Die ‘Dresdner Sinfoniker’ können ihr Anti-Mauer-Konzert am 3. Juni an der Grenze der USA zu Mexiko nicht wie geplant durchführen. Die Trump-Verwaltung hat einen Auftritt auf der amerikanischen Seite des ‘Friendship Park’ von San Diego verboten. Als offizielle Gründe für die Absage wurden Themen wie Sicherheit und Vogelschutz im Park bemüht. Das Konzert findet nun nur auf mexikanischer Seite statt, meldete die Agentur ‘dpa’.
Die ‘Dresdner Sinfoniker’ haben für den 3. Juni zum kollektiven künstlerischen Aufstand gegen Abgrenzung, Fanatismus und Nationalismus aufgerufen. An Musiker und Künstler in aller Welt richten die Dresdner Sinfoniker diesen Appell:
« Lasst uns am 3. Juni 2017 gemeinsam ein weltweites Signal gegen Abschottung, Nationalismus und Fanatismus setzen! Beteiligt Euch an unserem Happening entlang der gesamten mexikanisch-amerikanischen Grenze! Ob mit Musik, Gesang, Tanz und Malerei an der Mauer oder mit einem Volleyball-Match darüber – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Wenn Ihr mitmachen wollt, kontaktiert uns bitte unter «jahn@dresdner-sinfoniker.de»
Falls Ihr nicht teilnehmen könnt, würden wir uns auch über Eure Video-Botschaft im Vorfeld freuen.
(…) Unser Happening richtet sich nicht nur gegen die von Trump geplante « schöne und gewaltige Mauer“, sondern auch gegen die weltweite Tendenz zur Isolation und die Mauer in den Köpfen. Viele Mitglieder der Dresdner Sinfoniker haben den Fall der deutsch-deutschen Grenze 1989 hautnah miterlebt. Deshalb ist es uns ein besonderes Anliegen, für Freiheit und Weltoffenheit einzutreten.
Teilt dieses Anschreiben per Mail und in den sozialen Netzwerken. Erzählt von der Initiative und begeistert auch andere für die Idee, mit Hilfe von Musik und Kunst echte und ideelle Mauern einzureißen.
Nehmt an unserer Facebook-Veranstaltung teil und folgt den Dresdner Sinfonikern auf Facebook und Twitter.
Wir danken Euch für die Unterstützung und hoffen am 3. Juni auf ein unübersehbares Zeichen! »