Programm, das ‘Te Deum’ bildete eine vorgezogene, vom Komponisten selbst als solche titulierte Ergänzung zur unvollendeten 9. Symphonie, die dann zum Abschluss des Bruckner-Schwerpunktes in der dritten Sonntagsmatinee am 27. Juli 2014 erklingen wird. Restkarten gibt es noch für alle Brucknerkonzerte sowie für die weiteren Veranstaltungen des Eröffnungswochenendes mit Bartóks ‘Herzog Blaubarts Burg’ und Orffs ‘Carmina Burana’. Die anstehenden Aufführungen des Wagnerschen ‘Ring des Nibelungen’ sind ausverkauft.